Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

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Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

Beitragvon redult » So 01 Aug, 2010 11:48

Ich bin vor kurzem auf einen Business Compact Speed Tarif umgestiegen, und habe jetzt angefangen meine Leitung zu optimieren. Die mitgelieferte FritzBox 7270 liefert erstaunlich gute Werte.

Ich liege mittlerweile bei 3,7MBit im Downstream und 0,7MBit im Upstream - bei einer Leitungslänge von mindestens 8km (63dB Dämpfung).

Effektiv erreiche ich eine Downloadrate von etwa 420kByte/s.

Was habe ich gemacht:

Ich habe das Modem direkt am Kabelabschluss platziert, lediglich 30cm Leitung. Zuvor waren es etliche Meter durch den Technik-Raum. Das hat mir die Dämpfung ein Stück herab gesetzt ca. 1dB, aber was noch wesentlich besser ist, die Störabstandsmarge stiegt um 6dB an.

Dem Netzteil habe ich einen zweistufigen Netzfilter vorgeschalten, mit einem Insertion Loss von ĂĽber 80dB zwischen 50kHz bis 1MHz.

Ich habe anschließend die neuste Laborfirmware von AVM installiert, in meinem Fall war es zunächst nötig das Branding zu entfernen. Ich habe hierfür das Wiederherstellungstool von AVM verwendet:
ftp://ftp.avm.de/fritz.box/fritzbox.fon ... -image.exe

Dannach war das Firmwareupgrade auf die Labor FW möglich:
http://www.avm.de/de/Service/Service-Po ... didate.php

Mit dem FritzBox Export Editor (FBEditor) habe ich dann die Config ausgelesen und folgende Parameter geändert:

MaxDownstreamRate = 4500;
Limit fĂĽr Downstream

MaxUpstreamRate = 512;
Hiermit wollte ich den Upstream limitieren, leider greift der Parameter bei meinem ADSL Profil nicht. Idee dahinter ist durch geringere Upstreamrate die den Störeinfluss auf das "Downstreamband" zu reduzieren.


RFI = 0;
RFI => RadioFrequencyInterference , 0 = Interferenzen werden automatisch erkannt und ausgeblendet.
RFI = 1, Manuelle Ausblendung, dann muss man im Downstream Start und End Band angeben.

DownstreamBlackoutBandStart = 0;
DownstreamBlackoutBandEnd = 0;

Hiermit hab ich mich noch nicht beschäftigt.

ControlBitfield = 48;

Das ControlBitfield besteht aus einem 6-Bit-Feld "XXXXXX" und dient
der der Konfiguration verschiedener Parameter.

Einstellungen:
0. Bit (BXXXXX): 0 RFI automatisch, 1 aus
1. und 2. Bit (0BB000): 00 Latenzpfad automatisch,
01 Fast,
10 Interleaved

3. Bit (XXXBXX): 0 DSL Optimierung fĂĽr lange Leitungen, 1 aus
4. Bit (XXXXBX): 0 DSL Optimierung fĂĽr kurze Leitungen, 1 aus
5. Bit (XXXXXB): 0 DSL Energiesparmodus, 1 aus

Hier als Beispiel in Dezimal:

0 RFI automatisch
1 RFI aus

0 Latenz automatisch
2 Latenz interleaved (fast einschalten)
4 Latenz fast (interleaved einschalten)

8 Optimierung fĂĽr kurze Leitung
16 Optimierung fĂĽr lange Leitung
32 Energiesparen aus

FĂĽr Energiesparmodus aus, Optimierung fĂĽr lange Leitung, RFI automatisch sowie Latenzpfad automatisch
addiert man:

32 + 16 + 0 + 0 = 48


DownstreamMarginOffset = -59;
Hiermit setzt man das Störabstandsmargenoffset herab, damit erhöht sich der dynamische Bereich und es können auf die einzelnen Träger mehr Bits aufmoduliert werden. Bzw. es kommen auch Träger auf höheren Frequenzen zu Stande. Dadurch sinkt natürlich auch der Sicherheitsabstand gegen neu auftretenden Störungen. In meinen Fall dürfte die Leitung selbst bei 4dB *Störabstandsmarge noch stabil sein, ich habe jetzt seit fast 24h getestet. Bis jetzt trat kein Resync auf, sehr sehr wenige CRC Fehler (0,25/min) und einige behebbare FEC Fehler.

* bei ADSL sollte die Störabstandsmarge stets größer oder gleich 3dB betragen.

Fehlersekunden belaufen sich insgesamt auf 104s. Ich habe die Leitung während der Testzeit voll ausgelastet.

Die Verstellung erfolgt in Zentel dB Schritten (-59 = -5,9dB)

DownstreamPcbOffset = 0;
Mit diesem Parameter lässt sich das PowerCutback Offset verstellen.

UpstreamPcbOffset = -3;
Veränderung des Upstream PowerCutback Offset.Die Idee dahinter ist dass man die Sendeleistung für den Rückkanal reduziert um den Störeinfluss auf den Downstream zu mindern. Das hätte der Störabstandsmarge im Downstream zu folge. Anscheinend greift dieser Parameter aber bei mir nicht.Er wird nicht in der Frizbox DSL-Information angezeigt.

Ich bin mir auch nicht im klaren ob man ihn in Zentel dB Schritten angibt oder in dB Schritten. Habe bereits beides versucht - ohne Erfolg

Diese Parameter habe ich noch nicht herausgefunden, bzw. nachgeschaut:

UsNoiseBits = 0;
RFI_mode = 0;
DsINP = 0;
DiagnosticEnabled = no;
DSLMode = 0;
IsDSLModeSet = no;

Falls ihr Fehler findet oder falls ich etwas falsch angefĂĽhrt habe, korrigiert mich bitte.
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FritzBox 7270: FW 17941 LABOR
A_down: 63dB, A_up: 31db, Leitungslänge 8km++
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Re: Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

Beitragvon rupb » So 01 Aug, 2010 12:58

Möchte mich hier mit einbringen. Super redult :ok: muß ich nicht alles selbst schreibseln.

Wie bearbeitet man am sichersten und einfachsten die Configuration?
Man besorgt sich einen ordentlichen Editor. ( zb. PSPad http://www.pspad.com/de/ )
Dannach exportiert man die Einstellungen der Fritzbox.
System - Einstellungen sichern - Kennwort - Sichern.
Die nun gewonnene FRITZ.Box Fon xxxxxx.export Datei öffnen wir mit dem Editor.
Nun fĂĽgt man unter der Sprache den Wert "NoChecks=yes" ein
Beispiel:
Country=043
Language=de
NoChecks=yes
**** CFGFILE:ar7.cfg

Nun kann man Anfangen die Werte abzuändern.
Am besten niemals selbst irgendwelche Zeilen dazu schreiben, ändert wirklich nur immer die Zahl oder yes/no.
Macht immer nur 1 Ă„nderungen denn sonst wisst ihr ja nicht was etwas verbessert oder verschlechter hat.
Dannach Speichern in der FB auf System - Einstellungen sichern - Wiederherstellen - Kennwort und die xxxx.export - Wiederherstellen.
Warten 1-2 min. Werte vergleichen.
Ihr werdet sehn mit ein bisschen Routine geht das sehr sehr schnell.
________________________________________________________
Werte
RFI hat nichts mit DownstreamBlackoutBandStart und DownstreamBlackoutBandEnd zu tun.
RFI ist mir aufgefallen setzt einen Kompensierten Leitungsstörer auf einen Träger setzt man diesen auf einen Anfangsträger 1,2,3 usw. also vor die Upstream Träger erhöht man wesentlich die Leitungsdämpfung in der Empfangsrichtung.

DownstreamBlackoutBandStart = 0; ( Startpunkt des auszuschliessenden Trägers )
DownstreamBlackoutBandEnd = 0; ( Stoppunkt des auszuschliessenden Trägers )
Hier kann man Träger die sehr schlecht sind ausschliessen um so eine stabilere Leitung zu bekommen.

DownstreamPcbOffset = 0; ( Funktioniert nur bei aktiven Stromsparmodus L2 )
UpstreamPcbOffset = 0; ( Funktioniert nur bei aktiven Stromsparmodus L2 )
Ich glaube in Ă–sterreich gibt es keinen Provider der den Stromsparmodus aktiviert hat.

DownstreamMarginOffset = 0; (SNR heben und senken +/- 90 dB )
Schlechte Leitungen Resyncs viele Fehler usw. sollten es mit + versuchen.
Gute Leitungen um die Speed zu erhöhen sollten es mit - versuchen.
________________________________________________________

Um auf der sicheren Seite zu sein solltet ihr die FB zerschiessen besorgt euch zuvor das Recovery File
ftp://ftp.avm.de/fritz.box/
Zu finden unter Fritzbox Typ/x_misc/FRITZ.Box_xxxxxxx.xxxxx.recover-image.exe
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Re: Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

Beitragvon redult » So 01 Aug, 2010 16:24

rupb hat geschrieben:DownstreamMarginOffset = 0; (SNR heben und senken +/- 90 dB )
Schlechte Leitungen Resyncs viele Fehler usw. sollten es mit + versuchen.
Gute Leitungen um die Speed zu erhöhen sollten es mit - versuchen.
________________________________________________________



Meiner Meinung nach sind es Zentel dB Schritte, also +-9dB Bereich der verstellbar ist. Wobei +-90 eben +-9dB wären. Das deckt sich auch mit dem Verhalten der Störabstandsmarge. Bei mir ca 10dB ohne Eingriff, nach Eingriff mit -60, fällt diese auf 4dB.

90dB wären von der Größenordnung her auch recht wild.

Ăśbrigens ich verwende den FBEditor zum editieren er Config, der ist recht praktisch. Verbindet sich direkt mit der Fritzbox, liest Konfig aus, dann kann man die im Editor konfigurieren und direkt wieder zurĂĽck laden. Dabei startet der FBEditor auch die Fritzbox gleich neu. Dieser Editor passt auch die Checksumme der Configfile an...

Bekommen kann man ihn z.B. hier: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=79513
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Re: Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

Beitragvon rupb » So 01 Aug, 2010 16:31

Ja da habe ich mich verschrieben.
Und bei diesem Board hier ist das so schlecht gemacht das man nicht mehr Editieren kann.
DownstreamMarginOffset = 0; (SNR heben und senken +/- 90 )
-90 wären -9db
+90 wären +9db
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Re: Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

Beitragvon jutta » Mo 02 Aug, 2010 09:57

man kann in den ersten 45 min editieren. wenn man nacher einen sinnstoerenden fehler bemerktk --> pn an einen moderator oder eine moderatorin.
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Re: Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

Beitragvon radditz » Mo 02 Aug, 2010 10:37

IMHO sollte die Beeinflussung des Upstreams auf den Downstream keine große Rolle sein, allerdings hab ich bei langen Leitungen da noch keine Erfahrungen gemacht. Grundsätzlich sind die zwei ja in unterschiedlichen Bändern angesiedelt.

Die Sache mit dem Netzfilter vorm Netzteil ist schon mal ne gute Idee. Desweiteren würde ich das Netzteil soweit wie möglich weg vom Modem und Telefonkabel platzieren. Hatte bereits den Fall, das ein Netzteil (nicht das des Modems) das Modem selbst gestört hat (bzw. das Telefonkabel, das in der Nähe vorbeiging).

Evtl. hilft dann auch noch ein Ferrit-Kern/Drossel (siehe http://wiki.mhilfe.de/index.php?title=Doppeldrossel ) um den Störabstand etwas zu erhöhen.

Übrigens: 3,7 Mbit/s bei 63 dB Dämpfung ---> Respekt :ok:

Viel GlĂĽck noch und ich freue mich ĂĽber weitere Ergebnisse!
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Re: Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

Beitragvon redult » Mo 02 Aug, 2010 19:11

radditz hat geschrieben:IMHO sollte die Beeinflussung des Upstreams auf den Downstream keine große Rolle sein, allerdings hab ich bei langen Leitungen da noch keine Erfahrungen gemacht. Grundsätzlich sind die zwei ja in unterschiedlichen Bändern angesiedelt.


Ja die Beeinflussung wird wahrscheinlich gering sein, dennoch synct die Leitung bei mir lustigerweise mit höherer Geschwindigkeit wenn man den Upstream reduziert.. also muss sich an der Störabstandsmarge etwas tun.

Auch wenn die Bänder voneinander "getrennt" sind, beinflusst dass dennoch den Störabstand. Das Problem ist
dass die BandlĂĽcke zwischen Upstream und Downstream mit zunehmender Uprate immer kleiner wird...
Wenn die Leitung ohnehin lange ist und der Störabstand net besonders groß, dann kann das der Punkt sei wo es dann
eng wird.

Standartmäßig hat man ja ne Lücke von gerade mal einem Ton (4.3125kHz) Diese hat den zweck Interferenzen zu zwischen Up und Down verhindern. Desto größer die Bandlücke, desto geringer der Einfluss vom Upstream auf den Downstream. Wenn man die Rate runter dreht, dann werden die Träger weiter unten im Frequenzspektrum allokiert und daraus ergibt eine größere Lücke und damitweniger Interferenz...

Ich hab das bei meinem alten P660R von Linksys recht extrem gemerkt... bei 512k im Upstream, sync mit 3Mbit. Bei
768k im Upstream nur mehr knapp ĂĽber 2Mbit. Margen etc konnte ich leider nicht nachschauen... inode hatte das Webinterface gesperrt - Passwort unbekannt.

Vielleicht mag ich mit meiner Leitung hier auch ein Sonderfall sein. Das GlĂĽck ist, dass die Telekom + Tele2
hier keine Leitungen herstellen. Die beiden sagen prinzipell, nicht möglich - zu weit weg. UPC war etwas mutiger
und siehe da, es geht richtig gut :D Aber wahrscheinlich deswegen weil hier kaum jemand anders DSL bekommt.

Btw. Leitung ist seit jetzt bald seit 3 Tagen sync.

Ferritringe hab ich mir heute Vormittag bestellt :) Inspiriert durch http://www.netpirate.de (ADSL Entstörung)
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Re: Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

Beitragvon facere » Mi 11 Aug, 2010 01:33

wo bekommt man besagten zweistufigen netzfilter? oder überhaupt netzfilter, laut tutorial hier im forum im baumarkt, die haben mich dort aber angesehn als wäre ich geistig umnachtet..
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Re: Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

Beitragvon redult » Fr 13 Aug, 2010 13:38

facere hat geschrieben:wo bekommt man besagten zweistufigen netzfilter? oder überhaupt netzfilter, laut tutorial hier im forum im baumarkt, die haben mich dort aber angesehn als wäre ich geistig umnachtet..


Ich habe meine ĂĽber RS-Components bestellt. Ich weiĂź nicht ob du dort als Privatperson beziehen kannst. Ansonsten
schau mal bei Conrad, Reichelt und co. Bzw. Digikey - die liefern auch an Privat und ab 60 Euro Versandkostenfrei.
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Re: Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

Beitragvon joe1663 » Fr 13 Aug, 2010 14:17

Hättet ihr Vorschläge, weche Netzfilter da empfehlenswert wären? :ok:

Jene die man bei Conrad oder Reichelt bestellen kann.
postet mal ein paar links. Ich möchte mir auch so einen zulegen bin aber nicht sicher welcher da gut ist. :-?
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Re: Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

Beitragvon redult » Fr 13 Aug, 2010 19:31

FILTER 1 A FMW-41-0001

http://www.conrad.at/ce/de/product/5224 ... -dokumente


Der hat ab 100kHz ca 40dB Einfügedämpfung, ich habe 2 Netzfilter kaskadiert.
Damit bekommst du dann ab 100kHz theoretisch 80dB Einfügedämpfung.

Wobei 40dB eine Abschwächung der Störspannung um den Faktor 100 bei 100kHz bedeuten würde.

Mit steigender Frequenz wird die Dämpfung bei diesem Netzfilter dann noch besser,
bei 1MHz ca 60dB.

Es gibt sonst auch fertige Netzfilter im Gehäuse mit Schuko-Dose. Auf was du schauen musst
ist immer die Einfügedämpfung in dem für ADSL interessanten Frequenzspektrum (ca. 100 kHz bis 2MHz f. ADSL2+).
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Re: Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

Beitragvon joe1663 » Fr 13 Aug, 2010 20:30

redult hat geschrieben:FILTER 1 A FMW-41-0001

http://www.conrad.at/ce/de/product/5224 ... -dokumente


Der hat ab 100kHz ca 40dB Einfügedämpfung, ich habe 2 Netzfilter kaskadiert.
Damit bekommst du dann ab 100kHz theoretisch 80dB Einfügedämpfung.

Wobei 40dB eine Abschwächung der Störspannung um den Faktor 100 bei 100kHz bedeuten würde.

Mit steigender Frequenz wird die Dämpfung bei diesem Netzfilter dann noch besser,
bei 1MHz ca 60dB.

Es gibt sonst auch fertige Netzfilter im Gehäuse mit Schuko-Dose. Auf was du schauen musst
ist immer die Einfügedämpfung in dem für ADSL interessanten Frequenzspektrum (ca. 100 kHz bis 2MHz f. ADSL2+).



danke fĂĽr die Info, das ist interessant.
Hättest du eine Empfehlung für einen fertigen Netzfilter im Gehäuse mit Schuko-Dose? ;)
Das wäre was ich suchen würde, weil ich möchte mir das eher nicht selbst zusammenstellen.
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Re: Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

Beitragvon maxmoritz » Sa 26 Feb, 2011 16:43

Hallo Leute,

möchte keinen extra Thead dafür eröffnen;
habe hier einen Tone-Screenshot von meinem AV4202N.
Kann ein Experte da irgendwas "optimierbares" rausfinden?

Leitungsdaten laut Pirelli:
adslctl: ADSL driver and PHY status
Status: Showtime
Retrain Reason: 1
Max: Upstream rate = 1008 Kbps, Downstream rate = 6252 Kbps
Channel: FAST, Upstream rate = 512 Kbps, Downstream rate = 4128 Kbps

Link Power State: L0
Mode: G.DMT
TPS-TC: ATM Mode
Trellis: ON
Line Status: No Defect
Training Status: Showtime
Down Up
SNR (dB): ca. 10-15 16.0
Attn(dB): 48.5 28.5
Pwr(dBm): 19.6 12.2


mir ist klar, dass ich jetzt bereits am Limit surfe, jedoch können Optimierungen nie schaden - wenn welche möglich sein sollten.

danke und GrĂĽĂźe!
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maxmoritz
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Re: Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

Beitragvon Colazivi » Sa 26 Feb, 2011 16:46

Bei der Telekom kannst dir das Optimieren dank fixer Profile schenken.
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Re: Erfahrungsbericht, FritzBox 7270 Leitungsoptimierung

Beitragvon Al_Bundy » So 04 Mär, 2012 14:30

Hallo,

ich habe auch versucht meine Fritzbox 7270 zu tunen.
Provider Inode/UPC
XDSL 20000/1000
Fastpath.

FrĂĽher Down=1,3 Mb/s Up=0,1 Mb/s

Jetzt mit DownstreamMarginOffset = -60

Down=1,7-2 Mb/s Up=0,1 Mb/s

Es gibt viele Fehler, die ich vermute auf Wlan zurĂĽck fĂĽhren. Da wenn ich alleine an der Fritzbox bin, gibt es keine Fehler.
Problem bei mir ist, dass in Online Spielen kommt ein Tod sehr unerwartet- ich laufe hinter eine Deckung und dann hinter einer Deckung merke ich wie mich einer trifft und ich sterbe. Als würde Paketgröße zu hoch, sehr hoch sein. Ich habe schon MTu auf 1490 abgeändert, es hat sich aber kaum etwas getan.

Hardware was das Netzwerk bewirkt ist extra eine Netzwerkkarte mit 400Mhz und 128Mb.
http://geizhals.at/489030
Bevor einer fragt- ja, man merkt den Unterschied zwischen einem Onboard-Netzwerk, sowie XFi zwischen Onboard-Sound eines teueren Motherboards.
Ich habe nachgeschaut und das Spiel überträgt mit 0,1-0,4 KB/s Down und o,1 KB/s Up.
Habts ihr Ahnung, wie ich die Leitung noch verbessern kann? TCP Optimizer habe ich schon ausprobiert.
Ich möchte gerne weiterhin mehr Bandbreite nutzen. Vor 2 Monaten habe ich bis zum Hausverteiler eine neue Leitung auch verlegt, da die alte an mehreren Stelle eingeknickt und eingeklemmt war. Abschirmung hatte sie auch keine. Geändert hat sich nur minimal was- Dämpfung down hat sich um -1 db verbessert und weniger Fehler hatte ich auch. Habe die Leitung sogar gelötet. Wie abgemessen habe, hat die Straßenleitung 0,6 mm Durchmesser. Laut dem Support ist der Verteilerkasten 1,5 km von mit entfernt, anderes Mal hieß es 1,2 km. So genau kann ich nicht sagen. Was ich allerdings rausgefunden habe ist, dass Fußweg mit zum Kasten 1,1 Meter ist.


MaxUpstreamRate = 512 wirkt bei mir auch nicht.

Mfg
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