Erfahrung DSL/ADSL in 9361/9363; Was ist verfügbar?

[Starvirus]

Kategorie 1 Sender sind extrem Schwach. Ob sich das ausgeht mag ich zu bezweifeln.

[wagsoul]

Ich hab ja weiter vorne geschrieben, mir über 6 km Entfernung ein UMTS-Signal zu mir geholt zu haben, das mir dann bei einem Speedtest 10 Mbit/sec brachte.

Das war auch so ein schwacher Kategorie 1 Sender, den ich dabei mit der Antenne "angepeilt" habe.

Verwendet hab ich so ein Teil:
http://cgi.ebay.at/15dBi-Yagi-Antenne-U ... 35aa0d8830


Wenn dich das Thema interessiert würde ich die Sache sehr gut testen bevor du tatsächlich fix Geld für dein Vorhaben ausgibst.

* Mobiles Internet hast du ja schon (leider hat dein Webcube keinen Antennenanschluss, aber die SIM-Karte kannst du ja davon verwenden)
* Eine solche Antenne kannst du dir probeweise bestellen (Rückgaberecht). Besonders günstig im Kauf übrigens dann, wenn du sie dir über eine Logoix-Adresse nach Österreich senden lässt

* Einzig einen moderenen Datenstick mit Antennen-Anschluss müsstest du dir organisieren. Vielleicht kannst du ja über ein Forum wie umtslink.at Kontakt zu Gleichgesinnten in deiner Umgebung herstellen, sodass du einen Stick mal gegen ein Bier oder so austesten kannst


Oder natürlich man bestellt sich einen Stick und vertraut auch dort auf das Rückgaberecht:
http://www.idealo.de/preisvergleich/Off ... obile.html
(das hier ist Huawei E372 der frei für alle Netze ist)

[local.host]

toll das Rückgaberecht so vorsätzlich nur zum Testen zu misbrauchen.
"Kann ich eh bestellen, bissi probieren und dann retourschicken"
... das ist ja nicht Zalando.

[wagsoul]

Für was sollte es das Rückgaberecht denn sonst geben?
Es gibt Dinge, bei denen kann man vor einem Kauf nicht beurteilen ob sie auch wie gewünscht funktionieren ...

Ich seh hier auch keinen Missbrauch
Und vorsätzlich ... nur soviel dazu: Unabsichtlich wird man eine Ware nicht zurücksenden, insofern wird bei einer solchen Rückgabe schon eine gewisse Absicht dahinter stecken, hat man sich dazu entschlossen --> womit der Vorsatz für diese Handlung dann gegeben wäre.

Kannst du dir vorstellen von einer Rückgabemöglichkeit in Momenten der Unzurechenbarkeit ungewollt Gebrauch zu machen, oder wie kommst du auf die aberwitzige Formulierung so etwas vorsätzlich durchzuführen?

Ganz so arg ist es natürlich nicht. Aber was bleibt als Alternative? Ausborgen der Geräte in einem lokalen Laden? Gibts so einen?

[jutta]

an sich ist das rueckgaberecht dazu gedacht, das anschauen im laden zu ersetzen. zb: ich bestelle einen pullover und sehe beim auspacken, dass die farbe in wirklichkeit anders ist als im katalog. oder: dass er zu klein/zu gross ist. es ist aber nicht dazu gedacht, dass ich mir ein kleid bestelle, ein paarmal trage und dann zurueckschicke.

bei elektronischen geraeten ist das rein rechtlich genauso, auch wenn viele versandhaendler aussergewoehnlich grosszuegig sind und das eben in den preis reinkalkulieren (was dann wieder bedeutet, dass *alle* mehr zahlen, nur weil ein paar das rueckkaberecht missbrauchen.)

[wagsoul]

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wovon ihr hier schreibt, wenn ihr hier von einem Missbrauch

Und was wäre denn die Alternative zum eigenständigen Test einer Funkantenne mit anschließender Rückgabe (was so niemals nie ein Missbrauch von irgend etwas ist)?

Ein Handwerker der einen messtechnischen Bericht vor Ort erstellt, um Art des vorhandenen Funk-Signals + Verstärkunspotenzial zu ermitteln?

Der Verkäufer mitsamt Monteur vor Ort, und wenns nicht den gewünschten Effekt bringt, dann "Tut leid, wieder abbauen! Wiedersehen!" (Also ganz im Stil von Vorwerk-Vetreter. Das ist übrigens wohl einer der wenigen Hersteller, der nach wie vor zu 20 Jahren alten Staubsaugern jegliche Art von Zubehör anbietet)

Oder das Produkt (UMTS-Antenne) im Laden ansehen und dann verpflichtend nehmen? (Hier in diesem Punkt wird wohl kein seriöser Händler Versprechungen über die Leistung machen - das kann man einfach nicht - weshalb auch ein solcher ein Gerät erstmal testweise verborgen wird müssen)


Vorausgesetzt dem Fall, dem Kunden wird nichts aufs Auge gedrückt, das ihm im Nachhinein nicht den gewünschten Effekt bringt - welche Möglichkeiten seht denn ihr, um so einen Vorgang abzuwickeln. Und wo davon entstehen dem Händler denn geringere Kosten als beim Versand bei evtl. anschließender Rückgabe (wo sich der Kunde wirklich um jedes Detail, jede Teststellung selbst kümmert)?


Ihr lebt aber wahrscheinlich alle in der Welt, wo man mit schwindeligen Verträgen dem Kunden "bis zu 8 Mbit/sec" ankündigt, er dann aber 1 Mbit/sec vertraglich auch genauso hinnehmen muss als hätte er die vollen 8 Mbit.

Dazu passend eine Geschichte, die ihr sicher nicht hören wollt
Ich weiß von jemandem, dieser hat sich bei Drei mobiles Internet mit "bis zu 30 Mbit" gekauft. Nach dem Kauf stellte sich heraus, dass an seienr Wohnadresse im Schnitt nur rund 1 Mbit nutzbar ist.

Eineinhalb Monate nach dem Kauf hat man ihm dann deshalb angeboten, den Vertrag außerordentlich zu kündigen - trotz 2 Jahren Mindestvertragslaufzeit.

Interessant ist das deswegen, da man ihn gar nicht erst zum Wechsel auf ein "bis zu 6 Mbit" Produkt verpflichtet hat - Von 6 Mbit tatsächlich 1 Mbit zu erreichen ist ja mehr ganz so schlecht.

DSL-Kunden wären mit 1 von möglichen "bis zu 8 Mbit/sec" im Vertrag gefangen - ihn lässt man mit 1 von möglichen "bis zu 6 Mbit/sec" aber davon ziehen und verzichtet auf die unterschriebene Vertragsdauer ...

[jutta]

> Und was wäre denn die Alternative zum eigenständigen Test einer Funkantenne mit anschließender Rückgabe

dass man den lieferanten vorab fragt, ob man das geraet zum ausprobieren haben kann. das muss dann zb auch kein fabriksneues und originalverpacktes sein. viele lieferanten tun das. andere schicken dir einen vertreter mit einem vorfuehrgeraet vorbei. (haengt auch vom wert des geraetes ab.)

der missbrauch besteht darin, dass man ein geraet zunaechst bestellt, also einen kaufvertrag abschliesst, obwohl man schon vorher weiss, dass man es wahrscheinlich nicht behalten will.

[siegi]

Da hat die Jutta recht, wobei rein rechtlich könnte dir der Händler den Wertverlust (Neu Verpacken, anteilige AfA) verrechnen (wenn ich mich noch richtig erinnnere).

[wagsoul]

der missbrauch besteht darin, dass man ein geraet zunaechst bestellt, also einen kaufvertrag abschliesst, obwohl man schon vorher weiss, dass man es wahrscheinlich nicht behalten will.

Das ist hier doch nicht der Fall. Womit dein in die Diskussion gebrachtes Problem somit auch schon wieder gelöst ist.

Vorliegen würde in deinem geschilderten Szenaria ein Missbrauch dennoch nicht. Vielleicht findet hier ja ein Jurist, der die Sache erklären kann.

Und ganz abgesehen davon: Wo denn sonst ist ein Rückgaberecht sinnvoller als bei solchen Waren / Geräten, bei denen man vor dessen Verwendung nichts darüber sagen kann, ob es auch wirklich funktioniert?

Und was ist deiner Meinung nach einfacher für einen Versandhändler:

a.)
Er schickt ein Leihgerät. Danach Rückfrage ob es passt, Ausstellung einer Rechnung, (hoffentlich baldige) Bezahlung des Kunden

oder

b.)
Das Gerät wird verkauft, bezahlt und danach verschickt. Im Zweifelsfall wird nach einer Rücksendung Geld zurück erstattet (bei Abnutzung der Ware mit Abschlägen)


Als Händler würde ich ungschaut b.) wählen, an einen Vetreter wegen eines Geräts das bei Abnahme 50 Euro Umsatz bringt würde ich gar nicht erst denken ...


@Siegi: Verrechnen kann er eine Minderung des Wiederverkaufswerts (nur wenn sich dieser bei einer Prüfung im Laden nicht genauso vermindert hätte). Bloßes Neuverpacken wird da nicht spielen.

Und um auf den konkreten Fall hier zurückzukommen:
Was ist bei der von mir geposteten UMTS-Antenne genau neu zu verpacken? Diese ist vom Händler in Schrumpffolie eingewickelt. Selbst wenn er eine Verpackung verrechnen KÖNNTE, wie sollte das bei dem ja ach so großen Missbrauch denn aussehen?

Abschlag: 2 Cent 50 für ein neues Stück Schrumpffolie von der Rolle?

[Herculess]

Ihr lebt aber wahrscheinlich alle in der Welt, wo man mit schwindeligen Verträgen dem Kunden "bis zu 8 Mbit/sec" ankündigt, er dann aber 1 Mbit/sec vertraglich auch genauso hinnehmen muss als hätte er die vollen 8 Mbit.

der provider könnte auch einen 1MBit/s Tarif anbieten, allerdings würde das eher keine kostenvorteile für den Kunden bringen, von daher ist es egal ob der Kunde es hinnehmen muss oder nicht.

Dazu passend eine Geschichte, die ihr sicher nicht hören wollt
Ich weiß von jemandem, dieser hat sich bei Drei mobiles Internet mit "bis zu 30 Mbit" gekauft. Nach dem Kauf stellte sich heraus, dass an seienr Wohnadresse im Schnitt nur rund 1 Mbit nutzbar ist.

Eineinhalb Monate nach dem Kauf hat man ihm dann deshalb angeboten, den Vertrag außerordentlich zu kündigen - trotz 2 Jahren Mindestvertragslaufzeit.

alles andere wäre auch nicht haltbar gewesen. in der regel wird eine mindestbandbreite im vertrag angegeben, beim GS30 Produkt kann der kunde auch ausserordentlich kündigen, wenn nicht mind. 16MBit/s möglich sind

greets

[JCotto]

Herzlichen Dank für eure Bemühungen, wie ich sehe ist ein doch ein recht gut kommentierter Thread hierzu entstanden

Also, ich habe mich nun doch quasi "überwunden" mich mit dem adsl der TA zu begnügen, da mir der Rest einfach zu aufwendig und teuer ist. Dazu habe ich jemanden befragt, der auch in besagtem Tal lebt, und er meinte das adsl der TA reiche ihm völlig aus. Da er das Internet recht exzessiv nutzt, dachte ich mir, dass das doch für mich auch reichen muss

In dem Sinne, noch einen schönen Abend
Martin