Das mit der Wirtschaftlichkeit von der hier immer wieder gepredigt wird, halte ich übrigens für einen schlechten Witz.
Zahlt jemand 30 Euro im Monat an die Telekom und hängt er an einem ADSL1-Port, so ist es wohl nicht kostendeckend genug ihn in der Vermittlungsstelle auf einen neueren ADSL2-Port zu hängen der höhere Bandbreiten ermöglichen würde ...
Es müsste ja jemand zur Vermittlungsstelle fahren und den Kunden umklemmen.
Kündigt die selbe Person den Anschluss und bestellt sie einen neuen neuen Anschluss bei einem Reseller (ich sage jetzt einfach mal so, die Telekom erhält bei diesem Anschluss 13 Euro pro Monat).
* Hinfahren zur VST zum Abklemmen dern alten Leitung inklusive (und evtl. zum Hausnanschluss für Abklemmung)
* Hinfahren zur VST zum Neu-Anklemmen des neuen Anschlusses inklusive (einen neuen Anschluss hängt man ziemlich sicher an einen neuen Port mit ADSL2+)
* Hinfahren zum Kunden inklusive (Leitung durchmessen)
* Neues Modem und Ansteckem beim Kunden inklusive
Während der Fall oben nicht gemacht wird (den Kunden einfach umzustecken auf ADSL2+), da offenbar alles zu teuer ist, sind die vielen Punkt unten allesamt kostenlos.
Im Endeffekt spart sich der Kunde auch noch bei den so dann anfallenden monatlichen kosten eine Menge Geld.
Das ist doch nicht euer Ernst, dass DAS hier wirtschaftlich ist.
Eine Wirtschatlichkeit ist bei all dem vielen Aufwand, der für den Kunden aber kostenlos ist, wohl genauso wichtig oder unwichtig wie beim einfachen Umstecken eines langjährigen Bestandskunden, das man einem solchen eben nicht durchführt.
Viel mehr ist es wohl so:
So gut wie alle Kunden lassen so gut wie alles mit sich machen. Genau deswegen verlangt man höhere Preise von ihnen und kompensiert diese Mehrkosten auch sonst nicht irgendwie mit Entgegenkommen (zB in Sachen ADSL2-Umstellung)
Ich habe 2 DSL-Anschlüsse, wovon ich einen nur als Backup nutze. Deshalb kann ich es mir leisten, immer wieder mal sehr kurzzeitig auf einen der Anschlüsse zu verzichten.
Werden preislich wieder mal nur Neukunden bevorzugt (was eh immer der Fall ist), so kann ich bedenkenlos zu einem anderen Provider ziehen (Reseller gibt es ja zuhauf, und wenn ich gerade von einem komme, kann ich sogar zur Telekom selbst gehen und bin dort Neukunde
Modem gibts jede Mal ein Neues, die Leitung wird neu durchgemessen und einen Techniker vor Ort hab ich jedes Mal.
Das ist wohl wirtschaftlich - sonst würde man es wohl nicht machen