von Strippendomteur » Mo 09 Apr, 2012 07:09
Das wirkliche Problem des Netzes der A1 Telekom zu verstehen wird wohl hier glatt übersehen, oder ich verstehe es wohl nur nicht!
Zu lesen war etwas von einem 10 paarigen Kabel, welches bis zum Nachbarn geht.
Auf der Skizze sind aber nun gleich mal zwei davor liegende Häuser (Grundstücke) ersichtlich.
Sind das beides MFH, oder wo gehen da die ganzen Kabelkapazitäten verloren?
Besteht bei euch in Österreich nicht auch für die dortige A1 Telekom noch die grundsätzliche Versorgungspflicht, oder nur für eigene Kunden?
Bisher wurde hier so viel debattiert, seit der Skizze mit der Freileitungsversorgung "sehe" ich eigentlich entweder überhaupt kein, oder ein ganz gewaltiges Problem.
Aber nur für den Netzbetreiber, nicht für den Anschlußbeauftrager.
Noch dazu sind für normale analoge Telefonanschlüsse so viele techn. Möglichkeiten, schon seit Jahren gegeben > PCM-Technik, daß sich das Auswechseln der Oberleitung gegen ein höherpaariges Kabel da schon viel eher rechnet, als der Einsatz eines Multiplexers (PCM2).
Wie man natürlich als einzelner Privathaushalt (?) des Nachbarn gleich mal zwei Anschlüsse für ein Haus braucht, rein kostenmäßig, erschließt sich mir nun auch nicht wirklich.
Da nimmt man doch einen ISDN-Anschluß, und hat damit technisch wie geldmäßig viel mehr als von 2 separaten Anschlüssen. So jedenfalls hier in De !
Oder war mit den 10 Leitungspaaren der letzte vorgelagerte Verteiler (grüner Kasten) nur versorgt, welche jetzt auf andere Nutzer komplett verteilt wurden?
Dann hat eure A1 Telekom wohl einen sehr seltsamen Innendienst, und damit das Problem aber nur selber > Planungsfehler wegen fehlender Reserven / Netzkapazitäten.
@ kl4Uz , was für Häuser von der Größe und Bauform sind denn die beiden Nachbarn, oder besteht für dein Haus (Grundstück) auch die Möglichkeit, mehrere Miet- oder Wohneinheiten daraus zu machen?
Das sind nämlich hier in DE die Kiriterien für den Netzausbau der hiesigen Telekom.
In unserer Straße hier wurde auch schon 2x gebuddelt, weil das Netz angepasst werden mußte.
Wohlgemerkt gibt es hier seit dem damaligen Neuaufbau Ost (90er jahre) nur die Telekom als Netz- und damit Anschlußbetreiber.
Wäre dann bei gleichen Verhältnissen für dich dann letztendlich auch die einzige Möglichkeit, über Umwege wieder zu einem leitungsgebundenen Festnetztelefonanschluß zu kommen. Wechsel zu A1 Telekom?