Nach Rückmeldungen meiner Kunden hat die Telekom/A1 in den letzten Wochen mit mehreren Zwangs-Firmware-Updates auf den Pirelli-Routern folgende "Features" aktiviert:
NAT immer eingeschaltet
IP 10.0.0.138
Verbindungsabbruch nach 20 Min. Idle-Timeout
Lt. Support können diese "Features" nicht mehr abgeschaltet werden.
Als Alternative wird empfohlen das Pirelli im Bridge-Mode als Modem zu verwenden oder (kostenpflichtig)
den Cisco-Router der Telekom zu mieten.
Der Betrieb mehrer Server mit offiziellen IP-Adressen hinter dem Pirelli ist damit nicht mehr ohne Zusatzhardware möglich.
(Unter der Hand werden die Kunden teilweise auf die Möglichkeit hingewiesen, einen Business-Account bei AON zu nehmen.
Da gäbe es keine solchen Probleme wie bei den kleinen Providern....
Als positiv denkender Mensch nehme ich mal an, daß das nicht von der Marketingabteilung geplant ist, sondern nur
"Privatinitiative" einzelner Mitarbeiter.)
Nachdem weder ich noch meine Kunden von dieser Zwangsbeglückung sonderlich begeistert sind, ich aber in der
Community (fast) nichts darüber höre, frage ich mich ob ich da einen Workaround übersehen habe, mit denen man
diese "Features" doch noch abschalten kann.
Wenn Ja bitte um kurzen Tipp.
Außerdem frage ich mich ob es rechtlich überhaupt zulässig ist, diesen doch offensichtlichen (und hilflosen)
Versuch zur Rettung der eigenen überteuerten Business-Accounts zu starten.
Oder weiß die Telekom, daß das vor Gericht nicht standhält, geht aber in bewährter Manier davon aus, daß
ein Urteil mindestens ein Jahr dauert und sie sowieso keinen Schadenersatz leisten müssen?
Vielleicht kann mir bei der Frage jemand mit mehr juristischem Basiswissen und Kenntnis des Wholesalevertrages weiterhelfen?