Telekom -> geht es denen zu gut?

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Telekom -> geht es denen zu gut?

Beitragvon xpla » Mi 24 Nov, 2010 11:23

Ein Bekannter möchte ein schnelleres Internet, da er so ca. seit dem ersten KombiPaket dabei ist und 2Mbit Down hat. Seit ca. 2 (wenn nicht schon länger) Jahren ist keine Bindung mehr am Vertrag.

Anruf bei der Hotline -> wir machen ihnen gerne ein Angebot: 29,90 € da sie ja kein Neukunde sind. Derzeit zahlt er 19,90. Man kommt sich leicht verarscht vor.

Gut das Angebot ist für Neukunden, im Webshop angeklickt auf "Bestellen", angegeben welchen Anschluss (2 Verträge mit der Telekom) und siehe da -> Produktwechselentgelt 70,- €. Perfekt. Bestellung nicht möglich.

Wieder bei der Hotline angerufen, ja es geht nicht! " [...] Am Bildschirm steht aber Produktwechselentgelt" Hotline: " [...] KEIN NEUKUNDE [...] GEHT NICHT!"

Mein Bekannter meinte nach langem hin und her, dass er kein Problem damit hat, dass Produktwechselentgelt zu zahlen und sich für 12 Monate zu binden. Hotline: [...] ES GEHT NICHT [...] wir können Ihnen 29,90 € im Monat anbieten.

Ich mein, wenn man eine Produktbindung aufrecht hat, ok, aber da keine Bindung oben ist, man auch noch sagt, 70 € + Vertragsbindung akzeptiert man, dann muss es der Telekom einfach zu gut gehen.
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Re: Telekom -> geht es denen zu gut?

Beitragvon pc_net » Mi 24 Nov, 2010 12:29

die TA paßt sich hier IMHO den mitbewerbern an, die auch eher auf neukundenfang aus sind als die bestandskunden mit adäquaten produkten zu halten versuchen ...

mein tipp:
einfach zum mitbewerb wechseln, dessen vergĂĽnstigungen und zuckerln nehmen und nach ablauf der MVD wieder neu prĂĽfen, welcher provider dann aufgrund der angebote in frage kommt ..

wie beim mobilfunk wird man von den anbietern zum nomadentum gedrängt, da für die produktmanager offensichtlich nur neukunden wirklich zählen ... die ganzen studierten BWL'er haben keine ahnung von bzw. interesse an zufriedenen bestandskunden ... nur neukunden machen sich gut in der statistik ...
dass die bestandskunden so die neukunden quersubventionieren ist den meisten bestandskunden nicht klar ...
No hace falta ser un genio para saber quién dijo eso.

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Re: Telekom -> geht es denen zu gut?

Beitragvon jutta » Mi 24 Nov, 2010 12:43

> dass die bestandskunden so die neukunden quersubventionieren ist den meisten bestandskunden nicht klar ...

doch, aber wenn man nicht jedes jahr wieder zittern will, wie lange man bei einem providerwechsel ohne internetzugang ist, ob die vorhandene hardware zum neuen provider-cpe und dessen konfiguration passt, und die abbuchungs- und dauerauftraege kontrollieren will, ueberlegt man sich einen wechsel.
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Re: Telekom -> geht es denen zu gut?

Beitragvon winini » Mi 24 Nov, 2010 13:32

Ist bei deinem Bekannten Gigaspeed verfĂĽgbar?
Das kann man wohl auch zum Kombipaket 2007 dazubuchen
(zumindest steht nirgends was gegenteiliges).
MMC ADSL 8192/768 + AonTV
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Re: Telekom -> geht es denen zu gut?

Beitragvon anbu » Mi 24 Nov, 2010 13:52

Hallo.
Hab die 07 Kombi, und die TA machte mir ein Angebot auf Giga 16
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Re: Telekom -> geht es denen zu gut?

Beitragvon frankymatt » Mi 24 Nov, 2010 14:53

Ich wĂĽrde einfach versuchen die Telekom mit einem Wechsel zu einem anderen Provider zu konfrontieren, normalerweise bewegen sie sich dann schon etwas auf den Kunden zu.
Gigabob
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Re: Telekom -> geht es denen zu gut?

Beitragvon xpla » So 28 Nov, 2010 22:23

GigaSpeed leider nicht verfügbar. Wechsel zu anderen Provider wurde erwähnt bzw. wurde jetzt in die Tat umgesetzt. Es ist zwar nicht ein anderer Provider an sich, aber mein Bekannter hat seinen A1 Business-Kundenbetreuer (es geht wirklich um seinen privaten Anschluss zu Hause ...) beim MC Donalds getroffen und am nächsten Tag hat er das A1 / DSL Angebot bestellt. Ob besser oder schlechter, er hat jedenfalls ein neues Modem und schnelleres Internet.
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Re: Telekom -> geht es denen zu gut?

Beitragvon wagsoul » Mo 29 Nov, 2010 08:10

Ob das Sinn macht, von der Telekom wegzugehen um dann zur Telekom (--> A1) zu wechseln?

Ich habe dein Eindruck, nicht wenige Personen fahren auf Markennamen ab - ganz egal ob A1, UPC, früher noch stärker Inode, oder Tele2
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Re: Telekom -> geht es denen zu gut?

Beitragvon xpla » Mo 29 Nov, 2010 09:08

Was die Qualität der Leitung und Service (ausser halt Produktwechsels) betrifft, passt das schon.
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Re: Telekom -> geht es denen zu gut?

Beitragvon cryp » Mo 29 Nov, 2010 14:43

Eigentlich vollkommen idiotisch. Wieso sind wirklich alle auf Neukunden "geil"?
Wenn ich einem Bestandskunden € 5,00/Monat weniger (AON Kombi 24,90 alt - neu € 19,90) verrechne und diesen somit wieder ein Jahr binden kann, ist das doch das bessere Geschäft als einen neuen Anschluss herzustellen...?
Das sind € 60,00/Jahr weniger, der Aufwand für einen Neukunden mit gleicher MVD ist doch wesentlich höher. :scream
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Re: Telekom -> geht es denen zu gut?

Beitragvon Alexausmdorf » Mo 29 Nov, 2010 20:52

Das ist so weil ein Großteil der Kunden nicht gleich nach der Mindestvertragsdauer wieder kündigt und sich dann erstmal umsieht, wenn überhaupt. Man darf nicht den Fehler machen, anzunehmen, dass jeder sich den letzten Tag der MVD rot im Kalender anstreicht und gleich kündigt und zum nächsten Angebot springt.
Das machen die wenigsten.
Ich bin zb der einzige in meinem Bekanntenkreis der alle 2 Jahre eine neue Handynummer hat und einen neuen Anbieter.

Und nach Statistik ist es sicher so dass sich Neukunden mehr rentieren, als Stammkunden.
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Re: Telekom -> geht es denen zu gut?

Beitragvon ANOther » Mo 29 Nov, 2010 20:59

Alexausmdorf hat geschrieben:Und nach Statistik ist es sicher so dass sich Neukunden mehr rentieren, als Stammkunden.


meinst du das ernst?

Alexausmdorf hat geschrieben:Ich bin zb der einzige in meinem Bekanntenkreis der alle 2 Jahre eine neue Handynummer hat und einen neuen Anbieter.


hmmm
ja, anscheinend...
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Re: Telekom -> geht es denen zu gut?

Beitragvon cryp » Mo 29 Nov, 2010 23:14

Man darf nicht den Fehler machen, anzunehmen, dass jeder sich den letzten Tag der MVD rot im Kalender anstreicht und gleich kündigt und zum nächsten Angebot springt.

Ich erwarte ja nicht dass jeder Bestandskunde automatisch auf einen neuen/gĂĽnstigeren Tarif umgestellt wird. Aber bei denen die sich informieren und ansonsten wechseln wĂĽrden, wĂĽrde es doch Sinn machen einen Umstieg (ohne ĂĽbertriebenes Entgelt) mit neuer MVD anzubieten.

Ich bin zb der einzige in meinem Bekanntenkreis der alle 2 Jahre eine neue Handynummer hat und einen neuen Anbieter.

Ich wechsle den Mobilfunkanbieter öfter. Und Dank Rufnummernportierung ändert sich meine Nummer nicht ;) Vertragsbindung bei Mobilfunkanbietern hat doch den einzigen "Vorteil" dass man das Handy monatlich abstottern kann.
cryp
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Re: Telekom -> geht es denen zu gut?

Beitragvon Alexausmdorf » Di 30 Nov, 2010 14:46

Ich meine das vollkommen ernst.
Ich wechsle den Mobilfunkanbieter öfter. Und Dank Rufnummernportierung ändert sich meine Nummer nicht ;) Vertragsbindung bei Mobilfunkanbietern hat doch den einzigen "Vorteil" dass man das Handy monatlich abstottern kann.

Ja das mache ich auch. Aber wirklich viele nervt dieses:"sie telefonieren zu telering" so, dass sie das bei sich nicht haben wollen.

Leute wie wir, die sich in Foren aufhalten, gehören bei weitem nicht zur Masse. Wenn man bedenkt wie lange es Geizhals.at schon gibt, und dass es trotzdem den Großteil aller Eletronikkäufer in den mediamarkt oder den Saturn zieht, sagt ja auch schon einiges.

1. Viele Menschen entwickeln selbst bei nicht "angreifbaren" Dingen wie einem Internet- Handy- stromvertrag ein Markenbewusstsein.
Viele ältere Generationen, die schon immer bei der Telekom waren und halbwegs zufrieden sind, wechseln allein deshalb nicht, selbst wenn die Konkurrenz gute Angebote hat.
Siehe Stromanbieter. Da ist der Wechsel mittlerweile fast so einfach wie Schuhe zubinden, trotzdem macht es kaum jemand.

Oder Versicherungen: die Versicherungsbedingungen sind bei standardversicherungen durch die Bank ähnlich, trotzdem sind die Großen in Österreich die mit Abstand teuersten.

2. Haben bei uns zu viele dieses "Post" - denken: Telekom = staatlich = gewisse Grundqualität, "da is man wenigstens gut aufgehoben, die leisten sich sicher keine groben Schnitzer bzgl Vertragsklauseln" usw usw. ( nicht meine Meinung )
Vor allem am Land isses derzeit noch sehr ĂĽblich, bei dem Anbieter zu bleiben, den man schon immer hatte.
Beispiel: mein Vater wollte vor 6-7 Jahren zu Tele2 wechseln.
Doch aufgrund Inkompetenz diverser Mitarbeiter und mehrmaliger mehrmalsverrechnng der Grundgebühr und Komplikationen was den Telefonanschluss betrifft, kann ich ihn verständlicherweise nicht mehr von einem anderen Anbieter überzeugen. "mit der guten alten Telekom hat es ja vorher nie Probleme gegeben."
Der bierbäuchige Telekomtechniker is halt doch sympathischer, als der Tele2 Student. GGG

3. Man geht ja davon aus, dass ein Neukunde zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit dabeibleibt.
Und alle paar Jahre wird auch die Geschwindigkeit bzw damals noch das Downloadguthaben zum selben Preis angepasst. Und solange der Telekom nicht scharenweise Leute davonrennen, sind es die Neukunden, um die sie sich reissen.

Jemand, der sowieso dauernd wechselt und dazu bereit ist mal ein paar Wochen ohne Internet dazustehen, wird immer zum besseren Angebot hĂĽpfen. Und so jemand wird dann auch nicht "aufgehalten".

Eine Werbeaktion in der Firma, in der ich arbeite, zielt darauf ab, dass jemand auf die Werbung klickt, die in Google geschalten wird, und dann auf das Angebot eingeht, ohne ein Konkurrenzsngebot zu haben, das naturgemäss ca 50% unter! diesem Angebot liegt.

Und es gibt genug Leute, die das machen. Ich habe es selbst nicht geglaubt, aber es ist so. Diese Aktion rennt nun schon mehr als ein Jahr und es gibt noch immer Leute, die das machen.
Wer ist bitte so doof und nimmt, bei egal was, das 1. Angebot?! Und das bei einem Internetwerbebildchen.
Da ist noch nicht mal der Mediamarktverkäufer oder Versicherungsvertreter da, der einem den Schmarrn gekonnt einredet.

Und deshalb ist die Neukundenpolitik so wie sie ist. Positiv daran ist, dass sich die Anbieter immer mit neuen Angeboten drxücken. Negativ, dass es einem schwerfällt, bei der Bank, dem Provider, usw zu bleiben, mit dem man eigentlich zufrieden ist.
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