Kein Telefonanschluss möglich?

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Re: Kein Telefonanschluss möglich?

Beitragvon Arminio » Mi 21 Mär, 2012 14:42

christian1970 hat geschrieben:Aber wichtig das Werbung gemacht wird und 167 Euro verlangt wird für den Anschluss.
Weniger Werbung die tausende von Euro kosten und sie gewinnen mehr Kunden da durch.
Werbung mit Ausbau ist ja wichtig der aber nicht gemacht wird so schreibt man auch Verlust das ist a1 das nicht mit denkt aber wichtig ist das die Manager viel Geldverdienen wenn man da auch ein spart schreibt man auch keine Verluste.


So viel können die Manager gar nicht verdienen, dass es so viel wäre, wieviel es kosten würde, bei solchen Ausgangssituationen wie vom Themenersteller angegeben, wirklich kostenlos eine neue Leitung zu verlegen. Grundsätzlich gilt: Ist keine Leitung vorhanden muss entweder der Kunde auf seine Kosten eine Zuleitung herstellen oder warten, bis genug Leute sich gefunden haben, die im selben Gebiet eine entsprechende Leitung brauchen.

Natürlich kann man alles wieder so machen, wie in den 80er Jahren oder früher: Dann führen wir wieder Preise ein mit 50-100 Euro für ALLE Kunden, dann sind solche Sonderaufgaben damit auch abgedeckt.

Und wasn den "Ausbau" betrifft, ist damit nicht die Erschließung wenig rentabler Gebiete gemeint (wo die Herstellung mehr kostet als der Kunde jemals in der Vertragslaufzeit einbringen wird) sondern der Aufbau der vorhandenen Leitungen auf Glasfasertechnologie, um schnelles Internet näher an den Kunden zu bringen.
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Re: Kein Telefonanschluss möglich?

Beitragvon Arminio » Mi 21 Mär, 2012 14:47

jjknw hat geschrieben:
local.host hat geschrieben:Wasserversorgung macht auch die Gemeinde bzw. öffentliche Hand. Großer Unterschied! Auch wenn man es nicht so sehen mag: die A1 ist ein Privatunternehmen genau so wie Interspar, Hofer oder Meinl.

Deshalb bin ich dafür, dass die Infrastruktur(-sparte) aus der A1 Telekom zumindest ausgegliedert und eventuell sogar wieder "verstaatlicht" werden sollte.
So dass das (Leitungs-)Netz von allen Marktteilnehmern zu gleichen Bedingungen "bespielt" werden kann. Und kommt mir jetzt nicht mit dem Argument der "Innovationsfeindlichkeit" und dem Spruch "Wer soll das bezahlen": Das sollte uns allen (der Bevölkerung, der Gesellschaft) doch etwas wert sein!


Für die Telekom wär's sicher super, weil dann wär sie das aufwändige, kostenintensive Netz los. Dafür darf dann Vater Staat wieder Steuern erhöhen, weil er sichs nicht derzahlt ;)

Das Problem seh ich in 2 Gründen:
- Zurzeit erfolgt ein massiver Ausbau der (vorhandenen) Infrastruktur um das Netz zukunftstauglich zu machen. Wäre das Netz wieder verstaatlicht... glaubt ihr da ernsthaft, dass hier viel passieren würde zum Thema Netzausbaue? *lach*

- Die Alternativanbieter können sich die Leitung zurzeit für einen Appel und ein Ei mieten. Damit der Staat das Leitungsnetz warten können, ohne horrende Verluste zu machen, müssten die Alternativanbieter für die Nutzung des Netzes weit mehr in die Tasche greifen, als sie es jetzt tun. Ich denke, da würde die ISPA nicht mitspielen ;)
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Re: Kein Telefonanschluss möglich?

Beitragvon berndy2001 » Mi 21 Mär, 2012 15:36

local.host hat geschrieben:Auch wenn man es nicht so sehen mag: die A1 ist ein Privatunternehmen genau so wie Interspar, Hofer oder Meinl.

jedoch 28% Staatsbesitz
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Re: Kein Telefonanschluss möglich?

Beitragvon christian1970 » Mi 21 Mär, 2012 17:22

Für 30 Minuten Arbeit 167 Euro verlangen so einen guten Stundenlohn möchte ich auch haben.
In den 80 igern wurde nicht so viel anschlussgebühr bezahlt wie jetzt da für sind die Internet kosten gesunken weil es mehr Kunden gibt als früher.Also sind die kosten gleich geblieben als wie früher.
Thema Mietkosten der Leitung das haben wir der EU zu verdanken die haben die Mietkosten festgelegt.
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Re: Kein Telefonanschluss möglich?

Beitragvon Storch32 » Mi 21 Mär, 2012 18:27

christian1970 hat geschrieben:Für 30 Minuten Arbeit 167 Euro verlangen so einen guten Stundenlohn möchte ich auch haben.
In den 80 igern wurde nicht so viel anschlussgebühr bezahlt wie jetzt da für sind die Internet kosten gesunken weil es mehr Kunden gibt als früher.Also sind die kosten gleich geblieben als wie früher.


Unfug^3.

Die € 167,- decken den Material- und Arbeitsaufwand meist nur zum Teil und sind bei Gott nicht der Lohn, den sich der Techniker einstecken darf. Außerdem gehen davon noch 20% USt ab.

Und wenn Du zu den in den 1980ern berechneten S 1.600,- (= € 116,28) Herstellungsgebühr die jeweiligen Inflationsraten (gibt´s bei der Statistik Austria) hinzurechnest, kommst Du drauf, daß die heutige Gebühr € 167,- (= S 2.297,97) sogar günstiger ist.

Nebenbei: Um die Jahrtausendwende kostete ein Anschluß mit unlimitiertem Datenvolumen um die S 15.000,- (= € 1.090,09) pro Monat. Die Links dazu

Aber was soll man noch mehr schreiben? Ein Telekomhasser bleibt ein Telekomhasser, der sich von Fakten wahrscheinlich nicht überzeugen läßt.: Dieser Post und folgende
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Re: Kein Telefonanschluss möglich?

Beitragvon local.host » Mi 21 Mär, 2012 18:51

berndy2001 hat geschrieben:
local.host hat geschrieben:Auch wenn man es nicht so sehen mag: die A1 ist ein Privatunternehmen genau so wie Interspar, Hofer oder Meinl.

jedoch 28% Staatsbesitz


ja, und die Mehrheit ( also die anderen 72%) willst du enteignen? Oder wie stellst du dir das rechtlich vor?
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Re: Kein Telefonanschluss möglich?

Beitragvon ANOther » Mi 21 Mär, 2012 19:13

jjknw hat geschrieben:Deshalb bin ich dafür, dass die Infrastruktur(-sparte) aus der A1 Telekom zumindest ausgegliedert und eventuell sogar wieder "verstaatlicht" werden sollte.
So dass das (Leitungs-)Netz von allen Marktteilnehmern zu gleichen Bedingungen "bespielt" werden kann. Und kommt mir jetzt nicht mit dem Argument der "Innovationsfeindlichkeit" und dem Spruch "Wer soll das bezahlen": Das sollte uns allen (der Bevölkerung, der Gesellschaft) doch etwas wert sein!



idee#1, rückverstaatlichung:
ich habe doch einige anteile des o.a. unternehmens, daher werde ich mich gegen "enteignungen" mit allen mir zur verfügung stehenden mitteln wehren. naja, oder eben fürstlich "auslösen" lassen

idee#2, "uns allen was wert sein":
auch hier muss ich sagen, dass mir 6mbit für 19€90 in "hintertupfing" KEIN steuergeld wert ist, es gibt wahrlich größere baustellen im budget als highspeed für alle...
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Re: Kein Telefonanschluss möglich?

Beitragvon jjknw » Do 22 Mär, 2012 01:01

ANOther hat geschrieben:idee#1, rückverstaatlichung:
ich habe doch einige anteile des o.a. unternehmens, daher werde ich mich gegen "enteignungen" mit allen mir zur verfügung stehenden mitteln wehren. naja, oder eben fürstlich "auslösen" lassen

Hm, nach der gleichen "Masche" könnten aber auch alle Bürger dieses Landes argumentieren, sich für eine "Enteignung" - wie du es nennst - einzusetzen. Denn (indirekt) sind wir alle zu 28% Miteigentümer dieses Unternehmens:
berndy2001 hat geschrieben:jedoch 28% Staatsbesitz


ANOther hat geschrieben:idee#2, "uns allen was wert sein":
auch hier muss ich sagen, dass mir 6mbit für 19€90 in "hintertupfing" KEIN steuergeld wert ist, es gibt wahrlich größere baustellen im budget als highspeed für alle...

1. Je nach Sichtweise werden sich für ein beliebiges "Problemfeld" (in diesem Fall "verstaatlichtes Netz") immer "größere" - sprich: wichtigere, dringlichere - "Baustellen im Budget" als Gegenargument finden lassen.

2. Vorsicht: Die von dir genannten 19,90 EUR sind wohl zu hoch gegriffen, denn ich sprach vom reinen "passiven, dienste-neutralen Netz"! Privatwirtschaftliche Dienste-Anbieter (für Telefonie, Internet, Video,...) - wie zum Beispiel die Telekom - sollten weiterhin existieren und von den Einnahmen ihrer Dienstleistung "(gut) leben dürfen".

3. Natürlich kann es auch unter einem "Netz-Staatsbetrieb" passieren, dass nicht alle Bedürfnisse gleichermaßen befriedigt werden können - der Einzelne also "durch den Rost (das Netz?) fällt" -, sei es durch Budgetkürzungen oder -umschichtungen. Aber: Der große Unterschied zu einem privatwirtschaftlichen Unternehmen ist, dass das "Geschäftsgebaren" zumindest indirektest "demokratisch legitimiert" ist. Es entscheidet nicht der Aktienanteil, sondern jede Bürgerstimme wiegt gleich viel.
Entschiede die Mehrheit, das Netz "verfaulen" zu lassen, würde es mich persönlich zwar bitter schmerzen, könnte mit "dem Willen (der Dummheit?) des Volkes" aber besser leben, als mit einer "profitorientierten Management(fehl)entscheidung"...
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Re: Kein Telefonanschluss möglich?

Beitragvon kl4Uz » Do 22 Mär, 2012 12:32

So ich geb nochmal meinen Senf dazu:

Dass ich für comteam bzw. A1 ein Totalverlust bin ist klar, aber nicht meine Schuld. Wenn A1 zu dumm ist ordentliche Aufzeichnungen über ihre Anschlüsse und Leitungen zu halten, mir eine neue Anschlussnummer gibt und zwei Mal mit insgesamt vier Mann hier herkommt nur um dann festzustellen, dass ihr Kollege vor einem Jahr die Leitung abgehängt hat, dann sind sie selbst schuld. Ich wollte ja einen Anschluss, ich wollte ja Kunde werden, aber kann es nicht.

Es ist auch nicht meine Schuld wenn A1 bzw. comteam (ihr reseller) in ihrer Spezialaktion 0€ Einrichtungsgebühr verlangen. Es ist auch nicht mein Problem wenn der reguläre Tarif von ~69€ nicht kostendeckend ist. Anscheinend macht A1 ja trotzdem noch genug Geld um damit (mutmaßlich) diverse Parteien zu finanzieren und augenscheinlich krumme Geschäfte zu drehen.

Und zum CityNet Hall: Das Glasfasernetz wird recht langsam ausgebaut und nur dort wo eine Straße sowieso aufgebuddelt wird. Der Großteil der Anschlüsse geht über die normale Telekom-Leitung. Und damit kann ich auch nicht ans CityNet ran...

Jedenfalls finde ich viele - aus meiner Sicht - hämische Kommentare hier schade: Der Großteil hier surft wahrscheinlich zum ganz normalen Standardtarif, hat nie etwas für die Leitung bezahlt und erklärt mir jetzt auch noch, dass meine Forderung nach einem normalen Anschluss ans Telefonnetz unverschämt sei und ich mir komplett auf eigene Rechnung ein zweites Kabel zum Haus legen lassen soll. Das empfinde ich doch als zynisch.
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Re: Kein Telefonanschluss möglich?

Beitragvon wernerkl » Do 22 Mär, 2012 12:42

lässt der nachbar überhaupt zu dass ein neues/anderes kabel gespannt wird?
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Re: Kein Telefonanschluss möglich?

Beitragvon Storch32 » Do 22 Mär, 2012 14:23

kl4Uz hat geschrieben:Jedenfalls finde ich viele - aus meiner Sicht - hämische Kommentare hier schade: Der Großteil hier surft wahrscheinlich zum ganz normalen Standardtarif, hat nie etwas für die Leitung bezahlt und erklärt mir jetzt auch noch, dass meine Forderung nach einem normalen Anschluss ans Telefonnetz unverschämt sei und ich mir komplett auf eigene Rechnung ein zweites Kabel zum Haus legen lassen soll. Das empfinde ich doch als zynisch.


Entschuldige, daß sich nochmal jemand, der über die Jahre der Post, späteren Post und Telekom Austria (PTA), späteren Telekom Austria und nunmehrigen A1 grob überschlagen ca. € 36.000,- (inkl. Anschluß-/Herstellungskosten aber ohne Gesprächsgebühren) in den Rachen geworfen hat, zu Wort meldet:

Wer eine eigene Leitung erst legen lassen muß, der muß auch die Arbeiten bezahlen. Du brauchst nur Häuselbauer fragen, die irgendwo am A. der Welt (z.B. zig Meter vom Ortsrand weg) bauen und einen Anschluß bestellen. Dabei ist es egal, ob in der Nähe vielleicht doch ein Verteiler ist. Wenn darin kein Platz mehr frei ist, muß eben eine neue Leitung verlegt werden. Pech!

Thema für mich beendet.
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Re: Kein Telefonanschluss möglich?

Beitragvon kl4Uz » Do 22 Mär, 2012 14:30

Es könnte vermutlich direkt zum Verteilerkasten gespannt werden:

Bild

Blau ist die bestehende Leitung, die zwischen den beiden Nachbargebäuden derzeit verendet. Hellblau gestrichelt wäre dann vermutlich eine komplett neue Leitung zum Verteilerkasten.
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Re: Kein Telefonanschluss möglich?

Beitragvon wernerkl » Do 22 Mär, 2012 14:34

dann passt eh alles!
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Re: Kein Telefonanschluss möglich?

Beitragvon pepo83 » Do 22 Mär, 2012 14:56

@kl4Uz
Ist die Strasse zw. deinem Haus und dem Verteilerkasten eig. asphaltiert?
Wenn nicht könntest die Leitung ja vllt. auch selber verlegen. :angelgrin:
Bzw. was würde den eig. A1 fürs neu verlegen verlangen?

UPC ist da übrigens auch nicht anders. Also musste mein Telekabel auch selbst ins Haus verlegen. UPC hat nur standardmäsig in jede Grundstücks-Ecke eine Kabelrolle vergraben, ob man die dann nutzt oder nicht ist denen egal. Obwohl das sogar eine neue Reihenhausanlage war (also da hätten sie mit einem Schlag gleich mehrere Häuser anschließen können). Aber UPC meint das rentiert sich nicht bei Einzelhäuser, also sie machen die Endverlegung ins Haus nur bei Wohnhausanlagen, wo dann gleich mehrere Wohnungen in einem Haus versorgt wären.
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Re: Kein Telefonanschluss möglich?

Beitragvon Roland M. » Do 22 Mär, 2012 17:24

Hallo!

kl4Uz hat geschrieben:Bild

Ich hab mir jetzt die relevanten Stellen aus dem Thread nochmals durchgelesen und mir ist da eine Frage aufgekommen:
Ist das vorhandene Kabel zum Nachbarn ein Erdkabel, oder eine Freileitung?
Wie es gezeichnet ist, vermute ich fast Freileitung. Dann sollte eine neue Leitung direkt zum Verteiler wohl die sauberste Lösung sein!

Wenns ein Erdkabel ist, könnte man dann je nach Gemeinde noch mit Ortsbild u.ä. argumentieren...


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