So jetzt habe ich wieder etwas Zeit.


Ist Dein Vorname jetzt Siegfried oder nicht? Am Anfang eines Zwiegespräches möchte ich gerne meinen Diskussionspartner begrüßen um so meinen Respekt auszudrücken...

> zu b)
Oben steht nur Quadraturmodulation ist ein anderer Ausdruck für Phasenmodulation und damit bin ich nicht inverstanden. Wenn Du es "Amplituden-Phasenmodulation" (obwohl ich keinen kenne (auch nicht in der Fachliteratur), der es so bezeichnet

> c) die funktionsweise ist die eines modems.
Jein, ein herkömmliches Modem funktioniert bei genauer Betrachtung anders.
> d) genau zwei eigenschaften der sinusschwingung codiert werden - die amplitude und die phase.
1) Wie meinen? Tut mir leid wenn ich lästig bin

2) Bei einem digitalen Modulationsverfahren werden die charakteristischen Eigenschaften einer Sinusschwingung verändert? Das wäre mir aber neu. Warum heißt es dann digital? OK, mal meine Meinung dazu

Sendesignal bei klassischen analogen Modultionsverfahren: s(t)=a(t)*sin(w(t)t+p(t)), wobei a(t) die Amplitude, w(t) die Kreisfrequenz und p(t) die Phasenverschiebung darstellt. Je nachdem welche dieser Drei vom Nachrichtensignal gesteuert wird unterscheidet man Amplituden-, Frequenz- oder Phasenmodultion[1]. Das sind wir uns hoffentlich einig, oder?
Sendesignal bei einem digitalen Modultionsverfahren: s(t)=Re{e^{jwt}*\sum_{k=1}^K A_k*g(t-k*T)}. Ziemlich schwierig hier eine Formel zu setzten

> d) schätzbytes haben nichts damit zu tun,
OH DOCH!

Praktisch kann und wird das ganze i.A. mit Hilfe eines DSP (Digital Signal Processor), einer FFT (Fast-Fourier-Transform) für die Modulation und IFFT (Inverse FFT) für die Demodulation durchgeführt.
Aber ich glaube wir entfernen und langsam zu weit vom ursprünglichen Thema.


> e) modulation heißt, daß daten auf ein trägersignal aufmoduliert werden - bei
> basisbandübertragung (ethernet) spricht man daher nicht von modulation. den bandpaß kannst du dir trotzdem basteln.
Welchen Bandpaß soll ich basteln? Was ich meine ist eine Übertragung um Bandpaßlage bzw. der Übertragungskanal hat (wie jeder praktische Kanal) Bandpaßcharakteristik.
f) daß bei unserer adsl-variante die multiträger-variante zum einsatz kommt, ist schön. es gibt aber auch eine einträger-variante und
auch die trägerlose variante ist standardisiert.
Die Einträgervariante nennt sich IMHO HDSL. Eine Variante mit unterdrücktem Träger ist mir leider nicht bekannt -> wie schaut die Implementierung aus?
Zu g) schreibe ich später was muß weiterarbeiten...

MfG Roman!
[1] Genau genommen sind Frequenz- und Phasenmodulation zueinander dual und umkehrbar eindeutig konvertierbar, weshalb man sie auch Winkelmodultionsverfahren nennt.
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