TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Beitragvon honeyboy » Do 22 Okt, 2009 20:11

Hallo,

die Telekom hat mir gerade mein seit Jahren vorhandenes, aber lange ruhendes Bild von einem unfaehigen Verein bestaetigt. Nachdem wir in meinem Elternhaus bereits vor mehreren Jahren zu Tele2 gewechselt haben hatte ich jetzt lange nichts mit der Firma zu tun und war dementsprechend auch (relativ) neutral eingestellt, als es darum ging, dass sie mir in meiner neuen Wohnung die Leitung aktivieren sollten, damit ich auch hier mit Tele2 ins Netz kann - man kann sich ja aendern, vor allem, wenn so viel Zeit vergangen ist.

Folgendes also geschehen:
Mitte September nach unterschreiben des Mietvertrags bei Tele2 Volles Rohr XL < 30 bestellt.
Daraufhin in meiner abwesenheit Modem zugestellt bekommen und Anfang Oktober nach fertigem Umzug von der Post abgeholt.
Ersten Termin mit dem TA-Techniker (Ende September) musste ich aus terminlichen Gruenden absagen/verschieben bekam dann den Alternativtermin 13. Oktober. Termingruende liessen mich nicht persoenlich anwesend sein, in meiner Abwesenheit war der Techniker aber da und hat dann auch telefonisch bei mir vermeldet, dass er alles erledigt haette.
Als ich heimkam Modem angeschlossen und gewartet. Nichts passiert.
Laut Tele2-Online-Bestellstatus war ich dann (tags darauf!?) aktiviert, Leitung sollte also klappen. Nichts.
Anruf bei Tele2, die sagten mir sie haetten noch keine Rueckmeldung der TA und es koennte noch dauern.
Am naechsten Tag immer noch nichts.
Anruf bei der Technik-Hotline, die Leitungstest erfolglos durchfuehrt und mich dann mit der Information abspeist, das noch keine TA-Meldung vorliegt (auch ziemlich inkompetent btw).
Warten und probieren.
Erneuter Technik-Hotline-Anruf, erneut kein Erfolg. Der ueberaus freundliche und kompetente Mitarbeiter geht mit mir wie schon beim ersten Mal die Verkabelung genau durch, macht Leitungstest. Dann aber laesst er mich, anders als beim ersten Mal, das Modem abstecken und fuehrt den Test ein zweites Mal durch - genau gleiches Ergebnis, er schliesst daraus einen Leitungsfehler und reicht es an die TA weiter, klaert mich noch auf dass denen ein Arbeitstag Bearbeitung zusteht etc.
Ein oder zwei Tage spaeter dann SMS der Telekom, dass ich erneuten Termin am 21.10. zwischen 8-10 Uhr hab. Ich freu mich uebers fruehe Aufstehen an meinem Geburtstag, aber wenigstens hab ich Aussicht auf funktionierendes Internet als Geschenk. (Diesmal war die TA uebrigens wirklich fix, der Termin war nur zwei Tage nach meinem nachmittaeglichen Anruf bei Tele2 am Montag - das muss ich ihnen gutschreiben!)
Techniker kommt, schaut Dose an, schraubt kurz was rum (was genau weiss ich nicht, weil ich kurz in der Kueche war), tut nicht wirklich was, schaut dann noch zum Verteilerkasten, kann dort auch nix feststellen und meint dass "da wohl ein Termin gemeinsam mit einem Tele2-Techniker notwendig waere". Immer noch kein Internet also.
Heute Abend von der Uni heim, noch keine Meldung von TA oder Tele2 bezueglich neuem Techniker-Termin.
Irgendeine Eingebung (war glaub ich irgendein Forenpost hier) bringt mich auf die Idee, mir doch mal die Telefonsteckdose anzuschauen. Aufgeschraubt und rumprobiert - drei Kabel, alle mal abgewzickt und abisoliert um Kontakprobleme zu vermeiden, Steckdose ausgepustet, neu zusammengesteckt, probiert - nichts. Naja, uns ist ja gerade fad, mangels im Internet gefundener Verkabelungs-Hinweise halt mal alle Kabel in verschiedenen Kombinationen ausprobiert (dass sie in a und b mussten, wusste ich ja), und siehe da - bei der letzten Kombination faengt ploetzlich die DSL-Lampe am Modem lustig zu blinken an.
WAN-Connection vorhanden, ins Internet trotzdem noch nicht gekommen. Wizard erfolgslos ausgefuehrt. Modem-Reset, neu angesteckt, ploetzlich blinkt die Status-Lampe auch, und voila - Internet.


Was mich diese zwei falsch angesteckten Kabel gekostet haben:
- jede Menge Nerven
- jede Menge Geduld
- "verlorenes" Geld fuer abonnierte Internet-Services, die ich drei Wochen nicht nutzen konnte
- JEDE MENGE Geld fuer Tethering-Kosten, da mein iPhone in der Zwischenzeit die einzige Moeglichkeit war, an Internet zu kommen - und das war wirklich viel Geld
- drei Wochen Grundgebuehr fuer ein Produkt, dass ich nicht nutzen konnte - ich hoff da jetzt auf die Kulanz von Tele2 und einen Erlass, da ich ja nachweislich keinen Service genutzt habe/nutzen konnte
- die Technik-Hotline-Anrufe (wobei die da "Ortsgespraech" in meinem Tarif vermutlich sogar gratis sind)
- die Hoffnung, dass ich mich in der TA geirrt habe und meine alten Erfahrungen nicht mehr zeitgemaess sind


Moral der Geschichte: Ums verrecken geh ich nicht zur TA, wenn schon die drei Handgriffe, die sie bei Bestellung bei einem anderen Anbieter tun muessen, nicht funktionieren. Gott bewahre muessten sich diese inkompetenten Techniker, die scheinbar weder verkabeln noch Fehler analysieren koennen, um ALL meine technischen Belange (bspw Modem-Probleme) kuemmern.
Die Telekom Austria bleibt somit nach nur EINER "winzigen" Erfahrung in geschaetzten drei Jahren auch weiterhin ein No-Go fuer mich, und ich kann nur allen empfehlen, es auch so zu halten.
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Re: TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Beitragvon wernerkl » Do 22 Okt, 2009 20:34

wo waren die kabel angeschraubt, war es sicher jemand von der ta oder eine fremdfirma?
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Re: TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Beitragvon radditz » Do 22 Okt, 2009 21:10

ich weiß zwar nicht, wie weit die 4 einzelnen Kabel die im Telefonkabel drin sind gehen, aber wenn die bis ins Wählamt gehen, gibts da jede Menge Fehlermöglichkeiten, im schlimsten Fall könnte es dann auch sein, dass Tele2 die Kabel im Wählamt falsch angeschlossen hat, und dann ist sicher nicht die TA schuld.

edit: Danke fĂĽr die Info Stefan, ich lag also falsch ;)
Zuletzt geändert von radditz am Fr 23 Okt, 2009 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Beitragvon Stefan Hedenig » Fr 23 Okt, 2009 06:48

Argh...
von den 4 Drähten im Kabel das bei der Dose rausschaut sind überhaupt nur 2 am Hausverteiler angeschlossen.
Insofern ist es ein dummdumm vom TA Techniker, dass er hier nicht die richtigen zwei angeschlossen hat.

Tele2 hat da überhaupt nix damit zu tun, die haben einfach ein paar hundert leitungen in deren colo, die nur zum nächsten TA Verteiler gehen, von dort weg muss der TA Techniker alles richtig durchschalten.
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Re: TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Beitragvon MeisterProper » Fr 23 Okt, 2009 08:47

Ich sag einfach nur "dumm gelaufen". Ich habe TA Techniker erlebt, die sich keine MĂĽhe (und Zeit) gescheut haben, dass der Anschluss funktioniert.... so macht halt jeder seine eigene Erfahrung. Somit wĂĽrde ich mit solchen verallgemeinerten Aussagen wie " TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung " ein biĂźchen vorsichtig sein. ;)
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Re: TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Beitragvon grĂĽnspecht » Fr 23 Okt, 2009 12:50

Hi,

also diese Verallgemeinerung ist nicht angebracht und auch nicht ganz fair -obwohl ich sicher kein Verfechter der TA bin.

Bei mir war ein Umstieg mit einigen Leitungsproblemen behaftet und der TA-Techniker hat hier sehr viel Zeit verbracht, u.a. 3 x zum zwar nur 300 m entfernten Wähleramt gefahren Leitungen umzuklemmen, und im Hausverteilerkasten mehrmals die Leitungen gewechselt, aber die Leitung war dann optimal.

Es ist hier auch eine persönliche Anwesenheit doch manchmal erforderlich um hier einen praktischen Test durchzuführen und ev. Störungen sofort beheben zu können.

Also bitte keine Pauschalverurteilungen, denn Fehler machen auch andere -und das nicht zu wenig.

Fred
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Re: TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Beitragvon wicked_one » Fr 23 Okt, 2009 13:57

Hab ich alles schon erlebt... hab ein ganzes Haus schon gesehen, wo der Elektrikter in jedem Stock anders verkabelt hat.

Am Gang, blau/weiss-blau ... im Zimmer klemmt er dann auf einmal blau/weiss-gelb an. im nächsten stock die zwei blau-weissen... usw..

könnt mir vorstellen, das dein Kabel zB irgendwo zwischendurch ne Schaltstelle hat, wo jemand auf einmal einen anderen Farbcode hat. Und dann hörst zwar in dem akkustischen Leitungssuchgerät (so wies die TA AFAIK verwendet), dass du das richtige Kabel hast, aber die falschen Farben anklemmst...
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Re: TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Beitragvon zigan » Fr 23 Okt, 2009 14:35

honeyboy hat geschrieben:Ersten Termin mit dem TA-Techniker (Ende September) musste ich aus terminlichen Gruenden absagen/verschieben bekam dann den Alternativtermin 13. Oktober. Termingruende liessen mich nicht persoenlich anwesend sein, in meiner Abwesenheit war der Techniker aber da und hat dann auch telefonisch bei mir vermeldet, dass er alles erledigt haette.

war der techniker in der wohnung bei der dose????
honeyboy hat geschrieben:Techniker kommt, schaut Dose an, schraubt kurz was rum (was genau weiss ich nicht, weil ich kurz in der Kueche war), tut nicht wirklich was, schaut dann noch zum Verteilerkasten, kann dort auch nix feststellen und meint dass "da wohl ein Termin gemeinsam mit einem Tele2-Techniker notwendig waere". Immer noch kein Internet also.

entweder schraubt er rum oder tut nix ...beides ist nicht möglich :lol:

honeyboy hat geschrieben:
Heute Abend von der Uni heim, noch keine Meldung von TA oder Tele2 bezueglich neuem Techniker-Termin.
Irgendeine Eingebung (war glaub ich irgendein Forenpost hier) bringt mich auf die Idee, mir doch mal die Telefonsteckdose anzuschauen. Aufgeschraubt und rumprobiert - drei Kabel, alle mal abgewzickt und abisoliert um Kontakprobleme zu vermeiden, Steckdose ausgepustet, neu zusammengesteckt, probiert - nichts. Naja, uns ist ja gerade fad, mangels im Internet gefundener Verkabelungs-Hinweise halt mal alle Kabel in verschiedenen Kombinationen ausprobiert (dass sie in a und b mussten, wusste ich ja), und siehe da - bei der letzten Kombination faengt ploetzlich die DSL-Lampe am Modem lustig zu blinken an.
WAN-Connection vorhanden, ins Internet trotzdem noch nicht gekommen. Wizard erfolgslos ausgefuehrt. Modem-Reset, neu angesteckt, ploetzlich blinkt die Status-Lampe auch, und voila - Internet.
[/quote=]
welche kabel waren vorher angesteckt, welche wurden neu angesteckt
was fĂĽr eine dosenbauart, UP oder AP
bei UP ist der HLA eingebaut?

honeyboy hat geschrieben:Was mich diese zwei falsch angesteckten Kabel gekostet haben:
- jede Menge Nerven
- jede Menge Geduld
- "verlorenes" Geld fuer abonnierte Internet-Services, die ich drei Wochen nicht nutzen konnte
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- drei Wochen Grundgebuehr fuer ein Produkt, dass ich nicht nutzen konnte - ich hoff da jetzt auf die Kulanz von Tele2 und einen Erlass, da ich ja nachweislich keinen Service genutzt habe/nutzen konnte
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ich wĂĽrde halt so meinen, man geht prinzipiell mit einem vorurteil an die geschichte ran, und prompt erwischts einen wieder.

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Re: TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Beitragvon zigan » Fr 23 Okt, 2009 14:42

wernerkl hat geschrieben:wo waren die kabel angeschraubt, war es sicher jemand von der ta oder eine fremdfirma?



wie stellt ein kunde der nicht mal anwesend ist fest ob es eine fremdfirma oder ein direkt bei der TA angestellter mitarbeiter ist

es gibt direkt angestellte TA mitarbeiter in den TA teams
dann gibt es bei fremdfirmen angestellte mitarbeiter, wobei die fremdfirma im auftrag der TA arbeitet, in den fremdfirmen teams
dann gibts sogar selbständige, die für fremdfirmen arbeiten, die für die TA arbeitet, in den fremdfirmen teams
dann gibt es sogar bei fremdfirmen angestellte, die normalen TA teams zugeordnet sind und quasi leiharbeiter spielen

die teams haben alle eigene dispatcher, die für die aufträge zuständig sind
und diese dann an die techniker verteilen

apropos fremdfirmen, die techniker haben alle nunmehr ein grĂĽnes jackerl direkt von der telekom, und diese netten "****" t-shirts, damit schauen sie alle gleich aus, nur nicht im gesicht ;)
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Re: TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Beitragvon ANOther » Fr 23 Okt, 2009 16:08

wernerkl hat geschrieben:wo waren die kabel angeschraubt, war es sicher jemand von der ta oder eine fremdfirma?



is eigentlich wurscht, WER/WAS es war....
es war einer, der im auftrag der ta eine dienstleistung verrichten sollte....
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Re: TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Beitragvon Schiwi » Fr 23 Okt, 2009 19:02

Mich würde nur eines interessieren: Welche Farben habe die 2 Drähte, welche du nun angeschraubt hast?
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Re: TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Beitragvon Schiwi » Fr 23 Okt, 2009 19:04

zigan hat geschrieben:......

apropos fremdfirmen, die techniker haben alle nunmehr ein grĂĽnes jackerl direkt von der telekom, und diese netten "****" t-shirts, damit schauen sie alle gleich aus, nur nicht im gesicht ;)


Tut mir leid aber deine Information ist falsch.
Wers zu 99,9% wissen will muss nur sehen mit welchem PKW der "Techniker" kommt.
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Re: TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Beitragvon siegi » Fr 23 Okt, 2009 23:30

Servus,

Gibt da eigentlich nen ganz einfachen Leitungstest, du brauchst dafĂĽr nur ein Handy.

How-to:

1. Die 4 Adern ca. 5mm abisolieren (Kannst auch mehr machen, ist nicht so tragisch).
2. Das Kabel in den Mund stecken am Besten zwischen Zunge und Gaumen.
3. Jetzt rufst dich mit dem Handy an.
4. Waunst zuckst => Leitung steht.

lg
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Re: TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Beitragvon radditz » Sa 24 Okt, 2009 00:25

siegi hat geschrieben:How-to:
1. Die 4 Adern ca. 5mm abisolieren (Kannst auch mehr machen, ist nicht so tragisch).
2. Das Kabel in den Mund stecken am Besten zwischen Zunge und Gaumen.
3. Jetzt rufst dich mit dem Handy an.
4. Waunst zuckst => Leitung steht.



Jaja, die gute alte Telekomschule :P
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Re: TA zu bloed fuer Leitungsaktivierung

Beitragvon wicked_one » Sa 24 Okt, 2009 08:58

Die Methode ist zu empfehlen wenn die wie bei Crank2 die Batterie deiner Pumpe ausgeht.

Bei einer entbündelten Leitung allerdings, und mit VoIP, da wird sich nicht viel tun, wenn die Adern an deiner Zunge anliegen, der Körper kapiert weder Annex A noch B ; )
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