Kündigung bei falschen Leistungsversprechen?

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Kündigung bei falschen Leistungsversprechen?

Beitragvon guyal » Mi 28 Dez, 2011 13:58

Ich habe 4 verschiedene Provider angeschrieben, ob schnelles xDSL >8Mbit bei mir verfügbar ist. Die Provider comteam.at, SilverServer und die Monopolisten haben dies ehrlicherweise verneint, weshalb ich mich zu meinem jetzigen Provider entschlossen haben. Nachdem ich aber dann doch nur mit max. 640KB/s runterladen kann, habe ich angerufen, woraufhin eine Leitungsüberprüfung durchgeführt und bestätigt wurde, dass "aufgrund der Leitungslänge 2493m (Luftlinie) und der geringen Leitungsqualität keine höhere Bandbreite als 4 Mbit/s bei Ihrem Anschluss möglich sind nach einer gründlichen Messung durch unsere Netzerhaltung" (Bestätigung per E-Mail). Allerdings frage ich mich dann warum mir ein teureres Paket angeboten wurde, wenn ich mit dem günstigeren die selbe Leistung beziehen könnte.

Mir sind folgende Bedingungen laut Leistungsbeschreibung bekannt: "Falls die angeführte Bandbreite aus technischen Gründen nicht erreicht werden kann, wird von XXX die maximale technisch mögliche Bandbreite zur Verfügung gestellt." Nachdem ich aber vorab die grundsätzliche, technische Möglichkeit erfragt habe, kann ich jetzt anschließend trotzdem aus dem Vertrag aussteigen und die Mehrkosten (26€ statt 20€) zurückfordern? Ich würde ja auch annehmen, dass ein das größere Paket zumindest die Leistung des kleineren Pakets miteinschliesst. Außerdem hätte ich mich für einen anderen Provider entschieden, wenn mein jetziger Provider nicht gelogen hätte.

Btw, der größte Scherz ist ja sowieso die E-Mail zu den Leitungsproblemen:
"Wenn wir innerhalb dieser Zeit keinen Anruf von Ihnen erhalten, gehen wir von Ihrem Einverständnis
für die momentane Situation aus und belassen Ihren Vertrag unverändert."
=> d.h., mehr Kosten für die selbe Leistung... okaaay... hmm... :D
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Re: Kündigung bei falschen Leistungsversprechen?

Beitragvon cybertron » Mi 28 Dez, 2011 15:49

ich habe auch gerade so etwas ähnliches erleben müssen
umstieg von giga 16 auf giga 30.leitung wurde gemessen und mir wurde versprochen dass ich mindestens 27 mbit fix habe.
nix da,denkste,nur probleme,ein kollege an der SL meinte ,wer mir giga 30 verkauft habe,dass sei eine frechheit von A1,da die leitung dass nie AUSHALTEN würde.
naja lange rede kurzer sinn
ich bin nun wieder auf giga 16 abgestuft worden,da alles andere keinen Sinn mache,aber hauptsache verkauft wurde es mir als giga 30 grrrrr
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Re: Kündigung bei falschen Leistungsversprechen?

Beitragvon Arminio » Do 29 Dez, 2011 09:53

So einfach ist das nicht, da läuft niemand vor Ort und testet aus, wieviel die Leitung wirklich schafft. Und irgendwelche Leitungstests aus der Ferne und die Realität unterscheiden sich oft sehr arg. Damit muss man dann aber letztendlich leben.
mfg
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Re: Kündigung bei falschen Leistungsversprechen?

Beitragvon cybertron » Do 29 Dez, 2011 10:06

sorry so leicht lässt sich dass nicht erklären.
wenn ein kunde extra vorher anruft die leitung messen lässt ,und dir dann noch VERSPROCHEN wird ,was nicht gehalten werden kann,sogar mitarbeiter kollegen den kopf schütteln,warum mir dieses produkt überhaupt angeboten wurde,kann ich mich nicht damit abfinden, ich muss halt damit leben.so gehts auf keinen fall,mittlerweile hab ich mich ja wieder beruhigt,nur ärgerlich ist sowas allemal,....
was ich damit sagen will,sowas ist absolut kundenunfreundlich,und dann darf man sich auch über die vielen negativen meldungen nicht wundern

euch allen hier einen guten rutsch ins neue jahr
lg
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Re: Kündigung bei falschen Leistungsversprechen?

Beitragvon Arminio » Do 29 Dez, 2011 10:09

Also "offiziell" versprechen darf dir kein Anbieter was, das ist dann immer ein Fehlverhalten des entsprechenden Hotline-Mitarbeiters. Nur wenn eine Mindestbandbreite vertraglich geregelt ist, kann man hier etwas machen. Allerdings ist die Frage, ob man auf diese "Versprechung" des Hotline-Mitarbeiters pochen kann, falls man den Vertrag tatsächlich aufgrund der nicht "versprochenen" Leistung kündigen will.
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Re: Kündigung bei falschen Leistungsversprechen?

Beitragvon guyal » Fr 30 Dez, 2011 20:30

das ist aber wettbewerbsverzerrend. ich hab den vertrag basierend auf einem falschen leistungsversprechen unterschrieben und jetzt kann ich hinten nach den provider nicht mehr wechseln. tolle business-strategie!
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Re: Kündigung bei falschen Leistungsversprechen?

Beitragvon Herculess » Fr 30 Dez, 2011 21:33

ein wenig lehrgeld für die nächsten "versprechen" vor einem vertragsabschluss.
in zukunft somit solche "versprechen" schriftlich einfordern, dann hast du auch was in der hand womit man etwas machen kann. so kannst du höchstens auf kulanz hoffen, wenn die vertragsbedingungen ansich erfüllt werden.

greets
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Re: Kündigung bei falschen Leistungsversprechen?

Beitragvon wagsoul » Sa 31 Dez, 2011 11:56

Hier haben wir ja eigentlich nur das alte verzwickte Problem, dass etwas mündlich zugesichert wird (hier gehen garantiert X Mbit) und gleich danach schriftlich aber das Gegenteil vereinbart und unterschrieben wird (es gehen mindestens 0,X Mbit und unabhängig davon gibts sowieso nur Best Effort Bandbreite)

Wie hier schon steht kannst du dieses eine Mal nur mehr auf Kulanz hoffen. Und beißt du bei diesem Thema auf Granit, so würde ich an deiner Stelle gleich am selben Tag noch die Kündigung zum Ende der Vertragslaufzeit absenden (nicht, dass du dann vergisst wenns so weit ist ;) )
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Re: Kündigung bei falschen Leistungsversprechen?

Beitragvon guyal » Sa 31 Dez, 2011 17:33

die Leistungszusage hab ich ja schriftlich per E-Mail.
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Re: Kündigung bei falschen Leistungsversprechen?

Beitragvon lordpeng » Sa 31 Dez, 2011 18:13

>das ist aber wettbewerbsverzerrend. ich hab den vertrag basierend auf einem falschen
>leistungsversprechen unterschrieben und jetzt kann ich hinten nach den provider nicht mehr wechseln
tja und was lernst du daraus? es kochen alle nur mit wasser und keiner kann die physik überlisten ...

d.h. wenn 3 nein sagen und der 4 dann ja sagt, ist es eigentlich naheliegend, dass da irgendjemand mit seiner aussage falsch liegt ...
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Re: Kündigung bei falschen Leistungsversprechen?

Beitragvon jutta » So 01 Jan, 2012 10:02

guyal hat geschrieben:die Leistungszusage hab ich ja schriftlich per E-Mail.


no dann diskutier nicht mit uns, sondern mit dem vertragspartner. wenn du lange wartest, wird es tendenziell schwieriger, weil es fuer das geltendmachen von vertraglich vereinbarten leistungen bekanntlich fristen gibt.
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