xDSL.at

von **Edi** » So 16 Dez, 2001 17:00

Hi,
ich würde gerne auf ADSL umsteigen, mich würde aber mal interessieren bei welchen Anbietern man legal mit mehreren Computern gleichzeitig ins Internet kommt.
In Deutschland soll das ja kein Problem sein, wie sieht es bei uns in Ö aus?

Kann man eigentlich entdeckt werden wenn man über einen Hardwarerouter mit mehreren Computern im Netz hängt?

mfg
Edi

von **Manuel Capellari** » So 16 Dez, 2001 17:23

<HTML>>wie sieht es bei uns in Ö aus?
ist bei uns genau so einfach ...

die günstigste _legale_ lösung ist wireless adsl (oder wie das heisst) von jet2web jedoch hat's einen haken ... das produkt basiert auf aon speed 30 ...

>Kann man eigentlich entdeckt werden wenn man über einen Hardwarerouter mit mehreren Computern im Netz hängt?
technisch ist's möglich, jedoch wird keiner was sagen wenn sich ein heimanwender mit seinen 2 PC's rein hängt ...</HTML>

von **Edi** » So 16 Dez, 2001 17:32

Wie kann man da eigentlich dahinterkommen?
Die sehen ja eigentlich nur die eine IP.

Gibt es eine andere Möglichkeit bei der es niemand merken kann?

von **Hannes** » So 16 Dez, 2001 21:03

Wie man es merkt das nicht nur ein Rechner im Internet ist ?

Die meisten Gateway-Lösungen die verwendet werden machen ganz einfaches
Masquerading.

Das ganze sieht im vereinfachten Detail so aus:

Ein Client im lokalen Netz schickt eine HTTP Anfrage auf Port 80 einer bestimmten IP zum Gateway.

Das Gateway sieht, aha Port 80 und eine IP von drausen (Internet) uns maskiert das Paket auf einen anderen Port wie zb. 63032 und schickt eine Anfrage zu einem Webserver auf Ziel-Port 80 bei einem Absender-Port 63032.

Der Webserver antwortet auf diese Anfrage auf dem Zielport 63032 dem Gateway, das Gateway weis das zuvor eine HTTP-Anfrage auf diesem Port rausging und leitet die Antwort vom Webserver an den Client im lokalen Netz weiter.

Okay, so funktioniert das in etwa.

Wenn die Anfrage an den Webserver aber direkt vom Gateway erfolgt, geht die Anfrage nicht mit Absender-Port 63032 raus, sondern zb.: von Port 0. (0 ist jetzt eine Hausnummer, ich weis den exakten Port jetzt nicht).

Somit kann der Provider sagen: Aha wenn die Anfrage von Absenderport 63032 kommt ist das ein maskiertes Paket.
Nachdem 1+1 = 2 ist nimmt der ISP an, wo sich ein Gateway befindet, befinden sich auch mehrere Rechner (wozu sonst ein Gateway).

Ich hoffe nicht allzugroßen Unsinn geschrieben zu haben, aber ich denke mal bzw. hab mal wo gelesen dass es so funktionieren soll.

von **Calimero** » Mo 17 Dez, 2001 10:07

Hast im Prinzip recht. Nur gute Firewalls , Router und Proxys verwenden auch manchmal IP-Masqerading.
Nur auf Grund von IP-Masquerading kann nicht grundsätzlich auf einen Mehrplatzbetrieb geschlossen werden.
C.

von **Manuel Capellari** » Mo 17 Dez, 2001 12:31

>Hast im Prinzip recht. Nur gute Firewalls , Router und Proxys verwenden auch manchmal IP-Masqerading.

proxies nicht (zumindest richtige proxies), aber router und firewalls können immer NAT (sonst wärs ja nicht möglich sowas zu betreiben)

>Nur auf Grund von IP-Masquerading kann nicht grundsätzlich auf einen Mehrplatzbetrieb geschlossen werden.

stimmt ...

von **Hannes** » Mo 17 Dez, 2001 18:39

Okay ... einverstanden ... jetzt bin ich aber neugierig geworden :-)

Wie kann man es dann feststellen das Mehrplatzbetrieb vorliegt ?

von **Manuel Capellari** » Mo 17 Dez, 2001 19:11

<HTML>z.b. mit geeigneten packet sniffern, jedoch ist's datenschutzmässig äusserst bedenklich</HTML>

von **Helmut** » Di 18 Dez, 2001 08:24

Was machts ihr euch so in die Hosen. Ich hab noch nie gehört, dass ein Anschluss gekündigt wurde, weil über Masquerading mehrere Rechner am ADSL hängen. Alles nur heisse Luft!

von **Edi** » Di 18 Dez, 2001 08:47

Ich hab auch nie gedacht das es sowas geben soll, aber dann hab ich mal mit einem in einem Computerladen so gesprochen und der hat gemeint er hat einen Bekannten dem sind sie draufgekommen und der sollte dann ATS 40.000,- blechen.
Das ist der einzige Grund warum ich dieses Thema überhaupt angefangen habe, wollte einfach wissen ob da was dran sein kann oder ob sich der Verkäufer einfach nur wichtig machen wollte!

von **Manuel Capellari** » Di 18 Dez, 2001 11:06

>draufgekommen und der sollte dann ATS 40.000,- blechen.
sowas hör ich zum ersten mal ... auf grund welcher rechtslage würde das denn basieren?

ich kann mir das nicht so wirklich vorstellen ...

von **Edi** » Di 18 Dez, 2001 11:57

Ich weiß ja auch nicht, mir wurde es eben so erzählt.

von **Kutta** » Fr 21 Dez, 2001 20:40

da wollte sich der verkäufer nur wichtig machen.
man wird mittels fairuse - prinzip oder einem vertraglichen zeitlimit oder über ein definiertes downloadvolumen verrechnet.
wenn der "bekannte" des verkäufers zig pc`s in seinem lan und alle saugen was geht bei einem limit von 1 giga, dann zahlt er eben alles was darüber geht. wenn wirklich war , dann ist dieser bekannte des verkäufers ein vollidi, da es da schon professionelle standleitungen gibt. diese kosten zwar um den entsprechenden betrag mehr als für einen homeuser, aber von der downloadrate bis zur geschwindigkeit für down als auch upload zahlt es sich für eine firma denke ich schon aus.
da muss aber ein betrieb megatransfers haben, um auf 40.000,-- ats im monat zu kommen.
cu

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