nicht alle ARU VDSL auf NGA Rollout Liste der TA!!

[trezeget]

Hallo!

Mich würde noch immer interessieren warum nicht alle Ausbau Vorhaben der TA auf deren Homepage angeführt werden!!

zb. Leopoldsorf/Wien werden Aru aufgestellt und sind nicht auf der A1 Ausbauliste!!
zb. Sooss, Bad Vöslau hab ich gesehen das Aru aufgestellt werden mit Gigaspeed Plakat auch nicht auf der Liste!
Gibt es dafür eine erklärung?

Ist das ein evtl. ein Fall für die RTR?

[Stefan Hedenig]

Hi,

Soweit ich den M3/09 richtig verstanden habe, muss die A1 den Ausbau von ARUs nicht unbedingt ausschreiben, sofern diese auf einer Distanz von mehr als 15,7db EL aufgestellt werden, und PSD Shaping verwendet wird - ebenso nicht wenn es keine physische Kollokation eines alternativen Netzbetreibers im jeweiligen HV gibt. Aber du kannst ja mal selbst nachlesen Mir ist der Schrieb zu lang um jetzt nochmal nachzuschlagen

[panzhauser1986]

Dadurch das ich in Leopoldsdorf wohne, kannst du mir sagen wo die aufgebaut werden. Und wenn die in Betrieb genommen werden ist da ganz Leopoldsdorf erschlossen. Wohne neben Merkur


Danke

[Air20]

Hallo!

Bad Vöslau hab ich gesehen das Aru aufgestellt werden mit Gigaspeed Plakat auch nicht auf der Liste!

Auch hier würde mich das wo interessieren

Danke

[plani]

Auch bei uns war im Sommer eine Tel. Abschlatung wg. NGA - Gigaspeed ist jedoch bis Heute nicht möglich !

[local.host]

NGA betrifft den Umbau der Telefonie auf NGA und nicht unbedingt und zwangsläufig Gigaspeed (was für ein selten dämliche Produktbezeichnung).

[_Riddik_]

Hallo,

NGA betrifft den Umbau der Telefonie auf NGA und nicht unbedingt und zwangsläufig Gigaspeed

Ich nehm an da war ein Tippfehler und sollte NGN bedeuten

Eine NGN Umschaltung heisst meist die Umschaltung der Telefonie und ist
nur ein Oberbegriff für u.a. NGA und NGV.

NGN= Next Generation Network
NGA= Next Generation Access
NGV= Next Generation Voice

um die wichtigsten zu nennen.

Und um wegen dem Titel: Nachdem es unter der Liste für die alternativen
Provider steht ist das eigentlich selbsterklärend wie Stefan es schrieb.

Lg

Riddik

[wagsoul]

So ein NGA-Umbau wurde bei uns vor ca. 1 Jahr vorgenommen.

Gebracht (greifbar für den Endkunden) hat das genau gar nichts, außer einer Vorankündigung mittels Brief, dass im Umschaltungszeitfenster die Telefoniedienst ausfallen können.

Man merkt auch nicht, dass der Aufbau einer Festnetz-Verbindung seither länger dauern würde (von dem wurde hier im Forum ja schon ein paar Mal berichtet) --> also alles beim Alten. Und auch keine neuen (Internet-)Produkte.

Ich finde es ja faszinierend, dass man die Schnittstelle zum Kunden quasi funktionstüchtig ewig so weiter betreiben kann wie sie nun mal ist, obwohl im Hintergrund schon längst nichts mehr beim Alten ist Wahrscheinlich würde ein alter Wählscheiben-Apparat auch noch funktionieren wenn man ihn an diesen NGA-POTS-Anschluss anklemmt

[siegi]

@wagsoul
Das haben standardisierte Schnittstellen so an sich. Ändert man die Schnittstellendefinition nicht muss nur die letzte Implementierung gleich bleiben.

[_Riddik_]

Hallo,

also alles beim Alten. Und auch keine neuen (Internet-)Produkte.

Nochmals - NGV hat mit Internet nichts zu tun.
Und bei den Ausschreibungen heisst es NGN Umschaltung

Wahrscheinlich würde ein alter Wählscheiben-Apparat auch noch funktionieren wenn man ihn an diesen NGA-POTS-Anschluss anklemmt

Es gibt keinen NGA-Pots Anschluss.
NGA= Next Generation Access = Internet
NGV= Next Generation Voice = Telefon
Naja, wie würdest du dich freuen wenn du neue Telefone bzw. Anlagen kaufen
müsstest, wenn es nicht abwärts kompatibel wäre....

Aja, und NGN ist nur des Oberbegriff für die gesamte Palette = Next Generation Network

Also, cool down, es geht nicht nur dir so, bist nicht der einzige in Austria

Lg

Riddik

[wagsoul]

Ich denke auch aus Sicht der Provider (des Providers, gibt ja quasi nur die Telekom) ist die Sache mit den Umstellungen mehr als interessant.

Zwar ist es sehr faszinierend wie sehr man hier auf Schnittstellen setzt, und im Endeffekt wie lange man eine solche (POTS) unterstützt - andererseits aber heißt das auch, dass so ein Provider seinen Kunden nicht zumutet (oder zutraut?) auf eine neuere Technologie umzusteigen, und sei es nur durch Verwendung eines anderen Endgeräts.

Ich hab mir mal mein aktuelles Mobiltelefon angesehen. Dieses unterstützt die alten Technologien zurück bis maximal GSM 900. Das ist Technologie die in Österreich in den 90ern für einen Produktivbetrieb ersteingeführt wurde.

Während man sich hier davon nicht scheut alle paar Jahre eine neue Technologie einzusetzen (und das alte D-Netz schlichterhand gleich ganz abdreht) scheint man beim alten Festnetz an einer Art von jahrzehntelang gelebter Stabilität festzuhalten - auch heute noch.

ISDN war wohl nicht so der Renner wie sich über die Jahre ja gezeigt hat - dass man aber gleich wieder auf die alte Vorgänger-Technik zurückfällt um dabei zu bleiben ...

... mir ist das ja ein Rätsel. Aber soll es von mir aus sein wie es nun mal ist ...

Also, cool down, es geht nicht nur dir so, bist nicht der einzige in Austria

Ich war ja immer der festen Überzeugung, dass hier sowieso ausnahmslos alle tief enstpannt wären - hoffentlich bis du es auch

Ich jedenfalls hab mich des Festnetz-"Problems" (war ja nicht wirklich ein Problem, denn für das was es bietet hat es ja funktioniert --> nur eben nicht mehr wirtschaftlich) schon entledigt und die 2 POTS-Anschlüsse sind mittlerweile gekündigt.

Paradoxerweise machte genau der Naked-Anschluss die meisten Probleme mit der Kündigung (ich sag mal eine Verkettung unglücklicher Umstände), der über einen kleinen lokaleren ISP bezogen wurde und gar nicht mal billig war. Teuer ist nicht unbedingt immer ein Mehr an Qualität.

Beim anderen wars problemlos, und die alte Rufnummer mit Ortsvorwahl ist inzwischen auf eine SIM-Karte portiert. Dazu gibts ja Angebote von (fast) allen Mobilfunkern.


--edit:
PS: Ich hätte übrigens wirklich nicht sagen können, dass mit dem NGN-POTS-Anschluss, den wir zuletzt hatten, die Verbindungsherstellung länger gedauert hätte als früher.

[jutta]

Während man sich hier davon nicht scheut alle paar Jahre eine neue Technologie einzusetzen (und das alte D-Netz schlichterhand gleich ganz abdreht) scheint man beim alten Festnetz an einer Art von jahrzehntelang gelebter Stabilität festzuhalten - auch heute noch.

vergiss nicht, dass ueber "festnetz" nicht "nur" telefoniert wird. darueber laufen auch fax, notrufanlagen usw. das einer eventuellen modernisierung zu opfern, braucht jahrelange vorausplanung (und zwar international koordiniert).

[Storch32]

Richtig, jutta!

Verstehe die Diskussion über die alte Schnittstelle nicht so ganz. Welche(r) Nachteil(e) ergeben sich aus der Beibehaltung, wenn z.B. das Telefon in Zukunft mittels Adapter ans Modem angeschlossen wird? Gut, man muß halt für eine dauerhafte Stromversorgung sorgen, doch das ist beispielsweise bei UPC Digital Telefon ebenso.

Änderungen beim Mobilfunk sind ja nicht so das Problem, weil die Endgeräte ohnehin nur eine begrenzte Lebensdauer haben und daher laufend gewechselt werden. Der (Original-) Akku ist ja teurer als ein neues Handy. Aber flächendeckende, gravierende Änderungen (z.B. FTTH statt Klingeldraht) im kabelgebundenen Bereich? Das wäre finanzieller Selbstmord, da man alles bis in die Wohnungen hinein zu ändern hätte.

[_Riddik_]

Hiho,

ISDN war wohl nicht so der Renner wie sich über die Jahre ja gezeigt hat - dass man aber gleich wieder auf die alte Vorgänger-Technik zurückfällt um dabei zu bleiben ...

öhm, wie, was, wo? ISDN ist auch mit NGN möglich - was ist hier eine Vorgängertechnik?

Ich war ja immer der festen Überzeugung, dass hier sowieso ausnahmslos alle tief enstpannt wären - hoffentlich bis du es auch

Aber immer doch Es ist nur schwierig die Zeit zu finden, Romane zu lesen
Aber sonst

Lg

[wagsoul]

Aber immer doch Es ist nur schwierig die Zeit zu finden, Romane zu lesen
Aber sonst

Hast du schon mal einen richtigen gelesen, da du immer wieder hier in einem Technik-lastigen Forum davon meinst schreiben zu müssen?

Übrigens gabs gerade zum Thema Notrufe vor ca. einem Jahr ein wie ich finde gutes Österreich Bild über die Landesleistelle Niederösterreich - der Stelle wo alle Rettungs-Notrufe (und Feuerwehr?) des Bundeslandes einlaufen.

Dort läuft intern sämtliche Kommunikation (auch die eingehenden Notrufe) nur über VOIP, und ein kleiner Teil der Sendung war eben der Erläuterung dieser Technik gewidmet. Die "Vernetzwerkung" (also VOIPisierung) der Notrufe wurde so erläutert, dass diese moderne Art Gespräche zu vermitteln einen Zeitgewinn mit sich bringt. Überdies war die Leitstelle damals die wohl modernste in Europa.

Wieso nun wohl wieder POTS für Notrufe her halten muss?
Vielleicht ist das ja im Haushalt gerechtfertigt (wenn sich zB jemand nicht zutraut immer ein aufgeladenes Handy griffbereit zu haben) - im professionellen Umfeld aber ist es wohl stark antiquiert


@Storch32: Man muss ja nicht unbedingt auf Kupfer verzichten um die Technologie zu wechseln ...
Bei der Übertragung von Daten passiert dies ja schon andauernd mit den mittlerweile doch einigen (x)DSL-Signalen die man durch die Adern führt. Es ist also nichts Neues - ein altes ADSL1-Modem funktioniert unter Umständen heute auf der selben Leitung nicht mehr, da darauf bereits ADSL2+ oder VDSL geschalten ist. Nur bei der Sprache hält sich die alte Übertragungsart seit Jahrzehnten.