Business Access Pro Zugangsdaten für Viprinet Bündelung

[ramaza]

Bevor ich noch länger suche und nach 5 Telefonaten mit der Telekom 3 verschiedene Auskünfte erhalte frage ich lieber euch:

Um für den Betrieb mehr als 2Mbit zu erhalten überlege ich mit einer Viprinet Multichannel VPN Lösung eine oder zwei Business Access Pro Leitungen zu bündeln. Die Viprinet Hardware kostet zwar einiges und braucht auch eine Gegenstelle im Rechenzentrum. Dafür dürfts aber gut funktionieren und ist in diesem Fall wahrscheinlich die einzige sinnvolle Lösung.

Ich würde gerne wissen ob die Telekom so verhandlungsbereit ist die Zugangsdaten für Business Access Pro Anschlüsse preiszugeben um diese in die ADSL-Modems des Viprinet Routers einzutragen. Viprinet empfiehlt aus Performance Gründen die internen ADSL2+ Module anstatt externer ADSL-Modems zu verwenden. Scheint mir auch die elegantere Lösung zu sein.

lg

[wicked_one]

Offiziell gibts die Zugangsdaten für den Business Access nicht. Unter anderem weil man lt Vertrag zustimmt, ein CPE der Telekom aus Service und Supportgründen als Netzabschluss installiert bekommt.

Welches obskure Situation erfordert diese komische Bündelung - eventuell fällt uns was brauchbareres ein...

[ramaza]

Man muss sich nicht immer mit Produkten von der Stange abfinden und kann auch mal verhandeln. Das geht bei manchen Providern besser als bei anderen. Telekom gehört da eher zu den anderen. Daher auch die indirekte Frage ob das bereits jemand gemacht/erreicht hat.

Die Situation ist gar nicht so obskur:
Die gegebene Nutzung des Internetanschlusses erfordert mehrere öffentliche IP-Adressen und eine gewisse Bandbreite in Up- und Downloadrichtung bei möglichst hoher Qualität. Da die Telekom nur etwa 3MBit ADSL anbieten kann, aber mehr benötigt wird, kommt eigentlich nur eine Bündelung in Frage die sich möglichst wie ein einzelner Anschluss verhält.

Es gibt zwar noch eine Alternative, die ist aber nochmal deutlich teurer als die Viprinet Lösung (Anschaffung und monatlich!) und in gewissen Punkten sogar noch schlechter.

[jutta]

die ta bietet bei bedarf gebuendelte business-produkte an, allerdings afaik auf sdsl-basis (dh symmetrisch). gebuendeltes adsl gibts auf anfrage zb bei ascus.

wenn du naeheres ueber standort, entfernung zu waehlamt und gewuenschte bandbreite verraetst, kann man dir raten. sonst ist es nur ein rumgeschreibe.

[ramaza]

- Es geht um den Vorwahlbereich 02616 bzw. PLZ 7371
- Hier gibt es kein SDSL
- Hier gibt es keine Entbündelung
- Entfernung zum Wählamt laut Telekom 3,6km
- Häufigste ADSL-Bandbreite (mit Annex A) in der Umgebung 3MBit

[jutta]

dort duerfte die angebotslage wirklich nicht sehr ueppig sein, wenn ich nicht irgendeinen lokalen funkanbieter uebersehen habe. dafuer ist die umgebung idyllisch

back to topic: schau dir diesen thread an: viewtopic.php?f=20&t=49998
vielleicht ist das auch fuer dich geeignet.

ansonsten: auch bei der ta einfach anfragen. bei business-produkten sind immer wieder auch varianten moeglich, die nicht im katalog stehen.

//ps: nachdem ich die produktbeschreibungen bei viprinet ueberflogen habe: wenn du den router wan-seitig mit ethernet-interfaces ausstattest, muesste das imo auch mit standard-business-produkten der ta funktionieren. aber da gibts sicher 1-2 leute im forum, die das besser beurteilen koennen als ich. http://www.viprinet.com/de/products/mul ... vpn-router

[ramaza]

Die ASCUS MLPPP Lösung ist nicht uninteressant. Danke für den Tipp.

Mit der Viprinet Lösung würd ich auch die Ausfallsicherheit erhöhen. Ich hatte erst vor wenigen Tagen einen fast 20h Ausfall und das war leider nicht der erste. Ich würde daher den vorhandenen (symmetrischen) Funkanschluss mit ein oder zwei Business Speed (Business Kombi) oder Business Access Pro kombinieren. Im Notfall eben mit den Modems/Routern der Telekom und Ethernet-Modulen von Viprinet.

Der aktuelle Funkanschluss hat auf Grund gewisser Gegebenheiten eine sehr hohe Qualität. In jeder Hinsicht besser als ein hier erhältlicher Business Access Pro den ich bis etwa 2008 benutzt habe. Bei Viprinet werden verschieden schnelle Anbindungen gut ausgelastet und man kann Traffic zuordnen. Passt gut zu meinen Anforderungen.

Für den Viprinet Hub müsste ich noch Rackspace und Traffic im Rechenzentrum mieten. Dafür könnte ich dorthin auch gleich Server auslagern.

Mein aktueller Funkanbieter kann mir um ein paartausend Euro einmalig und ein paar hundert Euro monatlich auch ein paar Megabit mehr anbieten. Da bin ich mit der Viprinet Lösung billiger, schneller, flexibler, ausfallsicherer und kann nebenbei Server auslagern. Die Paketlaufzeit steigt halt um wenige Millisekunden.

Ich werde mal einen Thread starten ob auch andere an einem gemeinsam genutzten Viprinet Hub interessiert sind. Viprinet selber bietet aber im Prinzip auch ein Mitbenützungsmodell für den Hub an.

[preiti]

Muss es unbedingt eine Bündelung über einen Virprinet-Router sein? Es gibt von mehreren Herstellern Multi-WAN-Router oder Multi-WAN-Firewalls von mehreren Herstellern wie Zyxel oder Draytek. Sind solche Geräte in Verbindung mit 2 aonBusiness-Zugängen keine Option?

[Stefan Hedenig]

Naja der große Vorteil von Viprinet gegenüber den üblichen Multi-WAN Routern ist, dass sie eben ähnlich wie ML-PPP Data-Striping macht. Mein Wissensstand ist aber, dass das nicht mit allen Traffictypen funktioniert (IPSEC, GRE, ...)

Außerdem kommt sie mit unterschiedlich schnellen Leitungen zurecht, und checkt den tatsächlichen durchsatz der jeweiligen Leitung anhand periodischer Speedtests.

Liegt halt insgesamt ziemlich schwer auf der Tasche

[ramaza]

Ich sehe den großen Vorteil darin, dass mit Viprinet zwei völlig unterschiedliche Leitungen kombinierbar sind und sowohl die Leistung als auch die Verfügbarkeit der gesamten Anbindung steigt.

Ich werd mal nachfragen obs Probleme mit IPSEC oder GRE gibt.

[preiti]

Naja der große Vorteil von Viprinet gegenüber den üblichen Multi-WAN Routern ist, dass sie eben ähnlich wie ML-PPP Data-Striping macht. Mein Wissensstand ist aber, dass das nicht mit allen Traffictypen funktioniert (IPSEC, GRE, ...)

Außerdem kommt sie mit unterschiedlich schnellen Leitungen zurecht, und checkt den tatsächlichen durchsatz der jeweiligen Leitung anhand periodischer Speedtests.

Liegt halt insgesamt ziemlich schwer auf der Tasche

Bei den Viprinet-Geräten kenne ich nur ein Modell aus einem iX-Test vor einigen Monaten und von dort weiss ich auch, dass man verschiedene Module für verschiedene Übertragungstechnologien einbauen kann.

Ich sehe den großen Vorteil darin, dass mit Viprinet zwei völlig unterschiedliche Leitungen kombinierbar sind und sowohl die Leistung als auch die Verfügbarkeit der gesamten Anbindung steigt.

Ich werd mal nachfragen obs Probleme mit IPSEC oder GRE gibt.

Ich wollte nur eine warscheinlich einfachere und billigere Lösung ins Spiel bringen.
Auf der anderen Seite hast du dich sehr ausführlich mit den Viprinet-Geräten beschäftigt.