ADSL im Netzwerk (neuer Lösungsansatz?)

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ADSL im Netzwerk (neuer Lösungsansatz?)

Beitragvon Darkguy » Di 05 Dez, 2000 15:19

Liebe ADSL- und Netzwerk-Experten!

Ich weiß, diese Thematik ist bisher schon des öfteren behandelt worden, allerdings konnte ich beim durchforsten des Forums, bzw. diverser Internetseiten und Newsgroups noch keine, wirklich brauchbare Hinweise, bzw. Lösungsansätze für meine spezielle Problematik finden. Ich möchte Euch daher gerne einmal mien problem vortragen, und hoffe es findet sich jemand, der mir dabei weiterhelfen kann:

Ich habe vor, in den nächsten Tagen auf meinem Hauptrechner (an dem auch das ADSL-Modem hängt) Win 2000 aufzusetzen und ihn mit meinem Zweitrechner (OS: Win 98) zu vernetzen.

Wenn möglich soll dabei der Internetzugang von beiden Rechnern möglich sein, bzw. soll das Netzwerk beliebig erweitert werden können, und auch alle anderen Rechner sollten dann ins Internet kommen.

Ich habe an ein Ethernet-Netzwerk, allerdings (obwohl es bisher nur 2 Rechner sind) nicht Peer-to-Peer, sondern per Hub (mit Uplink-Port fürs Modem) gedacht. Jetzt höre ich von allen Seiten, dass das Alcatel-Moden, welches von der Telekom/AON zur Verfügung gestellt wird nicht mit mehr als einer IP-gleichzeitig klarkommt.

Ich habe mir jetzt folgende Lösung überlegt und würde von Euch gerne wissen ob das technisch realisierbar wäre:

Ich hänge alle Rechner an den Hub und das ADSL Modem an den Uplink Port.

Wenn der Hauptrechner eingeschaltet und im Internet ist (bzw. falls ich it mehreren Rechnern gleichezitig ins Internet will) würde ich vom/n dem/n anderen Rechner(n) aus über eine Proxysoftware (ICS, SyGate, etc.) über den ahuptrechner ins Internet einsteigen.

Ist der Hauptrechner aber ausgeschaltet, bzw. nicht im Internet, und ich will nur mit einem anderen Rechner ins Netz, würde ich mich mit diesem "direkt" per DFÜ-Netzwerk/VPN einwählen.

Wäre eine solche Lösung realisierbar, bzw. sinnvoll? Wieviele Netzwerkkarten benötige ich dann pro Rechner? Derzeit habe ich im Hauptrechner 2 Realtek Netzwerkkarten (1 für ADSL, die 2. fürs LAN) und im Zweitrechner ebenfals eine Realtek-Netzwerkkarte fürs LAN.

Müsste ich für diese Lösung nicht ebenfalls eine 2. Karte in den Zweitrechner stecken? Wie siehts mit der IP- bzw. Subnetmaskvergabe aus?

Ich denke mir das momentan, in der Theorie nämlich so:

Hauptrechner:
1. Karte (LAN): IP 192.168.0.1
2. Karte (ADSL): IP 140.0.0.1

Zweit, Dritt, Viertrechner, usw.:
1. Karte (LAN): 192.168.0.2, bzw. dann 3, 4, 5, usw.
2. Karte (ADSL): IP 140.0.0.1 (immer, da ich ja das Modem damit anspreche).

Aber brauche ich für die anderen Rechner überhaupt 2 Karten für diese Lösung, oder kann ich Internet und LAN über eine Karte nutzen, wenn das LAN über einen Hub läuft? Denke aber nicht, weil die IP-Vergabe dann ja im Bereich 140.0.0.1, 2, 3, usw. laufen würde und sie das Modem dann wohl falsch interpretiert, oder? Ich weiß auch dass man das Modem über die Eignabe von 10.0.0.138 im Browser konfigurieren kann, bin da aber auch auf noch keine Lösung gestossen.

Eine weitere Frage ist noch, welche Kabel ich verwenden soll, da ja der Uplink Port, soweit ich weiß bereits ausgekreuzt ist, muss ich dann ein normales oder trotzdem ein ausgekreuztes Kabel für die Verbindung ADSL-Modem zum Hub verwenden? Wie sieht es mit den anderen Verbindungen (PC 1 zu Hub, PC 2 zu Hub, usw.) aus?

Wie sieht es eigentlich mit einem ADSL-Router aus, in welcher Preisklasse bewegen sich solche Geräte, bzw. ist so etwas für den Einsatz in einem kleinen Heim-LAN mit 2-5 Rechnern überhaupt sinnvoll?

Auf zahlreiche hilfreiche Hinweise und Antworten freut sich,
Darkguy
Darkguy
 

RE: ADSL im Netzwerk (neuer Lösungsansatz?)

Beitragvon stocki » Di 05 Dez, 2000 15:39

also zuerst einmal die letzte frage:

router zahlen sich meiner meinung nicht aus, da kommt man billiger davon, wenn man einen alten 486 mit linux als router einsetzt. komfortabler ist natürlich die fertig kaufen variante. preise weiss ich nicht genau, aber glaube mehr als 5000 alpendollar.

nun zum hauptproblem:

nicht so kompliziert denken!!!
du hängst alles mit normalen kabeln an den hub. die pc an die normalen, das modem an den uplinkport. fertig! nix mit 2ter netzwerkkarte oder so! jeder pc braucht nur eine karte.

du connectest mit dem hauptrechner, auf dem proxy oder router oder ähnliches läuft. dann kannst du vom gesamten netz aus surfen. wenn der hauptrechner nicht läuft, connectest du direkt von einen 'neben pc' per vpn. das geht halt nur von einem rechner aus, ausser auch auf den neben pcs laufen proxys/router.

die ip-adressen vergibst du folgendermaßen:

hauptrechner: 10.0.0.1
nebenrechner: 10.0.0.2 bis 10.0.0.137
wenn du mehrere hundert rechner hast ;-) weitere von 10.0.0.139 bis 10.0.0.254


das grundproblem der meisten menschen (auch von mir) ist, dass sie VIEL zu kompliziert denken!


mfg
stocki
stocki
 

RE: ADSL im Netzwerk (neuer Lösungsansatz?)

Beitragvon Darkguy » Di 05 Dez, 2000 16:08

Danke, jetzt wo ich Deinen Lösungsansatzu so durchdenke sit es eigentlich eh logisch. :-)

Solte echt Mal ein wenig einfacher denken.

Eine letze Frage bleibt mir allerdings noch mti den Kabeln, "normale" Kabeln, heißt, ich hänge alle Geräte mit nicht-ausgekreizten kabeln an den Hub? Und das LAN UND Internet läuft trotzdem alles nur über eine Karte pro PC?
Darkguy
 

RE: ADSL im Netzwerk (neuer Lösungsansatz?)

Beitragvon stocki » Di 05 Dez, 2000 16:14

so isses

ausser wenn du keinen uplink port am hub hast, dann musst du das modem mit einem ausgekreuzten kabel an einem normalen port hängen!
stocki
 

RE: ADSL im Netzwerk (neuer Lösungsansatz?)

Beitragvon Darkguy » Di 05 Dez, 2000 16:18

OK, danke nochmal, werd das ausprobieren sobald ich alle Trümer eingekauft habe.
Darkguy
 

RE: ADSL im Netzwerk (neuer Lösungsansatz?)

Beitragvon stocki » Di 05 Dez, 2000 16:22

mein persönlicher favorit ist aber die variante mit einem alten 486 unter linux, der irgendwo dauernd rennt und der router ist. auf dem kannst du je nach komponenten und deren leistung firewall, paket filter, router, masqerading laufen lassen. mit viel festplatte und ordentlich ram auch noch nen proxy, der was bringt!


mfg
stocki
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