A1 und ADSL

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A1 und ADSL

Beitragvon maytom » Do 08 Dez, 2011 21:32

Hallo,

wir haben in unserem Haushalt seit 10 Jahren ADSL (Telekkom Austria) es funktionierte alles bestens. Keine Ausfälle und 8Mbit.

Doch vor ein paar Tagen fingen die Probleme an!!!

Wir hatten einen kompletten Leitungsausfall, weshalb wir den technischen Service kontaktierten (sehr netter Mitarbeiter ĂĽbrigens), welcher wegen schlechten Leitungswerten die Geschwindigkeit auf 5Mbit drosselte. (wieso sind denn auf einmal die Werte anders als wie in den letzten 10 Jahren??)

Durch die Senkung der Bandbreite kommt es nun zwar nicht mehr zu einem Totalausfalll, jedoch aber zu regelmäßig wiederkehrenden kurzen Aussetzern welche ein Online spielen unmöglich machen.

Finde so etwas echt ein Witz, die ADSL Technologie steckt doch nicht mehr in den Kinderschuhen!

Schaut fast so aus als ob A1 die Leitungen überlastet um mehr Gewinn einspielen zu können und verärgerte User gekonnt abwimmelt...echt traurig wie gierig Geld macht:-(

Den Geschäftsführer kümmert das wenig, denn er hat diese Probleme sicher nicht *megalol* - seine Mercedes sind ja sicher in der Garage verstaut.

Ok das war meine Kritik zu dem Thema,

Liebe GrĂĽĂźe

Maytom
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Re: A1 und ADSL

Beitragvon Herculess » Do 08 Dez, 2011 22:10

maytom hat geschrieben:Durch die Senkung der Bandbreite kommt es nun zwar nicht mehr zu einem Totalausfalll, jedoch aber zu regelmäßig wiederkehrenden kurzen Aussetzern welche ein Online spielen unmöglich machen.

das liegt eher nicht an der bandbreite, um genaueres sagen zu können, müsste man sich den fehler allerdings genauer ansehen.
Finde so etwas echt ein Witz, die ADSL Technologie steckt doch nicht mehr in den Kinderschuhen!

das nicht, die technik muss sich aber an physikalische gesetze halten...
Schaut fast so aus als ob A1 die Leitungen überlastet um mehr Gewinn einspielen zu können und verärgerte User gekonnt abwimmelt...echt traurig wie gierig Geld macht:-(

hast du die letzten jahre geschlafen?
hier geht's weniger um Gewinn Steigerung als um Umsatzerhalt.
Die Leitungen werden nicht besser und je mehr Störungen in einem Kabelstrang auftreten, desto geringer wird die mögliche Übertragungsgeschwindigkeit.
Den Geschäftsführer kümmert das wenig, denn er hat diese Probleme sicher nicht *megalol* - seine Mercedes sind ja sicher in der Garage verstaut.

DEN Geschäftsführer gibt's bei A1 nicht, dort agiert ein Vorstand.

greets
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Re: A1 und ADSL

Beitragvon Gorbag » Fr 09 Dez, 2011 09:47

maytom hat geschrieben:(wieso sind denn auf einmal die Werte anders als wie in den letzten 10 Jahren??)

Wahrscheinlich haben sich in deiner Nachbarschaft einige Haushalte mehr als vor 10 Jahren einen adsl-Zugang schalten lassen. Je mehr Zugänge im Kabel in der Erde "nebeneinander" liegen, umso mehr stören sie sich gegenseitig.
Ich hasse Leute, die mitten im Satz
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Re: A1 und ADSL

Beitragvon Bundavica » Fr 09 Dez, 2011 10:48

Wie jedes Jahr, wenn die Kombi Aktionen laufen....Mir ging es ganz genau so.....Und seit fast 2 Monaten bin ich bei 3 und surfe mit 10 Mbit.... :rotfl:
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Re: A1 und ADSL

Beitragvon wagsoul » Fr 09 Dez, 2011 11:26

Ich hab bei mir mal die Haustelefonleitung vom Hausanschluss weg durch ein Cat7-Kabel ersetzt, UND das Kabel in der Hausanschlussdose richtig an der Erdungsanlage geerdet.

Ich weiß, dass zumindest Cat7 in dem Fall ein Overkill war - es reichte aber um auf 4 Mbit zu kommen (davor waren nur 3 möglich)

So kann man vielleicht etwas optimieren (evtl. ĂĽberhaupt nur mal reinsehen in die Dosen an die man kommt --> vielleicht ist ja einfach Wasser eingedrungen oder sonst etwas fĂĽr das freie Auge absolut nicht in Ordnung)#


Ansonsten kann es natürlich immer auftreten, dass die Qualität von Kupferleitungen sich über die Zeit hinweg ändert (Schäden wie Eindringen von Wasser oder Würmern in die Verkabelung oder Verteiler, oder die Kundenanzahl wächst stark in einem Kabelstrang wodurch der Störabstand sinkt)
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Re: A1 und ADSL

Beitragvon siegi » Fr 09 Dez, 2011 13:26

@maytom
An der Last-Mile Verkabelung wird ja nicht mehr wirklich was geändert, das ist bei den 20 Euro Paketen auch nicht drin. Es wird permanent schlechter werden, es reicht schon ein Schaufelblitz oder auch ein echter Blitz um die verfügbaren Doppeladern mit hoher Güte zu reduzieren :). Der Lauf der Zeit nagt auch an den alten Kabeln mit Papierisolierung und Bleiummantelung.

Du kannst nur hoffen, dass deine Kommune so schlau ist und bei Grabungsarbeiten mitdenkt und passende Schächte/Leerverrohrungen mitlegt. Bis zur Grundstücksgrenze/Zufahrt darfst selbst denken und wenn du in der Stadt wohnst hast eh Ausweichmöglichkeiten.
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Re: A1 und ADSL

Beitragvon local.host » Sa 10 Dez, 2011 13:10

siegi hat geschrieben:Du kannst nur hoffen, dass deine Kommune so schlau ist und bei Grabungsarbeiten mitdenkt und passende Schächte/Leerverrohrungen mitlegt.


Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Re: A1 und ADSL

Beitragvon siegi » Mo 12 Dez, 2011 15:31

@local.host
Bei uns werden grad 7km Erdkabel gelegt (FĂĽr Strom), davon 3km in bebauten Gebiet. Brauchst aber nicht denken, dass da was mitverlegt wird ... ich pass nur auf, dass es zu keinen Schaufelblitzen kommt :rotfl:.
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Re: A1 und ADSL

Beitragvon wagsoul » Di 20 Dez, 2011 17:18

Speziell zum Thema Kabel verlegen hab ich in den letzten Tagen etwas sehr Interessantes erfahren, das ich euch nicht vorenthalten möchte:

Unser Dorf wurde Ende der 1970er vom Telefonnetz erschlossen. Zuvor gabs ĂĽberhaupt keinen Telefonanschluss, nach der Verlegung des Netzes auf einmal die vielseits bekannten und guten alten "halben" TelefonanschlĂĽsse.

Die Errichtung des Telefonnetzes mit allen damit verbundenen Arbeiten ging aber nicht von der damaligen Postbehörde aus, sondern war eine rein private Initiative der Dorfbewohner.

Ein Einwohner im Besitz eines kleinen Baggers wurde von der Gemeinschaft (und da war bitte nichts Politisches im Spiel wie BĂĽrgermeister, Gemeinderat, etc. --> NUR PRIVAT eine Initiative aller Anschlussfreudigen) beauftragt alle Grabungsarbeiten durchzufĂĽhren.

Da wurde von sich aus rund 2 km Boden aufgegraben. Die Kosten wurden auf die Häuser im Dorf gleichmäßig aufgeteilt.

Im Gegensatz zu Sagern der Art "FrĂĽher war alles besser, da Ausbau vom Steuerzahler finanziert" sieht man hier sehr gut, dass es eben doch nicht immer so war.


Im Ăśbrigen ist es auch heute nicht verboten so wie vor ca. 35 Jahren vorzugehen.
Die richtige Gemeinschaft an Interessierten stellt ihren Grund für alle notwendigen Grabungarbeiten zur Verfügung und beauftragt jemanden mit der Durchführung. Der Zweck ist die Nutzung der Früchte des Aufwands (Anschluss an ein modernes Netz) und die Kosten werden natürlich gleichmäßig aufgeteilt.

Wie damals schon die offenbar doch flexible Postbehörde wird auch heute ein Telekom-Player wohl nicht generell mit Nein abblocken, wenn man ihm auf eigene Kosten sein Netz erweitert.

Wohl eher wird es aber wohl am heute weit mehr fortgeschrittenem Egoismus scheitern. Wie hier im Forum zu lesen ist zwicken die einen Nachbarn ja scheinbar schon die Telefonleitung eines anderen durch und weigern sich dann das durch Grabungen wieder hinbiegen zu lassen (für mich völlig unverständlich, erst vor 2 Jahren wurden zum Zwecke der Allgemeinheit am eigenen Grund ca. 70 m aufgegraben und Leitungen verlegt. Wären nie auf die Idee gekommen Nein zu sagen)
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