Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

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Re: Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

Beitragvon Branntweiner » So 14 Aug, 2011 10:59

Nach Deiner Aufstellung müsste ich schon mindestens 30Gb/s haben. :rofl:
Bei uns gibts etwa 400 Haushalte! Davon haben knapp mehr als 60% ADSL, davon sind wiederum etwa ein Drittel Business-Zugänge! Lässt sich an Hand des IP-Adressen-Range relativ leicht überprüfen!
In der Nachbarortschaft ist die DSL-Penetration der Haushalte fast bei 80%, da u.a. jede Menge Neubauten und Jungfamilien!
Irgendwas stimmt da an Deiner Aufstellung nicht!
Impact für mehr Speed ist auch bei mir, die große Entfernung zur VST von 3 bis 5km.
Die Telekom weigert sich standhaft eine Schaufel in die Hanzu nehmen und Glas zu verbuddeln. Dabei wäre meine Ortschaft bereits komplett mit Leerrohren versorgt.
B.
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Re: Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

Beitragvon Herculess » So 14 Aug, 2011 11:27

Branntweiner hat geschrieben:Dann solte man am Besten alle Festnetzanschlüsse in der Pampa abtragen, da sie ja nach Deiner Meinung nach, unrentabel sind.
Am besten auch Mobilfunk, Wasser, Strom und Gas abschalten, da im Ballungsgebiet wesentlich profitabler. :oops:
B.

Das ist von dir sicher nicht ernst gemeint, dennoch: Festnetzanschlüsse die bereits vorhanden sind, dort passt die Kosten/Nutzen Rechnung, warum sollte man diese also abtragen (was wiederum mit Kosten verbunden wäre)?
Mobilfunk ist im Vergleich zu einem LWL Ausbau ebenfalls "günstig" da man damit im günstigsten Fall einen Radius von bis zu 20km abdecken kann.
Alle anderen von dir genannten "Produkte" sind auf Staatskosten verlegt worden, da spielt Rentabilität keine allzugrosse Rolle.

Warum beklagst du dich nur über A1? Es gibt auch andere ISPs in diesem Land, sollen die doch an deiner SItuation etwas ändern...
Wenn du willst dass sich etwas ändert, solltest mal mit der Gemeinde sprechen, sich darauf zu verlassen dass sich ein Privatunternehmen um deine Anliegen kümmert, ist eher aussichtslos.

greets
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Re: Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

Beitragvon wernerkl » So 14 Aug, 2011 11:44

@brantweiner
du nicht, jedoch viele andere die nicht in der pampa wohnen! und du wirst wohl nicht ein 400haushalte .... mit restösterreich vergleichen wollen! bei dir wird eher der senderausbau über hsdpa kommen, bevor arus einheiten verbaut werden, außer die gemeinde finanziert den ausbau mit wie es schon viele andere machen!
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Re: Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

Beitragvon local.host » So 14 Aug, 2011 12:54

Branntweiner hat geschrieben:Ich gkaube ich hab es schon mal erwähnt: Wo vor 10 Jahren noch ~4MBits möglich waren dümpeln die Leitungen jetzt bei ~768kBits herum, wie bei uns in der Nachbarortschaft. Generell geht der Trend langsam aber stetig nach unten.


aha? der Trend geht nach UNTEN? ;|

In einem kleinen Weiler, der etwa 6km von der VST entfernt ist, geht seit etwa 5 Wochen überhaupt kein ADSL mehr.


dafür gibt es auch sicher plausible Gründe. zB Kabelschaden oder dergleichen

Da hilft auch kein "Businesszugang mit fixer Bandbreite" mehr. Bisher waren dort lt. Vertrag 2048/256 stabil verfügbar.
Der Kunde (ein bekannter Mostheuriger) hat jetzt einen Wiener Rechtsanwalt bauftragt und klagt A1 auf Vertragserfüllung.


Verträge sind keine Einbahnstrasse. Dann kündigt eben A1 den Vertrag mit dem Kunden und erstattet die Kosten die sicher gem. AGB begrenzt sind. A1 hat diesbezüglich keine Kontrahierungspflicht.

Vor allem für jene Ortschaften, die keine eigene VST haben wird es immer schlechter. Dafür sind in der Bundeshauptstadt pro Standort gleiche mehrere Anbieter verfügbar.


Ja, dann muss sich der Wutbürger halt mal auf seine Hinerbeine stellen und die Initiative ergreifen. Aber die Polterei hier mutet einem Stammtisch am Sonntag nach der 10-Uhr Messe an. 8-)
Mal einfach in die Hände spucken und planen anfangen ... achso .. ich vergass ... tschulligung. :x

Wollte ich hier nur mal zur Klarstellung deponieren!


schön dass wir darüber gesprochen haben.
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Re: Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

Beitragvon local.host » So 14 Aug, 2011 12:59

Branntweiner hat geschrieben:Aber gerade im ländlichen Bereich get's nur mehr bergab.
Es ist z.B auch ein echter Skandal dass es in einigen Orten im südlichen NÖ noch immer Vermittlungsstellen ohne ADSL gibt,


ein Skandal? warum?

wie z.B. im Gebiet Triesting- und Piestingtal. Da im speziellen möchte ich Hernstein 02633 4**** als negatives Beispiel anführen!
Sowas ist im 21. Jhdt einfach inakzeptabel!


Die A1TA ist ein börsennotiertes Unternehmen und einzig ihren Aktionären verpflichtet. Auch wenn man das nicht gerne hört: die A1TA ist zum Ausbau NICHT VERPFLICHTET! Mach doch du was in diesem Ort.

In meiner Nachbarortschaft sind es locker zig Haushalte die nun mit unter 1MBit herumdümpeln und A1 will nichts daran ändern. Sie müssten etwa 5km Glas verlegen und das ist angeblich zu teuer und unwirtschaftlich!


rechne mal rund 100,- Euro pro Meter; von mir aus nur 50,- pro Meter wenn da viel "Wald und Wiese" ist. Und ich wiederhole von oben: die A1TA ist EINZIG und ALLEINE ihren Aktionären verpflichtet.

Auch in meiner Ortschaft ist die ADSL-Penetration mit bereits mehr als 60% der Haushalte an dem Punkt wo auf 4km eine massive Beeinflussung der Anschlüsse eintritt.
Übrigens, der genannte Mostheurige hat seite 2004 ein altes Speed-Produkt mit fixer Bandbreite und zahlt dafür fast 100 EUROs im Monat!


Dann soll er auf ein aktuelles Produkt wechseln und er spart sich rund 700,- im Jahr. Als Unternehmer sollte er wohl rechnen können.
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Re: Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

Beitragvon local.host » So 14 Aug, 2011 13:01

wernerkl hat geschrieben:außer die gemeinde finanziert den ausbau mit wie es schon viele andere machen!


Nuja, bevor ich als Gemeinde da mitfinanziere mache ich es selbst bzw. lasse es für mich (für meine Bürger) selber machen, auch wenn es mich insgesamt teurer kommt, langfristig erreiche ich damit aber für meine Bürger sicherlich einen Gewinn.
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Re: Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

Beitragvon Arminio » So 14 Aug, 2011 13:49

Tja bei manchen ist halt noch ins Hirn gebrannt, dass A1 ein Staatsunternehmen ist, das Internet mittels Universaldienstleistungspflicht in jeden verlassenen Winkel Österreichs bringen muss.

Blöd, dass es nicht so ist. Wieso gibt es bei branntweiner zuhause nur A1 und keine entbündelten anderen Anbieter, oder gar Anbieter, die ihre eigenen Leitungen verlegen? Warum wohl...

Da müsste man kollektiv über ALLE in Österreich agierenden Internetprovider schimpfen. Wie können die nur so dreist sein, und nicht in Gebiete investieren, die ein Negativgeschäft sind ;)

Achja, und wenn du in einem der Länder, die du aufgezählt hast, in irgendeinen kleinen Weiler schaust, wirst du auch dort kein Glasfaser finden - nur so ganz nebenbei ;)
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Re: Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

Beitragvon Branntweiner » So 14 Aug, 2011 15:16

Ach ja, "privat" sowas zu machen ist man quasi "Unternehmer" und muss Kammerumlagen, Steuern, SVA und Pensionsversicherung und "was weiß ich noch" zahlen auch wenn man keinen Cent daran verdient und haftet zudem noch mit dem gesamten Privatvermögen.

Das weitere Problem ist die Vorfinanzierung. Seit Basel II und jetzt auch BASEL III ist es für einen "Unternehmer" so gut wie unmöglich Kredite zu bekommen, wenn er nicht ein Vielfaches davon als Sicherheit bieten kann.

Außerdem muss man sich bei der RTR registrieren was auch wieder eine ganze Stange Kohle kostet.
Die Projekte müssen dort (kostenpflichtig) auch eingereicht werden. Da wiehert der Amtsschimmel!
Axch ja, die Datenschutzkommission im BKA habe ich ganz vergessen. Die halten auch die Hand auf!

Wir wollten das ursprünglich auf "Vereinsbasis" machen, aber das ist lt. TK-Gesetz nicht möglich.
Wurde alles schon bei uns in der Bürgerversammlung ventiliert.
Zum andern wäre dann zwar "Glas" auf Grund der vorhandenen Leerverrohrung in der Ortschaft verlegt aber ohne Anbindung an den VIX oder einen anderen Knoten!

A1 ist da auch nicht hilfreich, da es die eigene Infrastruktur selbst vermarkten will, und keine Unterstützung bietet.
Der Vorschlag von der Telekom war, wir sollen den den Infrastrukturausbau ab VST finanzieren und die Telekom übernimmt den Betrieb und kassiert. Aber ehrlich, für wie blöd halten die uns wirklich?

Sowas ähnliches gibts derzeit im Waldviertel und das brauche ich wirklich nicht: top Glas im Boden aber Speed langsamer als ein 56k-Modem da nur mit wenigen Mbits angebunden.!

Und bei der derzeitigen Finanzsituation der Gemeinden braucht man in den Gemeindestuben gar nicht anzuklopfen.

HSDPA kannst auch in die Tonne treten, da geteiltes Medium und keine echte FLAT. Was nützten mir 7,3MBits um 03:00 früh wenn dann unter Tags nur 300Kbits max. möglich sind. Abgesehen davon gibts (hier) z.B in Hernstein kein UMTS nur GPRS mit EDGE. Da ist ein 56k-Modem schneller.

MIt einem Ping von 100 bis 300ms und hinterm Zwangs-NAT ist z.B. VPN (Teleworking) unmöglich. :protest:
Außerdem gibts hier nur einen flächendeckenden Mobifunkanbieter.

Was nützt dem Mostheurigen ein anderer Tarif, wenn das Modem auf Grund von Zuschaltung von anderen Teilnehmern im Vorfeld der Leitung nicht mehr synct? Früher hatte er einen SNR von etwa 8-9db dann warens nur mehr 4db und jetzt geht gar nix mehr. Er ist übrigens nicht der einzige. Auch einige Nachbarn haben nun seit ein paar Wochen kein ADSL mehr, aber die Gebühr dafür wird mit nonchalantem Achselzucken seitens A1 weiterhin fleißig abgebucht.

Da hier so viele glühend den gewinnorientierten Neoliberalismus verteidigen, denen wünsche ich mal unverschuldete Arbeitslosigkeit z.B ab 40!

Dann denken die Poster vielleicht anders!
B.

Nachtrag: Es wuren auch "andere ISPs" angesprochen. Das sind doch alles Trittbrettfahrer bzw Entbündler. Außer im Koax-Telekabel-Bereich hat niemand ein eigenes Netz und verbuddelt Leitungen. Blizz-Net der Wien-Energie ist auch nur mehr ein "Gespenst vom Leberberg".

Und wenn das Glasfasernetz dann wirklich in Betrieb ist, fällt in NÖ noch eine sogenannte "Gebrauchsabgabe" an, die pro 100m verrechnet wird, zu deren Einhebung die Gemeinden lt. NÖ-Landtagsgesetz verpflichtet sind. Einfach mal danach "googeln"! Telefonleitungen der Telekom sind übrigens von der Gebrauchsabgabe befreit.
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Re: Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

Beitragvon wagsoul » So 14 Aug, 2011 18:09

Manche Leute hier werden alles gutheißen, solange nur irgendwie A1 oder Telekom auf einer Aktion drauf steht.

Ganz egal ob ein Ort auf Wählscheiben-Telefonde der 70er zurückgestellt wird, oder ob ein kleiner Ort mittels Glasfaser neu-versorgt wird.

Das darfst du nicht so ernst nehmen ;)

HSDPA kannst auch in die Tonne treten, da geteiltes Medium und keine echte FLAT. Was nützten mir 7,3MBits um 03:00 früh wenn dann unter Tags nur 300Kbits max. möglich sind. Abgesehen davon gibts (hier) z.B in Hernstein kein UMTS nur GPRS mit EDGE. Da ist ein 56k-Modem schneller.

MIt einem Ping von 100 bis 300ms und hinterm Zwangs-NAT ist z.B. VPN (Teleworking) unmöglich. :protest:
Außerdem gibts hier nur einen flächendeckenden Mobifunkanbieter.


Dein Wissen dazu scheint "stark" veraltet (passt zur Vergangenheit im Jahr 2010)

Bei einem modernen Netz kannst du heute (in der 2. Hälfte von 2011) von theoretischen 42 Mbit/sec ausgehen - und da meine ich ganz speziell ländliche Regionen zwischen Wald und Wiese.

Die Bandbreite (42 Mbit) wird auch nicht mehr zwischen allen Nutzern eines Mastens geteilt sondern steht mehrmals pro Sendestation zur Verfügung.

In Sachen Latenz oder Ping kannst du bei dieser Technik zu Zielen innerhalb Österreichs von ca. 40 ms ausgehen - allgemein wird man damit (egal wohin) um ca. 25 ms mehr an Ping haben als bei einer stabilen DSL-Leitung (so ist es bei mir)

Auch bei den Datenmengen hat sich Einiges geändert, heißt echte Flats sind keine große Besonderheit mehr.
Zwar wirst du bei A1 etwas versteckt feststellen (im Kleingedruckten steht es ganz deutlich), dass die normalen mobilen Datentarife allesamt auf 7 Mbit/sec künstlich gedrosselt werden.

Um das zu erreichen was das Netz her gibt, benötigt man einen extra kostenintensiven Speed-Tarif - der aber leider auch keine Flat beinhaltet.

Dazu sagen muss man aber auch, dass A1 den Ausbaugrad für ländliche Regionen zumeist eh nur mit HSDPA / 14,4 Mbit/sec angibt - ganz aktuell ist das nicht.


Insgesamt kann man Mobil-Lösungen aber nutzen - recht brauchbar sogar. Es gibt nicht nur A1. Woanders gibt es kostengünstigere Tarife, mit echten Flatrates, und der Ausbaugrad am Land muss auch nicht so wie von A1 angegeben nur bei normalen HSDPA mit 14,4 Mbit liegen.


Ich weiß zB von mehreren Leuten, die mit UMTS-Antennen sehr gute Ergebnisse erzielen. Am Dach oder an der Hausmauer angebracht lassen sich damit sehr große Strecken zum nächsten Mobilfunk-Turm überbrücken - selbst wenn am gewünschten Standort noch gar keine UMTS-Netzabdeckung vorhanden ist.

In Erinnerung hab ich da ein Beispiel wo 8 km Entfernung überbrückt werden und ca. 10 Mbit Download erreicht werden.

Es fällt dazu halt die Investition in eine 3G-Antenne an. Kosten: 50 - 100 Euro.

Voraussetzung für brauchbares mobiles Internet ist aber auch moderne Hardware bei sich selbst: Ein Datenstick der Dual Channel HSPA+ kann (seit ein paar Monaten am Markt bzw. bei den Anbietern erhältlich), optimal zu nutzen natürlich angesteckt an einem Router.


Selber bin ich im UMTS-Grenzgebiet. Innerhalb des Hauses hab ich überhaupt keinen 3G-Empfang und falle auf EDGE zurück.
Im Dachboden (nähe Fenster) in Richtung des nächsten Sendemastens hingestellt - eine Landkarte mit Haus und Masten bis ca. 8 km Entfernung eingezeichnet hat mir mein Anbieter zur Verfügung gestellt - erreiche ich allerdings die Werte die in meiner Signatur angegeben sind.

Bei nur 40 % Empfang (ich bin wie gesagt im 3G-Grenzgebiet und habe keinerlei Sichtverbindung zur Sendestation - das ganz und gar nicht optimal)


Das ist doch besser als die von dir beschriebene Situation (keines oder nur 768 kbit/sec ADSL).
Der Investitionsaufwand (externe Antenne + Montage an Hauswand oder Dach) dürfte sowohl Kosten- als auch Aufwandsmäßig auch weit unter dem einer Verglasfaserung liegen, worüber ihr euch ja scheinbar schon ernsthaft Gedanken gemacht habt.

Wenn ich bei meinem Mobilnetzbetreiber eine Anfrage zum Netzausbau mache (auf der Webseite) wird für meinen Ort übrigens das selbe Ergebnis angezeigt wie für das von dir genannte Hernstein, wo die Lage ja besonders übel sein soll:

"... Wird dieses Jahr noch zum Meganetz 4G ausgebaut ..."

Man kann ja an meiner Signatur sehen, was trotzdem schon möglich ist ...
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Re: Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

Beitragvon wagsoul » So 14 Aug, 2011 18:33

Südlich von Hernstein steht übrigens ein Sendemasten, auf dem sich 3G-Antenen von mindestens 2 Anbietern befinden. (ca. 600 m vom Ortszentrum entfernt)

Ich schätze mal, dass sich darauf 3G-Antennen von A1 und Drei befinden.


Hat in diesen scheinbar schlecht mit DSL versorgten Orten tatsächlich noch niemand versucht auf eine mobile Lösung auszuweichen?

Denn wenn hier (im Forum) schon alle immer von Marktwirtschaft und Wirtschaftlichkeit sprechen, dann würde ich genau mitmachen bei diesem Spiel:

Such dir zu deinem DSL eine Alternative die besser ist, und wenn du diese gefunden hast, dann kündigst du alles mit dem Namen A1 (weil A1 in deinem Fall für schlechte und wenig Leistung bei vergleichsweise hohen Tarifen steht)

EIndeutig eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Wenn schon A1 nur den Aktionären verpflichtet ist (steht hier ja irgendwo), dann kannst wenigstens du dem Komfort verpflichtet sein, den es bringt, eine schnelle und zuverlässige Internet-Anbindung zu haben.

Mein 1. Schritt wäre ja nicht mehr 100 Euro pro Monat für DSL zu bezahlen, das gar nicht stabil läuft. Zur bestehenden Telefonleitung gibts die selbe Leistung (garantiert nicht stabiler) um ca. 5 Euro im Monat.
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Re: Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

Beitragvon Branntweiner » So 14 Aug, 2011 19:17

Bei mir zu Hause, nicht in Hernstein, dort wohnt mein Kollege, habe ich die Möglichkeit von 2 Mobilfunkanbietern: A1 und T-Mobile.
T-Mobile direkt im Ort und A1 ~3km weit weg!
Beide Sendestationen sind nicht UMTS-fähig!
Ein Bekannter im Ort, der ~100m neben der T-Mobile-Station wohnt, hat deswegen seinen Vertrag gekündigt.
In Wien hatte er super HSDPA-Emfpang und zu Hause gurkte er nur mit max 64Kbits herum.
Jetzt hat er ADSL.
Selbst wenn ich direkt zur A1 Basisstation fahre, springt mein iPhone nicht auf G3.
3 hat überhaupt keine Stationen in meinem Gebiet!
Also eine Alternative für den besagten Mostheurigen ist das auch nicht! :oops:
Zudem seine Lage in einem Graben nicht gerade "empfangsfreundlich" ist.
B.
Habe gerade unter http://www.senderkataster.at nachgesehen, bei "meinen" beiden Stationen steht als Technologie "GSM" mit Leistungsklasse 3 (~max. 100W)!
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Re: Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

Beitragvon local.host » So 14 Aug, 2011 20:58

Arminio hat geschrieben:Tja bei manchen ist halt noch ins Hirn gebrannt, dass A1 ein Staatsunternehmen ist, das Internet mittels Universaldienstleistungspflicht in jeden verlassenen Winkel Österreichs bringen muss.


Nebenbei erwähnt war Internet auch nie universaldienstleistungspflichtig.
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Re: Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

Beitragvon local.host » So 14 Aug, 2011 21:07

Branntweiner hat geschrieben:Ach ja, "privat" sowas zu machen ist man quasi "Unternehmer" und muss Kammerumlagen, Steuern, SVA und Pensionsversicherung und "was weiß ich noch" zahlen auch wenn man keinen Cent daran verdient und haftet zudem noch mit dem gesamten Privatvermögen.


ja und?

Das weitere Problem ist die Vorfinanzierung. Seit Basel II und jetzt auch BASEL III ist es für einen "Unternehmer" so gut wie unmöglich Kredite zu bekommen, wenn er nicht ein Vielfaches davon als Sicherheit bieten kann.


so oder so ähnlich - aber du hast dem Grunde nach in diesem Punkt Recht.

Außerdem muss man sich bei der RTR registrieren was auch wieder eine ganze Stange Kohle kostet.


du schreibst die Unwahrheit.

Die Projekte müssen dort (kostenpflichtig) auch eingereicht werden. Da wiehert der Amtsschimmel!
Axch ja, die Datenschutzkommission im BKA habe ich ganz vergessen. Die halten auch die Hand auf!


Wirst du wohl aufhören so viel Unfug in ein Posting reinzuschreiben? Du erzählst nichts als Unwahrheiten!

Wir wollten das ursprünglich auf "Vereinsbasis" machen, aber das ist lt. TK-Gesetz nicht möglich.
Wurde alles schon bei uns in der Bürgerversammlung ventiliert.
Zum andern wäre dann zwar "Glas" auf Grund der vorhandenen Leerverrohrung in der Ortschaft verlegt aber ohne Anbindung an den VIX oder einen anderen Knoten!


Mit dem was du vorher schon alles verzapft hast kann man dir alles weitere in dieser Sache auch nicht wirklich als Fakten abnehmen. Sorry. Lass das Leute machen die davon Ahnung haben.

A1 ist da auch nicht hilfreich, da es die eigene Infrastruktur selbst vermarkten will, und keine Unterstützung bietet.


ja, wieso sollte sie auch?

HSDPA kannst auch in die Tonne treten, da geteiltes Medium und keine echte FLAT. Was nützten mir 7,3MBits um 03:00 früh wenn dann unter Tags nur 300Kbits max. möglich sind. Abgesehen davon gibts (hier) z.B in Hernstein kein UMTS nur GPRS mit EDGE. Da ist ein 56k-Modem schneller.

MIt einem Ping von 100 bis 300ms und hinterm Zwangs-NAT ist z.B. VPN (Teleworking) unmöglich. :protest:
Außerdem gibts hier nur einen flächendeckenden Mobifunkanbieter.


Wenn dir derartige Dinge (schnelles Internet; vielfältige Kommunikationsinfrastruktur) so wichtig in deinem Leben sind dann scheint es passend zu sein wenn du deinen Lebensmittelpunkt geografisch verlagerst. Nur so als Idee.

Was nützt dem Mostheurigen ein anderer Tarif, wenn das Modem auf Grund von Zuschaltung von anderen Teilnehmern im Vorfeld der Leitung nicht mehr synct? Früher hatte er einen SNR von etwa 8-9db dann warens nur mehr 4db und jetzt geht gar nix mehr. Er ist übrigens nicht der einzige. Auch einige Nachbarn haben nun seit ein paar Wochen kein ADSL mehr, aber die Gebühr dafür wird mit nonchalantem Achselzucken seitens A1 weiterhin fleißig abgebucht.


Vertrag kündigen?

Da hier so viele glühend den gewinnorientierten Neoliberalismus verteidigen, denen wünsche ich mal unverschuldete Arbeitslosigkeit z.B ab 40!


was erwartest dir? vom Staat (wer ist das?) bereitgestellte Arbeitsplätze?

Und wenn das Glasfasernetz dann wirklich in Betrieb ist, fällt in NÖ noch eine sogenannte "Gebrauchsabgabe" an, die pro 100m verrechnet wird, zu deren Einhebung die Gemeinden lt. NÖ-Landtagsgesetz verpflichtet sind. Einfach mal danach "googeln"! Telefonleitungen der Telekom sind übrigens von der Gebrauchsabgabe befreit.


Mache es besser! Organisiere dich mit Gleichgesinnten, lass dich wählen, ändere Vorschriften wenn du dann in den Positionen bist wo man das kann, starte Initiativen zur besseren Nutzung von Infrastruktur, etc. -- nein, das ist nicht sarkastisch gemeint.
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Re: Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

Beitragvon local.host » So 14 Aug, 2011 21:11

wagsoul hat geschrieben:Im Dachboden (nähe Fenster) in Richtung des nächsten Sendemastens hingestellt - eine Landkarte mit Haus und Masten bis ca. 8 km Entfernung eingezeichnet hat mir mein Anbieter zur Verfügung gestellt - erreiche ich allerdings die Werte die in meiner Signatur angegeben sind.


evtl. hilft auch http://www.senderkataster.at/
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Re: Reiner Zufall oder Kundenpolitik von A1?

Beitragvon wagsoul » So 14 Aug, 2011 22:04

Branntweiner hat geschrieben:Bei mir zu Hause, nicht in Hernstein, dort wohnt mein Kollege, habe ich die Möglichkeit von 2 Mobilfunkanbietern: A1 und T-Mobile.
T-Mobile direkt im Ort und A1 ~3km weit weg!
Beide Sendestationen sind nicht UMTS-fähig!
Ein Bekannter im Ort, der ~100m neben der T-Mobile-Station wohnt, hat deswegen seinen Vertrag gekündigt.
In Wien hatte er super HSDPA-Emfpang und zu Hause gurkte er nur mit max 64Kbits herum.
Jetzt hat er ADSL.
Selbst wenn ich direkt zur A1 Basisstation fahre, springt mein iPhone nicht auf G3.
3 hat überhaupt keine Stationen in meinem Gebiet!
Also eine Alternative für den besagten Mostheurigen ist das auch nicht! :oops:
Zudem seine Lage in einem Graben nicht gerade "empfangsfreundlich" ist.
B.
Habe gerade unter http://www.senderkataster.at nachgesehen, bei "meinen" beiden Stationen steht als Technologie "GSM" mit Leistungsklasse 3 (~max. 100W)!


Was für ein Ort ist das denn, um den es hier geht?

Man muss sich übrigens schon UMTS-Sender suchen, möchte man UMTS nutzen. Zu einem GSM-Sender kann man auch mit dem Auto hin fahren - es wird trotzdem nicht UMTS daraus :D

Und selbst diese Suche ist nur wirklich dann notwendig/sinnvoll, wenn du eine Richtantenne verwenden möchtest um deinen Empfang zu verbessern.

T-Mobile für mobiles Breitband zu wählen ist am Land übrigens genauso denkbar schlecht, wie Orange zu nehmen.

Ein Anbieter von A1 oder Drei hat normalerweise so gut wie jeden Ort mit HSDPA oder mehr versorgt.
Und selbst wenn nicht, ist die 3G-Nutzung immer noch mit einer Richtantenne möglich.

Ich selbst habe im Umkreis von 6 km um das Haus 5 UMTS-Sender meines Anbieters stehen (im Haus selbst wie schon angemerkt überhaupt keinen Empfang)

Bei Tests mit einer UMTS-Yagi-Antenne (Kosten ca. 50 Euro) und Ausrichtung auf den weitest entfernten Sender (6 km, kein Sichtkontakt, zwischen Sender und mir Hausmauern Wald und Hügel-Landschaft) konnte ich so 10 Mbit an Download erreichen.


Einfach wie du zu sagen dein Ort hätte keine 3G-Abdeckung für annehmbar nutzbares mobiles Internet halte ich für recht leichtsinnig (vermutlich ist dein Ort eh adäquat versorgt, bzw. wenn nicht bleibt immer noch die Möglichkeit einer Antenne)

Wahrscheinlich aber ist es leichter sich darüber aufzuregen was nicht geht oder sich unmögliche Glasfasereien auszudenken, anstatt sich das zu ermöglichen was man möchte: Zuverlässiges Internet.

Aber ihr seht ja, was ihr davon habt: Das was ihr wollt sicher nicht :ok:

Alleine in der Zeit die zum Schreiben deiner Beiträge drauf gegangen ist, wär wahrscheinlich locker drin gewesen sich darüber zu informieren, welcher Anbieter deinen Ort mit 3G versorgt. (1 km entfernt befindet sich ein Nur-GSM-Masten hilft da sicher nicht, und "ein Kollege hat einen Vertrag bei einem Nur-GSM-Anbieter und schafft sogar unter dem Nur-GSM-Masten nur GSM" wird auch nicht weiter helfen :rotfl: )
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