A1 vergibt noch registrierte IP Ranges an neue Kunden

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A1 vergibt noch registrierte IP Ranges an neue Kunden

Beitragvon nosilent » Di 09 Jul, 2013 22:47

Ich möchte mal meine Erfahrungen mit einem Business Produkt preis geben, welches bereits vor einigen Monaten gekündigt wurde.

Alles begann mit der Erweiterung unseres IP-Bedarfs um eine weitere Range.
Wir hatten nur 1 freie IP Adresse und haben 8 weitere bestellt, nach einigen Tagen funktionierte die erste IP nicht mehr, bis wir informiert wurden, dass diese einfach abgestellt wurde und wir das neue Netz nutzen sollen (eigentlich hatten wir die 8 ZUSĂ„TZLICH bestellt).

Nun noch ein weiteres Ergärniss nach einigen Monaten der Kündigung des Internet Produktes:
Heute musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass es die Telekom nicht der Mühe wert ist alte IP Ranges (3x 8 IP-Adressen) bei RIPE zu löschen.
Das Löschen an sich ist natürlich nicht soo schlimm für mich, dennoch könnten die IPs natürlich besser genützt werden.
Schlimm ist jedoch die Tatsache, dass mindestens eine der IP Ranges an einen Kunden vergeben worden ist, welcher diese aktiv nutzt (Die IP Range ist auf UNS noch immer registriert!).

Das ist doch der reinste Wahnsinn, habe der Telekom den Umstand gemeldet, jedoch finde ich den Umgang mit IPs empörend.
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Re: A1 vergibt noch registrierte IP Ranges an neue Kunden

Beitragvon wernerkl » Mi 10 Jul, 2013 06:53

solltest du ein business kombi haben bekommst du nur 1 netz, bei einem pro kannst auch mehrere haben! die änderungen bei den ripe einträgen kann sich schon mal hinziehen!
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Re: A1 vergibt noch registrierte IP Ranges an neue Kunden

Beitragvon werner_q » Mi 10 Jul, 2013 10:21

Das kann ich schon verstehen, dass es da gärt!
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Re: A1 vergibt noch registrierte IP Ranges an neue Kunden

Beitragvon martin » Mi 10 Jul, 2013 10:36

nosilent hat geschrieben:Das Löschen an sich ist natürlich nicht soo schlimm für mich, dennoch könnten die IPs natürlich besser genützt werden.


wie von wernerkl schon beschrieben kann es eine weile dauern, bis die daten bei ripe aktualisiert werden.

zu deinen sorgen bzgl. nutzung:

zurückgegeben an ripe wird garantiert nichts (schon garnicht heutzutage), sondern intern einfach wieder an andere kunden vergeben. derartig kleine netze kann man auch garnicht bei ripe beantragen (oder über BGP routen), das kleinst mögliche ist ein /24.

A1 hat eine vielzahl von größeren netzen, die dann einfach auf die kunden aufgeteilt werden.
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Re: A1 vergibt noch registrierte IP Ranges an neue Kunden

Beitragvon wicked_one » Mi 10 Jul, 2013 11:11

Ich sag nur.. Wiener Städtische....
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Re: A1 vergibt noch registrierte IP Ranges an neue Kunden

Beitragvon martin » Mi 10 Jul, 2013 12:32

wicked_one hat geschrieben:Ich sag nur.. Wiener Städtische....


du meinst jetzt die versicherung, oder? beim schnellen googlen hätt ich nichts gefunden, was auf großartige ip verschwendung hindeutet. das große /16 darüber scheint IBM zu gehören.

andererseits war ich vor einiger zeit bei einem wiener unternehmen, welches ebenfalls ein /16 besitzt. dort hatte sogar der kopierer am gang ein pickerl mit einer öffentlichen IP drauf. DAS tat weh...
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Re: A1 vergibt noch registrierte IP Ranges an neue Kunden

Beitragvon jutta » Mi 10 Jul, 2013 12:36

ich glaub, w1 meinte den werbeslogan "Ihre Sorgen möchten wir haben"


und ja, oeffentliche ip adressen fuer jede art von netzwerkfaehigem geraet waren frueher gar nicht so selten.
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Re: A1 vergibt noch registrierte IP Ranges an neue Kunden

Beitragvon Herculess » Mi 10 Jul, 2013 21:04

jutta hat geschrieben:und ja, oeffentliche ip adressen fuer jede art von netzwerkfaehigem geraet waren frueher gar nicht so selten.

wie frĂĽher?
daran hat sich ja nix geändert...

greets
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Re: A1 vergibt noch registrierte IP Ranges an neue Kunden

Beitragvon local.host » Do 11 Jul, 2013 05:30

NAT kann und darf nicht als Gegenargumentation für die Nutzung von routbaren IP Adressen verwendet werden; jedenfalls nicht bei RIPE. Man klammert sich halt allzugerne an Altbekannten fest; IPv6 gilt es endlich(!) flächig voranzutreiben.
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Re: A1 vergibt noch registrierte IP Ranges an neue Kunden

Beitragvon jutta » Do 11 Jul, 2013 10:29

> wie frĂĽher?
> daran hat sich ja nix geändert...

seit router nicht mehr tausende euro kosten und fuer die konfiguration nicht mehr monatelange schulungen noetig sind, gibt es oeffentliche ip adressen (ipv4 adressen) in lans meiner beobachtung nach nur mehr selten.

konkreter gab es bis 2003 oder 2004 bei inode noch /29 netze fuer privatkunden, die schwierigkeiten hatten, ihre spielekonsolen hinter einem NAT zu betreiben. spaeter gab es dafuer bei inode den "pptp/vpn"-mehrplatz, bei dem je anschluss bis zu 5 devices einwaehlen konnten. aber auch der ist geschichte. und leute, die sich businessanschluesse zulegen, nur um ihren netzwerkdruckern oeffentliche ip adressen zu geben, duerften mittlerweilen sehr selten sein. so in den letzten 5 jahren kann ich mich an keinen einschlaegigen thread mehr erinnern.
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Re: A1 vergibt noch registrierte IP Ranges an neue Kunden

Beitragvon nosilent » Fr 12 Jul, 2013 07:34

das die Löschung bei RIPE einige Zeit dauert ist mir bewusst, aber nach 7 1/2 Monaten der Kündigung (bzw. eigentlich sogar stilllegung des Anschlusses) könnte man den Eintrag doch Löschen...

Ich sehe kein Problem bei dem Eintrag bei der RIPE, sondern wenn eindeutig die IPs fĂĽr (neue) Kunden verwendet werden (Modem/Firewall-Interface meldet sich auf der Public IP), wobei bei RIPE noch immer unsere Daten hinterlegt sind.

Wie sieht das rechtlich aus? Wenn der (neue) Kunde mit den IPs unfug betreibt (Das war eigt. mein Bedenken)?
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Re: A1 vergibt noch registrierte IP Ranges an neue Kunden

Beitragvon Starvirus » Fr 12 Jul, 2013 07:40

Solange du die KĂĽndigung belegen kannst bist du eigentlich nicht haftbar.

Dann ist das einfach nur Schlamperei von der A1 und die sollten das dann ausbaden.
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Re: A1 vergibt noch registrierte IP Ranges an neue Kunden

Beitragvon dslKupfer » Mo 15 Jul, 2013 11:23

Mal umgekehrt: Wieso ist man haftbar, solange man drinnen steht (also nicht gekĂĽndigt hat).

Das wäre ja noch schöner: Jemand meldet eine IP(-Range) auf seine Großmutter an und enzieht sich so der Haftung für sämtliche diverse Tätigkeiten, die dann natürlich munter aufgenommen werden könnten.

So läuft das aber nicht in der Realität. Im Gegensatz zu eine Art Sippenhaftung (wie es hier wohl dem Wesen nach der Fall wäre) ist schon der für Taten verantwortlich, der sie tatsächlich in die Wege leitet.


Man kann das ja auch noch weiter denken:
Im IP-Adressbereich der Person X "lebe ich", nutze die Verbindungen fĂĽr mein Unternehmen und erziele durch die Internet-Nutzung sagen wir EUR 100.000,- an Gewinn vor Steuern.

Haftbar für den "Gewinn" - hier im Sinne von steuerpflichtig - ist natürlich nicht der Inhaber der IP-Adressen die mir all diese Geschäftstätigkeit erst ermöglicht haben, sondern natürlich schon noch immer ich.


Bevor jetzt dieser Einwand kommt:
Natürlich ist ein IP-Adressinhaber ein möglicher Ansprechpartner im Falle von Rückfragen, besonders dann wenn keine andere Angaben zum möglichen Nutzer der IP zur Verfügung stehen, in einem Konkreten Fall aber dennoch die Kontaktaufnahme mit genau diesem gewünscht ist.
Mehr ist da aber nicht dahinter.
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