Hallo und grĂĽĂź Gott,
ich beobachte die Umtriebe rund um das mobile Wertkarteninternet in Österreich und folgende, mir ein wenig sonderbar erscheinenden Umstände, stechen mir da ins Auge:
1. Der Konzern Huawei, bei dem auch die chinesische Regierung ihre Finger im Spiel hat, hat hierzulande bei Mobilfunk-Modems eine immense Marktmacht.
Der gefühlte Eindruck ist, dass größtenteils Huawei-Modems bei Wertkarten-All-Inclusive-Paketen enthalten sind. Warum ist das so? (An der Qualität kann es kaum liegen. Die Teile sind typischer Chinaschrott.)
Mir scheint jedenfalls, dass dieser Umstand (Marktmacht, kaum Wettbewerb) dazu führt, dass die Preise für mobile Modems verhältnismäßig hoch sind und auch bleiben, während beispielsweise bei anderen Chipsätzen die für Funk ausgelegt sind, siehe z.B. DVB-T, die Preise kontinuierlich in den Keller rasseln.
2. Die Preise pro GB sind geradezu abartig hoch. 1 GB fĂĽr 20 Euro, im gĂĽnstigsten Fall 1 GB fĂĽr 10 Euro.
Und dann noch dazu mit Ablaufdatum versehen, sprich das Guthaben verfällt nach ein paar Monaten bzw. nach einem Jahr.
Ich weiß nicht welche Kalkulation und Gewinnmargen dahinter stecken. Was mir aber auffällt ist, dass sich preislich im Bereich Wertkarteninternet kaum etwas tut - zumindest nicht verglichen mit dem Festnetz.
Auch hier die Frage nach dem "Warum"?
Ein wenig wohlmeinender Mensch könnte auf die Idee kommen, die Anbieter haben sich das hinter den Kulissen ausgeschnapst. Zuzutrauen wäre es ihnen allemal.
Aber nichts genaues weiĂź man nicht