IPv6

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Re: IPv6

Beitragvon jutta » Mo 08 Nov, 2010 17:11

> Rein theoretsch wäre es durchaus möglich, dass die TA das gleiche tut.

wenn sie das macht, wuerde es die billigen adsl- und vdsl-produkte um 10 bis 15 euro im monat verteuern. bin mir nicht sicher, ob die geiz-ist-geil-kunden bereit sind, fuer ipv6 soviel zu bezahlen, obwohl sie zu 99% nicht einmal wissen, was ipv6 ist.
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Re: IPv6

Beitragvon schlagerstar » Mo 08 Nov, 2010 17:17

Ja das ist wahr. EInfach so herschenken wie jetzt diese Pirelli bzw. Thomsom-Gerät geht mit AVM-Hardware nicht.

Ich sehe grade dass die Deutsche Telekom trotz 24 Monatsbindung pro Monat 3,95 EUR fĂĽr den Speedport W920v verrechnet. Immerhin ...
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Re: IPv6

Beitragvon local.host » Di 09 Nov, 2010 22:54

jutta hat geschrieben:> Für SDSL müsste die A1TA nur das passende IOS aufspielen, damit wäre das zumindest für alle SDSL Anschlüsse mit Cisco Endgerät "gegessen".

ich ueberleg grad, wieviel prozent der a1ta-anschluesse sdsl-anschluesse mit cisco sind. viel mehr als 10 werdens wohl nicht sein, wenn nicht das schon zu hoch gegriffen ist. (ueberlegungen dahinter: 1. es gibt viel mehr privat- als business-anschluesse. 2. von den business-anschluessen sind wieder nur ein kleiner teil shdsl. von den shdsl-kunden haben nicht alle ciscos und schon gar nicht alle neuere cisco-modelle. im gegenteil: shdsl-anschluesse sind tendenziell anschluesse, die schon seit vielen jahren bestehen und bloss aus bequemlichkeit/unwissenheit/angst vor aenderungen nie auf adsl umgestellt wurden)


gehe davon auss dass der Prozentsatz der SDSL(!) Anschlüsse mit Ciscos im Bereich von 95% oder höher liegt. Dein Gedankengang geht völlig in die falsche richtung.

Wie auch immer: mit derartigen Ansätzen werden hierzulande noch sehr viele Firmen volle Kanne auf die Fresse fallen.
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Re: IPv6

Beitragvon local.host » Di 09 Nov, 2010 22:59

jutta hat geschrieben:wenn sie das macht, wuerde es die billigen adsl- und vdsl-produkte um 10 bis 15 euro im monat verteuern.


man käme also wieder einmal in den Bereich von einer vernünftigen Preisgestaltung ...

bin mir nicht sicher, ob die geiz-ist-geil-kunden bereit sind, fuer ipv6 soviel zu bezahlen,


keiner muss bzw. soll für IPv6 etwas EXTRA bezahlen. Es bezahlt ja auch keiner EXTRA für IPv4. Was sind denn das für schräge Denkansätze?

obwohl sie zu 99% nicht einmal wissen, was ipv6 ist.


Sie wissen ebefalls zu 99% nicht was IPv4 ist. Dem Enduser und dem Anwender ist das Banane.

Ich fürchte mich vor den ganzen 1-2 Mann EDV-Buden die ihre Felle mangels Knoff-Hoff wegschwimmen sehen und daher Tod und Teufel unternehmen werden damit sie weiter ihren gewohnten NAT-IPv4-Quatsch verkaufen und supporten können.
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Re: IPv6

Beitragvon jutta » Mi 10 Nov, 2010 10:33

> keiner muss bzw. soll für IPv6 etwas EXTRA bezahlen. Es bezahlt ja auch keiner EXTRA für IPv4. Was sind denn das für schräge Denkansätze?

es ging in der bisherigen diskussion darum, dass mit den derzeitigen billigen cpes ipv6 nicht moeglich ist, mit anderen, besseren, teureren aber sehr wohl.

es geht also nicht darum, fuer ipv6 mehr zu bezahlen, sondern darum wer die kosten der hardware traegt, die ipv6-betrieb ermoeglicht. wobei die endkunden-cpes natuerlich nur ein teil der noetigen hardware sind, aber ich denke, dass es bei backbone-routern inzwischen schon besser aussieht als bei 30-euro-modems.

und es geht fuer die kalkulation und die planung der umstellung (derzeit noch) darum, ob man die mehrkosten auf alle kunden aufteilt oder nur auf jene, die ipv6 wollen/brauchen. und darum, ob man lieber teurere hardware kauft, um ipv6 schon jetzt zu ermoeglichen oder lieber versucht, mit weniger ip adressen auszukommen (zb, indem man billig-produkte mit privater ip anbietet, wie das bei mobil-anschluessen ja schon lang der fall ist, aber auch bei dsl gelegentlich vorkommt - in .at zb bei eduhi)

//ps: das ist im uebrigen so wie mit dem ganzen internet. das kostet auch nix. trotzdem braucht man hardware, leitungen, strom, personal, um es in betrieb zu halten. und solang das nicht alles vom himmel faellt, ist auch das internet nicht ganz gratis. genauso wenig wie ipv6.
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Re: IPv6

Beitragvon gegy » Mi 02 Feb, 2011 17:41

Hey!

Wie siehts denn nun aus? Wer macht den schon nativ ipV6 von den Providern?
Inode/UPC wird doch wohl schon dabei sein, oder?
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Re: IPv6

Beitragvon local.host » Mi 02 Feb, 2011 18:01

Arminio hat geschrieben:Schlimm, schlimm, wenn man bedenkt, dass die IPv4 Adressen laut aktuellen Schätzungen in weniger als einem Jahr vollständig ausgeschöpft sind.


Ja, jetzt ist ja das letzte quasi freie /8 zugeteilt worden. Die verbleibenden 5 /8 werden nun je eines an die RIRs verteilt. Dann ist Sendepause. Endlich.
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Re: IPv6

Beitragvon geko36 » Mi 02 Feb, 2011 18:27

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Re: IPv6

Beitragvon Arminio » Do 03 Feb, 2011 08:43

local.host hat geschrieben:Ja, jetzt ist ja das letzte quasi freie /8 zugeteilt worden. Die verbleibenden 5 /8 werden nun je eines an die RIRs verteilt. Dann ist Sendepause. Endlich.


Naja, dann fangen die RIRs an, bereits verteilte, aber brachliegende IPs einzusammeln und zu recyceln... Aber Hauptsache, man steigt nicht auf IPv6 um, das könnte ja Geld kosten... oh mann.
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Re: IPv6

Beitragvon gegy » Do 03 Feb, 2011 08:46

Ich weiĂź auch nicht wovor sie Angst haben.
Aber das wurde wohl wieder aus dem Grund "Das sind so viele Adressen, die brauchen wir nie alle auf" verschlafen.
Macht inode/upc schon ipV6?
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Re: IPv6

Beitragvon Arminio » Do 03 Feb, 2011 08:51

gegy hat geschrieben:Macht inode/upc schon ipV6?


Nicht, dass ich wĂĽsste.
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Re: IPv6

Beitragvon gegy » Do 03 Feb, 2011 08:53

ich werd mal ein Mail dort hin schicken.
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Re: IPv6

Beitragvon dadaniel » Do 03 Feb, 2011 10:10

Also das mit den SHDSL Anschlüssen und den CPEs ist ja schon mal kompletter Blödsinn....

Die UPC setzt fĂĽr die SHDSL Produkte z.B. http://www.zhone.com/products/SNE2040/SNE2040.pdf ein.
Das sind aber laut Datenblatt reine Bridges. Das ganze Routing des IP-Bereichs ins Internet raus passiert somit am DSLAM bzw. an den dahinter stehenden Routern.

Die mĂĽssen also im Falle einer Umstellung auf IPv6 beim Kunden gar nichts tauschen. FĂĽr den Router "hinter" der Bridge ist immer der Kunde bzw. desses EDV-Betreuer selbst verantwortlich.
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Re: IPv6

Beitragvon Stefan Hedenig » Do 03 Feb, 2011 11:23

Nicht ganz. Es gibt auch genug Inode/UPC SHDSL Leitungen die mit routenden Paradyne Modems (ATM based, nicht EFM), oder Zyxel Modems hergestellt sind. Rein bridged SHDSL Zugänge hab ich bei UPC bis dato ehrlich gesagt noch nicht gesehen (muss aber gestehen nur eine Handvoll dieser Anschlüsse zu kennen.
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Re: IPv6

Beitragvon dadaniel » Do 03 Feb, 2011 13:13

Stefan Hedenig hat geschrieben:Nicht ganz. Es gibt auch genug Inode/UPC SHDSL Leitungen die mit routenden Paradyne Modems (ATM based, nicht EFM), oder Zyxel Modems hergestellt sind. Rein bridged SHDSL Zugänge hab ich bei UPC bis dato ehrlich gesagt noch nicht gesehen (muss aber gestehen nur eine Handvoll dieser Anschlüsse zu kennen.


Das Zhone ist baugleich mit den Paradyne's (wurden glaub ich ĂĽbernommen) und hat auch die selbe Modellbezeichnung.
Weist du zufällig welches Modell du bei deinen Kunden gesehen hast? Würd mich interessieren, denn hier im Datenblatt steht rein gar nix von Routing oder den dafür notwendigen Protokollen. Sondern Plug&Play - no configuration needed.
Ich versteh auch nicht ganz wozu so ein routendes CPE gut sein sollte? Welcher Kunde braucht so etwas?
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