die Telekom und ihr "best effort"

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Re: die Telekom und ihr "best effort"

Beitragvon JCD » Di 19 Apr, 2011 00:30

wagsoul hat geschrieben:Bei Produkten von Resellern wird die Geschwindigkeit genauso von der TA - nur von der TA - eingestellt.

Die Chance ist aber die, dass du bei Bestellung eines neuen Anschlusses, der für dich dann ja neu gemacht wird, auch an neue Gräte in der Vermittlungsstelle angeschlossen wirst - wo dann ADSL2+ mit den 8 Mbit möglich sein wird, sofern die Leitung so viel her gibt, was bei dir aber ja der Fall sein dürfte.

Nichts passieren wird hingegen bei einem Providerwechsel. Dabei behältst du dein bisheriges Modem, es wird absolut nichts an deiner Leitung umgesteckt (die bleibt also beim langsamen ADSL1), und die TA verrechnet dir dafür auch noch ca. 35,- Euro Providerwechsel-Gebühr.

Belohnt wirst du nur als Neukunde - also wenn du einen neuen Anschluss bestellst der für dich neu angeschlossen und durchgeschalten wird. Das ist kostenlos.
Also wenn ich zu einem Reseller gehe, dann läuft da absolut garnichts über diesen Reseller? Und ich darf der TA auch noch etwas zahlen, weil ich nicht mehr von denen ihr überteuerstes Bestandskunden-ADSL beziehe? Ganz großes Tennis, wirklich.

Einen neuen Anschluss zaubert man auch nicht gerade aus dem Hut - aber eine Dame an der Hotline meinte zu mir letztens, man könnte den Anschluss abmelden und einen neuen auf die andere Person im Haushalt anmelden, diese wäre dann ein Neukunde...no comment :D.


sheikhstone hat geschrieben:du solltest dezidiert und explizit nach einer umschaltung von ADSL1 auf ADSL2+ lincard bitten! am besten ist es so lange die technik hotline anrufen bis man an einen fähigen/gewillten MA kommt! wenn dann gedroht wird, dass das was kostet einfach darauf eingehen und akzeptieren... seinerzeit wurden mir "eventuelle" 29,90 angedroht für die umstellung (verrechnet wurde aber kein CENT!)

alternativ: bei comteam, da bekommst du auch ein neues pirelli modem dazu und sofern richtig konfiguriert läuft das ding ausgesprochen gut... http://tpirelli.blogspot.com/
Und das hat bei dir wirklich funktioniert? Wann spielte sich das denn ab? Ich hab ja regen Kontakt mit TA Technikern per Telefon und Mail gehabt in den letzten Tagen, aber mehr als "technisch nicht möglich" hab ich da nie zu hören/lesen bekommen. Wieviele Versuche hast du gebraucht, bis du einen "fähigen/gewillten" an der Leitung hattest? :D

Was das Modem angeht, ich bin mit dem Thomson eigentlich sehr zufrieden, und da ich nicht plane, Aufpreis für Gigaspeed zu zahlen, brauche ich zur Zeit auch kein anderes.
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Re: die Telekom und ihr "best effort"

Beitragvon local.host » Di 19 Apr, 2011 08:32

JCD hat geschrieben:Ist die Einwahl bei Comteam gleich wie bei der Telekom über PPTP, und was für ein Modem bekommt man von ihnen bzw. kann man das 546v6 weiterverwenden?


ja, selbe Einwahl, du bekommst nur neue Zugangsdaten, alles andere, auch das Modem, bleibt.
in aller Regel wird sich dabei dann auch nichts an der bestehenden Situation ändern.

du bekommst das maximum was technisch machbar ist; du würdest mehr bekommen wenn man technisch etwas ändert, nämlich wenn man dich auf einen anderen Port (soferne das in deiner Vermittlungsstelle überhaupt angeboten wird!) umrangiert.

Außerdem wäre es toll, zu sehen, bis zu welcher Bandbreite ich bei Comteam gehen könnte. Bringt ja nichts, wenn ich z.b. 16Mbit oder gar 30Mbit ADSL dort bestelle, dann aber nur 10 oder so haben würde. Gibt es da keinerlei Test oder so etwas?


Was erwartest du dir für das wenige Geld sonst noch alles? :-)
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Re: die Telekom und ihr "best effort"

Beitragvon local.host » Di 19 Apr, 2011 08:36

JCD hat geschrieben:Aber 16 EUR nur fürs Festnetz wäre halt auch ein Witz. Da muss es eine lohnendere Möglichkeit geben.


Ja, ISDN ... kostet ca. 25,- ... pro Sprachkanal gerechnet ist das sogar günstiger. :lol:
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Re: die Telekom und ihr "best effort"

Beitragvon local.host » Di 19 Apr, 2011 08:44

JCD hat geschrieben:Also wenn ich zu einem Reseller gehe, dann läuft da absolut garnichts über diesen Reseller?


doch

Und ich darf der TA auch noch etwas zahlen, weil ich nicht mehr von denen ihr überteuerstes Bestandskunden-ADSL beziehe?


nein, das wird dir vom neuen Provider verrechnet (oder er schenkt es dir); die A1TA verrechnet dir nichts wenn du kündigst. Und du sparst dir dann auch die 15,- jährliche Pauschale.

Ganz großes Tennis, wirklich.


Was machst du beruflich?

Einen neuen Anschluss zaubert man auch nicht gerade aus dem Hut - aber eine Dame an der Hotline meinte zu mir letztens, man könnte den Anschluss abmelden und einen neuen auf die andere Person im Haushalt anmelden, diese wäre dann ein Neukunde...no comment :D.


Nein, aus dem Hut kommen neue Anschlüsse nicht, die muss man bestellen.
Die A1TA muss als marktbeherrschendes Unternehmen gewisse Regeln einhalten; die Dame bei der Hotline hat dir aufgezeigt wie du das trotzdem halbwegs elegant lösen kannst. Bedenke dass du dabei in aller Regel die bestehende Telefonnummer verlieren wirst.
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Re: die Telekom und ihr "best effort"

Beitragvon wagsoul » Di 19 Apr, 2011 09:12

JCD hat geschrieben:Also wenn ich zu einem Reseller gehe, dann läuft da absolut garnichts über diesen Reseller?


Technisch gesehen hat ein solcher Reseller jeweils einen eigenen Datenknoten, wo er deine Daten mit dem richtigen Internet zusammenhängt - der Rest kommt von der TA.

Also DSL-Modem, deine Telefonleitung bis zu deiner Vermittlungsstelle, dort die Linecard wo du auf ADSL1 oder ADSL2+ geschalten bist, bishin dann zum eigenen TA-Netzwerk wo deine Daten mit denen anderer Kunden zu einem Internet-Backbone hin übertragen werden.

Der Unterschied:
Bei einem Reseller-Anschluss laufen die Daten zum Internet-Backbone deines Resellers, wo er sie dann weiter ins Internet leitet - bei einem echten TA-Anschluss hingegen laufen sie zu einem Internet-Backbone der TA (wo sie dann auch wieder weiter ins Internet geleitet werden)

Der wirkliche Unterschied ist also der Preis, denn der wird von einem Reseller neu gestaltet und ist entweder höher oder niedriger als der der Telekom selbst.
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Re: die Telekom und ihr "best effort"

Beitragvon Arminio » Di 19 Apr, 2011 09:30

Die Dame an der Hotline hat alles richtig gemacht. Stellst du um auf GigaSpeed oder aonTV, wirst du auf einen ADSL2+ Schaltpunkt geschaltet, ob du dann GARANTIERT mehr als 6 mbit bekommst, kann dir keiner verbindlich sagen, selbst wenn es zu 99,99% so sein wird. Das sind einfach rechtliche Hintergründe. Wärst du bei diesem Gespräch am anderen Ende der Leitung, würdest du es eventuell auch so sehen, aber als Kunde hat man natürlich Scheuklappen auf und denkt nur aus seiner eigenen Sicht.

Einfach so wirst du garantiert nicht auf einen ADSL2+ Schaltpunkt umgerüstet, da du die Bandbreite hast, die dir vertragstechnisch zusteht. (Im übrigen machen das andere Anbieter genau gleich, keiner macht freiwillig mehr, als er vertragstechnisch tun muss, da schenkt sich wirklich kein Anbieter irgendwas!)

Was ich allerdings die Höhe finde, ist dass du dich über die Telefon-Grundgebühr aufregst. Wenn du (z.B.) bei Comteam 5 Euro für's Internet zahlst, sind dir dann die 15,98 für die Leitung zu viel?? Am besten wäre, du würdest nur die 5 Euro zahlen müssen, hm? Die Frage - wieder aus der anderen Sicht: Wie soll sich das System dann finanzieren??

Aber wie schon in zahlreichen anderen Threads hier im Forum durchdiskutiert: Bei Low-Budget-Internet (und dazu zählt 20 Euro genauso wie 30 Euro), darf man sich einfach nicht weiß Gott was erwarten...

Du kannst dir aber jederzeit eine SDSL Leitung mit garantierter Bandbreite besorgen, kostet dann halt, je nachdem wieviel Drähte benutzt werden, halt wesentlich mehr ;)

Ich hab übrigens noch einen Tipp für dich, den lass ich dir aber per PN zukommen.
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Re: die Telekom und ihr "best effort"

Beitragvon JCD » Di 19 Apr, 2011 11:03

local.host hat geschrieben:du bekommst das maximum was technisch machbar ist; du würdest mehr bekommen wenn man technisch etwas ändert, nämlich wenn man dich auf einen anderen Port (soferne das in deiner Vermittlungsstelle überhaupt angeboten wird!) umrangiert.
Ich bekomme das Maximum, was die Telekom zulässt, nicht was technisch machbar ist. Das zu ändern wäre wohl kein Aufwand. Und ja, da aonTV verfügbar ist, nehme ich einmal stark an, dass ADSL2+ hier vorhanden ist.

local.host hat geschrieben:Was erwartest du dir für das wenige Geld sonst noch alles? :-)
Ist das eine Fangfrage? Bei anderen Anbietern gibt es wenigstens einen Check, wo man seine Adresse und/oder Telefonnummer angeben kann, und dann wird einem gesagt, welche Produkte verfügbar sind. So schwer kann es also nicht sein.

local.host hat geschrieben:nein, das wird dir vom neuen Provider verrechnet (oder er schenkt es dir); die A1TA verrechnet dir nichts wenn du kündigst. Und du sparst dir dann auch die 15,- jährliche Pauschale.
Bei Comteam steht z.b.: "Herstellgebühren bei der Telekom Austria: * Providerwechsel bei bestehenden DSL Anschluss: 29,09 € exkl.". Wenn ich nun mein DSL von mir aus kündige bei der TA, und dann bei Comteam bestelle, dürften doch keine Kosten anfallen?

local.host hat geschrieben:Was machst du beruflich?
Tennis spielen ;)

local.host hat geschrieben:Bedenke dass du dabei in aller Regel die bestehende Telefonnummer verlieren wirst.
Rufnummernmitnahme klappt da nicht? =)

Arminio: 15,98 + 1,20 EUR (Endgerätmiete) pro Monat nur für das Festnetz, plus 15-20 Cent pro Minute in Mobilfunknetze sind schon ein Witz heutzutage, wo es z.B. bob gibt. Ich überlegte mir, das ganze TA Zeugs abzubestellen und einfach ein Handy hinzulegen mit bob. Allerdings kostet dann natürlich das Internet wieder mehr, da die Leitung dann fehlt =). Im Endeffekt werde ich wohl einmal aonTV bestellen, und dann bei der TA wohl als Neukunde auftauchen sobald es möglich ist. Oder ich entscheide mich doch noch für UPC, auch wenn ich eine gewisse Abneigung gegen Kabelinternet bzw. "chello" habe :D.

btw, wenn man auf Gigaspeed geht, wird man doch nicht auf ADSL2+ geschaltet? Das läuft doch separat soweit ich weiß (und soweit mir das auch von jemandem an der Hotline erklärt wurde).
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Re: die Telekom und ihr "best effort"

Beitragvon sheikhstone » Di 19 Apr, 2011 11:16

JCD hat geschrieben:Und das hat bei dir wirklich funktioniert? Wann spielte sich das denn ab? Ich hab ja regen Kontakt mit TA Technikern per Telefon und Mail gehabt in den letzten Tagen, aber mehr als "technisch nicht möglich" hab ich da nie zu hören/lesen bekommen. Wieviele Versuche hast du gebraucht, bis du einen "fähigen/gewillten" an der Leitung hattest? :D

Was das Modem angeht, ich bin mit dem Thomson eigentlich sehr zufrieden, und da ich nicht plane, Aufpreis für Gigaspeed zu zahlen, brauche ich zur Zeit auch kein anderes.


ja das hat wirklich funktioniert, einfach so, ohne aontv und ich zahl aber nur die 20€ pro monat!! wichtig, sei einfach höflich und nicht überheblich!! wie man in den wald hineinruft so kommts auch bekanntlich zurück. ich kann mich nicht mehr genau erinnern aber ich hab so in der art gefragt: 1) ob noch adsl2+ ports in meinem wählamt verfügbar sind - antwort war ja ... 2) ob man mich umstellen könnte, sodass ich eben die vollen 8mbit/s nutzen könnte - darauf hat der typ gemeint, das wär nicht einfach bla bla, eventuelle kosten bla bla, er müsse mit seinem vorgesetzten sprechen bla bla, dann nach 5 min warten hat er gmeint, ok geht in ordnung, aber ich müsste den einsatz bezahlen(29,90) und natürlich gibt er keine garantie darauf dass ich dannach die 8mbits erreiche - ich hab dann allem zugestimmt und ein paar tage später hatte ich ADSL2+ !! mit deinen leitungswerten bin ich mir ziemlich sicher dass bei dir die vollen 8mbit/s gehen, ich glaub bei dir müssten sogar an die 16mbit/s per adsl2+ möglich sein...

wie gesagt, probiers einfach, .. noch ein tipp: mir kamen die männlichen MA bei der TA hotline immer etwas kompetenter vor und es war auch ein mann der die umstellung in die wege geleitet hat!

aja und verrechnet wurde nie etwas, das ganze ist jetzt schon fast ein jahr her...
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Re: die Telekom und ihr "best effort"

Beitragvon Arminio » Di 19 Apr, 2011 11:29

JCD hat geschrieben:Ich bekomme das Maximum, was die Telekom zulässt, nicht was technisch machbar ist. Das zu ändern wäre wohl kein Aufwand. Und ja, da aonTV verfügbar ist, nehme ich einmal stark an, dass ADSL2+ hier vorhanden ist.


Das ist sehr wohl ein Aufwand. Die Zeiten, dass in jeder Vermittlungsstelle der Amtstechniker 8h am Tag wartet, um etwas zu tun, sind schon seit vielen Jahren vorbei. Es muss also extra ein Techniker hin fahren um dann dort dich auf einen entsprechenden ADSL2+-fähigen Schaltpunkt umzurangieren.

JCD hat geschrieben:Ist das eine Fangfrage? Bei anderen Anbietern gibt es wenigstens einen Check, wo man seine Adresse und/oder Telefonnummer angeben kann, und dann wird einem gesagt, welche Produkte verfügbar sind. So schwer kann es also nicht sein.


Ein genau gleiches System gibt es doch bei der Telekom auch. Durch Eingabe deiner Adresse/Tel.Nr. kann festgestellt werden, welche Telekom-Produkte bei dir verfügbar sind. Aus dem Thread lese ich, dass bei dir aonTV und GigaSpeed 16 verfügbar sind.

JCD hat geschrieben:Bei Comteam steht z.b.: "Herstellgebühren bei der Telekom Austria: * Providerwechsel bei bestehenden DSL Anschluss: 29,09 € exkl.". Wenn ich nun mein DSL von mir aus kündige bei der TA, und dann bei Comteam bestelle, dürften doch keine Kosten anfallen?


Falsch. Wenn du kündigst und dann neu bestellst, bekommst du eine komplett neue Herstellung einer Leitung - ob da dann Kosten anfallen musst du beim Alternativanbieter erfragen. Du bekommst dann auch eine neue Telefonnummer. Bei einem Providerwechsel fallen € 29,90 auf jeden Fall an (regulatorisch auch so vorgeschrieben) - allerdings wirst du dann zu 99% auf einem ADSL1-Schaltplatz bleiben, woraus resultiert, dass du nciht über 6 mbit hinaus kommst.


JCD hat geschrieben:Arminio: 15,98 + 1,20 EUR (Endgerätmiete) pro Monat nur für das Festnetz, plus 15-20 Cent pro Minute in Mobilfunknetze sind schon ein Witz heutzutage, wo es z.B. bob gibt.


a) Die 1,20 kannst du dir sparen, wenn du das entsprechende Mietendgerät zurückgibst (z.B. beim Postamt), und dir einen eigenen Apparat zulegst.
b) es zwingt dich ja niemand damit zu telefonieren und/oder überhaupt ein Festnetzgerät angesteckt zu haben :) Der Witz ist, dass im Festnetz diese Preise von der RTR reguliert werden. Auch über Alternativanbieter kannst du kaum viel billiger in Handynetze telefonieren (vom Festnetz aus), da vom Festnetz ins Mobilnetz eine Zugangsgebühr verrechnet wird von den jeweiligen Mobilbetreibern (regulatorisch so vorgesehen), die natürlich 1 zu 1 an die Endkunden abgewälzt wird.

JCD hat geschrieben:btw, wenn man auf Gigaspeed geht, wird man doch nicht auf ADSL2+ geschaltet? Das läuft doch separat soweit ich weiß (und soweit mir das auch von jemandem an der Hotline erklärt wurde).


Stimmt, wenn man Gigaspeed nimmt, wird man auf VDSL geschaltet, was rein technisch noch schneller als ADSL2+ ist. Auf ADSL2+ schafft man nämlich bei vielen Anschlüssen die 16 mbit gar nicht.
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Re: die Telekom und ihr "best effort"

Beitragvon JCD » Di 19 Apr, 2011 12:15

sheikhstone: vielen Dank, werde das dann zuerst versuchen, bevor ich mich auf aonTV "einlasse" =). Wenn die dann allerdings doch diese "Gebühr" verrechnen, bin ich der "gearschte" sozusagen. Da wäre aonTV wohl doch sicherer.

Arminio hat geschrieben:Ein genau gleiches System gibt es doch bei der Telekom auch. Durch Eingabe deiner Adresse/Tel.Nr. kann festgestellt werden, welche Telekom-Produkte bei dir verfügbar sind.
Nic hat z.b. einen eigenen Check auf der Seite...ich finde es jedenfalls nicht Vorteilhaft für Comteam, so etwas nicht zu haben. Genausowenig, wie sie einfach alles als ADSL bezeichnen, egal welche Bandbreite.

Arminio hat geschrieben:Falsch. Wenn du kündigst und dann neu bestellst, bekommst du eine komplett neue Herstellung einer Leitung - ob da dann Kosten anfallen musst du beim Alternativanbieter erfragen. Du bekommst dann auch eine neue Telefonnummer.
Wieso sollte ich eine neue Telefonnummer bekommen, wenn ich nur DSL bei der TA abbestelle, das Festnetz behalte und mir DSL von einem Reseller hole? Das denke ich eher nicht. Und Festnetz bieten die garnicht an soweit ich weiß, daher würde ich wohl keine neue Nummer bekommen :D.

Arminio hat geschrieben:a) Die 1,20 kannst du dir sparen, wenn du das entsprechende Mietendgerät zurückgibst (z.B. beim Postamt), und dir einen eigenen Apparat zulegst.
b) es zwingt dich ja niemand damit zu telefonieren und/oder überhaupt ein Festnetzgerät angesteckt zu haben :) Der Witz ist, dass im Festnetz diese Preise von der RTR reguliert werden. Auch über Alternativanbieter kannst du kaum viel billiger in Handynetze telefonieren (vom Festnetz aus), da vom Festnetz ins Mobilnetz eine Zugangsgebühr verrechnet wird von den jeweiligen Mobilbetreibern (regulatorisch so vorgesehen), die natürlich 1 zu 1 an die Endkunden abgewälzt wird.
a) Bis sich das rentiert (1,20 pro Monat vs ein eigenes Gerät kaufen), würden wohl mehrere Jahre vergehen, sehe ich also nicht so schlimm.
b) es wird auch nicht viel damit telefoniert, meistens zahle ich 2-5 EUR pro Monat durchs Telefonieren. Ich persönlich telefoniere auch nie damit, aber ich bin nicht die einzige Person im Haushalt =).
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Re: die Telekom und ihr "best effort"

Beitragvon Arminio » Di 19 Apr, 2011 12:33

JCD hat geschrieben:Nic hat z.b. einen eigenen Check auf der Seite...ich finde es jedenfalls nicht Vorteilhaft für Comteam, so etwas nicht zu haben. Genausowenig, wie sie einfach alles als ADSL bezeichnen, egal welche Bandbreite.


Wie würdest du es denn sonst bezeichnen? A steht ja lediglich für asymmetric... das wiederum heißt, dass die Download-Bandbreite höher ist als die Upload-Bandbreite, also ungleiche Download/Upload-Raten. Und das trifft für eine 2 mbit ADSL Leitung genauso wie für eine 30/4mbit Leitung zu, auch wenn die TECHNIK dahinter wohl VDSL ist, wenns über die Telefonleitung realisiert wird. Ich persönlich finde die Bezeichnung ADSL daher auch nicht wirklich falsch.

JCD hat geschrieben:Wieso sollte ich eine neue Telefonnummer bekommen, wenn ich nur DSL bei der TA abbestelle, das Festnetz behalte und mir DSL von einem Reseller hole? Das denke ich eher nicht. Und Festnetz bieten die garnicht an soweit ich weiß, daher würde ich wohl keine neue Nummer bekommen :D.


Naja... Wenn du nicht gerade Naked-DSL von einem Reseller nimmst, hast du ja Festnetz von der TA immer dabei. Wichtig bei meiner Aussage war der Unterschied zwischen Kündigung/Bestellung und "Providerwechsel". Damit du nicht einen komplett neuen Anschluss bekommst, musst du einen "Providerwechsel" durchführen lassen, sonst wird dir der alte abgedreht inkl. Festnetz und ein neuer hergestellt, mit neuer Nummer von der TA und Internet über Anbieter XY. Und der Providerwechsel kostet halt 29,90.
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Re: die Telekom und ihr "best effort"

Beitragvon local.host » Di 19 Apr, 2011 13:12

wagsoul hat geschrieben:Der wirkliche Unterschied ist also der Preis, denn der wird von einem Reseller neu gestaltet und ist entweder höher oder niedriger als der der Telekom selbst.


Naja, es ist auch ein "anderes" Internet. Na, nicht wirklich. Nein, nicht dass ich das Routing der A1TA schlecht finde; es ist nur bei jedem Provider anders.

Für einen "Reseller" ist die A1TA Transporteur vom Endkunden zu sich.
Wenn der Kunde direkt bei der A1TA ist dann ist die A1TA Transporteur und Internetlieferant.
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Re: die Telekom und ihr "best effort"

Beitragvon local.host » Di 19 Apr, 2011 13:28

JCD hat geschrieben:
local.host hat geschrieben:Ich bekomme das Maximum, was die Telekom zulässt, nicht was technisch machbar ist. Das zu ändern wäre wohl kein Aufwand.


Doch, ist es. Dein dann freigewordener Port ist schwer wiederzuverwenden, der neue Port ist auch genutzt, die Umrangierung erledigt sich nicht von selbst (da ist dem Vernehmen nach ein gewisser Aufwand dahinter von der Auftragsannahme, Bearbeitung, Dokumentation, usw.).

local.host hat geschrieben:Was erwartest du dir für das wenige Geld sonst noch alles? :-)
Ist das eine Fangfrage? Bei anderen Anbietern gibt es wenigstens einen Check, wo man seine Adresse und/oder Telefonnummer angeben kann, und dann wird einem gesagt, welche Produkte verfügbar sind. So schwer kann es also nicht sein.


oh, hier bitte:
http://xdsl.webgis.telekom.at/plzabfr/x ... r.asp?ID=3

local.host hat geschrieben:nein, das wird dir vom neuen Provider verrechnet (oder er schenkt es dir); die A1TA verrechnet dir nichts wenn du kündigst. Und du sparst dir dann auch die 15,- jährliche Pauschale.
Bei Comteam steht z.b.: "Herstellgebühren bei der Telekom Austria: * Providerwechsel bei bestehenden DSL Anschluss: 29,09 € exkl.". Wenn ich nun mein DSL von mir aus kündige bei der TA, und dann bei Comteam bestelle, dürften doch keine Kosten anfallen?


du weisst eh schon alles ... dann mach mal.

local.host hat geschrieben:Bedenke dass du dabei in aller Regel die bestehende Telefonnummer verlieren wirst.
Rufnummernmitnahme klappt da nicht? =)
[/quote]

was auch immer dir hier wer sagen wird, du wirst es erst dann glauben wenn dir jemand das sagt was du gerne hören willst.
Du willst die Rufnummer von der A1TA zur A1TA mitnehmen? Das wird schwer. Auch die Übertragung von einer Person auf eine andere Person bei gleichzeitig neuem Vertrag mit neuem Anschluss wird schwer bis unmöglich.
KLAR: dem Grunde nach wäre es überhaupt kein Thema, schreibt man nur um, fertig. Nur das wird IMHO eher nicht passieren.

Arminio: 15,98 + 1,20 EUR (Endgerätmiete) pro Monat nur für das Festnetz,


Endgerätemiete kann man sich sparen wenn man kein Endgerät der A1TA nutzt. Das muss man denen aber auch sagen.

plus 15-20 Cent pro Minute in Mobilfunknetze sind schon ein Witz heutzutage, wo es z.B. bob gibt.


Vom Festnetz ins Mobilfunknetz ist der Tarif nicht so schlecht.

Ich überlegte mir, das ganze TA Zeugs abzubestellen und einfach ein Handy hinzulegen mit bob. Allerdings kostet dann natürlich das Internet wieder mehr, da die Leitung dann fehlt =). Im Endeffekt werde ich wohl einmal aonTV bestellen, und dann bei der TA wohl als Neukunde auftauchen sobald es möglich ist. Oder ich entscheide mich doch noch für UPC, auch wenn ich eine gewisse Abneigung gegen Kabelinternet bzw. "chello" habe :D.


du musst von dem Gedanken abkommen dass das die grossen Anbieter sonderlich interessiert was du tust. Du bist - wie das Gros der anderen Nutzer auch - nur eine Nummer. 100 Kunden gehen bei der einen Türe raus, 100 andere Kunden gehen bei der anderen Türe wieder herein. "Drohungen" das alles zu lassen, bob zu nehmen oder zu Chello zu wechseln erzeugen bei keinem Anbieter ein sonderliches kribbeln. Ob das jetzt alles gut ist oder nicht ist dabei ein anderes Thema.
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Re: die Telekom und ihr "best effort"

Beitragvon sheikhstone » Di 19 Apr, 2011 13:42

local.host hat geschrieben:
Vom Festnetz ins Mobilfunknetz ist der Tarif nicht so schlecht.



http://www.webcalldirect.com/en/calling-rates.html ---> 3 cent in österreichische mobilnetz, das nenn ich günstig, und das sollte eigentlich auch jeder verwenden... kann man wunderschön auf einen voip port vom pirelli einrichten oder auch vom pc aus nützen... festnetz is sooo yesterday...
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Re: die Telekom und ihr "best effort"

Beitragvon JCD » Di 19 Apr, 2011 14:03

Was ich hier sage, sage ich bei weitem nicht den TA Mitarbeitern per Hotline oder Mail. Lediglich per Mail habe ich einmal die Angebote von UPC erwähnt, das war es aber auch schon. Mal abgesehen davon, gab es hier im Forum schon genug Berichte darüber, wie ein Reden über Kündigung, etc. sehrwohl etwas gebracht hat. Aber halt auch nicht mehr als es bei mir schon bewirkt hat (Gutschrift, bla bla, das übliche).

Von einer Übertragung eines Anschlusses, um dann als Neukunde aufzutauchen, sprach auch niemand. Ich (und die Dame an der Hotline, deren Idee das war) sprach von einer Abmeldung und einer Neuanmeldung auf die andere Person im Haushalt. Ob man die Rufnummer jetzt mitnehmen kann oder nicht...keine Ahnung, wäre zumindest interessant, das herauszufinden =). Hätte ich wohl fragen sollen, aber daran dachte ich in diesem Moment nicht.

Bezüglich der Endgerätmiete habe ich schon davor geantwortet, warum es sich nicht auszahlt, da ein eigenes Gerät zu holen. Auch den xDSL Check kenne ich, das ist aber ein Link von einer anderen Seite soweit ich weiß, nicht von Comteam. Aber da alle wohl das TA DSL resellen, spielt es im Endeffekt keine Rolle.

Wie dem auch sei, es ist wohl gestattet, den Unmut, der sich in einem angestaut hat bezüglich der TA und wie sie ihre Kunden behandelt, auszusprechen. Und bitte bezeichne mich nicht als resistent, wenn das was ich geschrieben habe nicht korrekt aufgenommen wird. Wenn jemand sagt, ich bekäme eine neue Nummer, nur weil ich das INTERNET (DSL, NICHT das Festnetz) bei der TA kündige, dann kann das halt nicht stimmen. Da kann ich ja nichts dafür. Aber was solls, ich werde mir dann in den kommenden Tagen einmal das aonTV holen und sehen, ob sich dadurch etwas ändert. Wenn nicht, gibt es ja immer noch die Hotline :D.
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