TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

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TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

Beitragvon Timbo » So 04 Okt, 2009 19:59

Vorweg folgendes -
Mein ADSL-Router spuckt diese Werte aus:

DSL Noise Margin [dB]: Down=20,0 Up=13,5
DSL Attunation [dB]: Down=14,0 Up=28,5


Nach einem Anruf meinerseits bei UPC/Inode, bei dem ich fragte, wieso ich bei diesen Werten nur 4 Mbit zur Verfügung gestellt bekomme, wo nach meiner Rechnung doch deutlich mehr herausschauen müsste (freundliche und kompetente Leute auf Heise.de, haben diese meine Rechnung überprüft und für gut befunden), bekam ich von einem leicht desorientierten und zerstreuten Mitarbeiters (musste ihm die Werte 4 mal(!) wiederholen) folgende Antwort: "Ja, da haben Sie recht, 6 Mbit müssten mindestens gehen. Ich werde das der TA per E-Mail melden, rufen Sie in einer Woche noch mal an, dann sage ich Ihnen bescheid."
Gesagt getan: Eine Woche später hieß es dann jedoch, es gingen leider nur meine bisherigen 4 Mbit. Auf meine Frage, wie das bei den von mir angegebenen guten Werten (die ich über mehrere Tage so gemessen habe) möglich sein soll und ob die TA überhaupt eine Messung vornahm um zu dieser Erkenntnis zu kommen, wusste er keine Antwort und verfiel in höchst seltsames, sekundenlanges Schweigen.
Soviel zur Qualifikation und Motivation der Inode-Technikhotline-Mitarbeiter.
(Ãœbrigens, mein Nachbar surft lustigerweise mit rund 10 Mbit. Ob dessen letzte Meter wohl aus besonders hochwertigem Kupfer bestehen....)

Nun gut, dachte ich mir, rufst du einfach mal selbst bei der TA an, und tust so, als ob du dich für ihr Kombiangebot interessierst, sprich ADSL + TV + Telefon. Nach sehr kurzer Wartezeit, meinte eine Dame auf meine Frage, ob an meinem Anschluss eigentlich genug Bandbreite für dieses Produkt der TA verfügbar ist, ja das müsste gehen, da der Anschluss "locker 12 Mbit hergibt". Ich fragte dann noch einmal nach, ob sie möglicherweise "bis zu" meinte. Nein sagte sie, aus ihren Daten gehe hervor, dass 12 Mbit überhaupt kein Problem seien.
Auf meine Frage, warum mein derzeitiger Provider dann behauptet, die TA hätte ihm gegenüber geäußert, es gingen nur 4 Mbit, wusste sie keine Antwort. Auch war ihr der Unterschied zwischen ADSL und ADSL 2+ nicht geläufig - davon hatte übrigens auch der UPC/Inode-Technikhotline-Fuzzi keine Ahnung...

Jetzt ist die Frage, wer sagt die Unwahrheit bzw. aus welchem Grund?
Ist es UPC/Inode, die einem Poweruser aus Kostengründen Bandbreite vorenthalten wollen?
Ist es die TA, die das aus demselben Grund tut und deshalb Inode falsch über die mögliche Bandbreite informiert?
Oder ist es wieder die TA, die mir ein Märchen über die hier angeblich zur Verfügung stehenden 12 Mbit erzählt, um mich als Kunde zu ködern?

Letztendlich ist doch alles eine etwas eigenartige Geschichte.
Die TA kann kaum wissen, wie die Bandbreite tatsächlich aussieht, wenn sie nicht selbst eine Leitungsmessung vornimmt. Entweder haben sie das gemacht, was ich aber stark bezweifle, dann müssten sie zu einem Wert kommen, der entweder bei 12 oder bei 4 Mbit liegt. Beides gleichzeitig, wird ja kaum möglich sein.

Aber um eines drauf zu setzen, habe ich mich noch bei einem anderen Provider erkundigt, nämlich bei dem verhältnismäßig kleinen "mmc"
Dort meinte man auf meine Anfrage, 8 Mbit würden bei meinem Anschluss hinhauen.
Na toll, eine dritte Meinung :D

Nun ja, so viel zum alltäglichen Gebaren der österreichischen Provider.
Gut, dass ich privat nicht zwingend auf mehr Bandbreite angewiesen bin, sonst müsste ich nach all dem wohl durchdrehen.
:?

Ich bin nur mal gespannt, was mir die TA zum zweiten Telefonanschluss in meinem Haus, der auf einen anderen Namen lautet, bezüglich möglicher Bandbreiten erzählen wird...
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Re: TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

Beitragvon wernerkl » So 04 Okt, 2009 21:16

bei 13,5 margin im dl. wirst auch nicht mehr bekommen!
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Re: TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

Beitragvon Timbo » So 04 Okt, 2009 23:48

wernerkl hat geschrieben:bei 13,5 margin im dl. wirst auch nicht mehr bekommen!

Was?! Bei einer 4Mbit-Leitung??
Nach meinen Berechnungen, geht da mehr als 4 Mbit - 6 sollten schon noch drinnen sein, ohne dass die Leitung deshalb gleich grauslich instabil wird.
Aber selbst wenn du Recht haben solltest, wie kommt die TA dann zusätzlich auf mögliche 12 Mbit???
Also ich finde das alles sehr, sehr eigenartig.
Aber vielleicht kann mir ja mal ein Insider verraten, wie die Eingabemaske so eines Hotline-Mitarbeiters (der TA) aussieht? Woher bezieht der seine Daten über die tatsächlich mögliche Bandbreite des jeweiligen Anschlusses? Aus den Fingern wird er sie sich ja hoffentlich nicht saugen. Oder vielleicht doch? Beruht das alles auf Schätzungen bzw. statistischen Daten des jeweiligen Gebietes?

Ich habe hier jedenfalls eine nagelneue "Zuleitung" zu meinem Telefon, die TDO-Dose selbst ist ebenfalls nagelneu und sogar mit Goldkontakten versehen :D
Weiß also der viel zitierte Geier, warum die Werte nicht noch deutlich besser sind, wo doch auch mehrere Nachbarn eine höhere Bandbreite zur Verfügung haben.
Naja...
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Re: TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

Beitragvon radditz » Mo 05 Okt, 2009 02:11

1. Suchfunktion, sämtliche deiner Fraen wurden hier schon mindestens 2 mal durchgekaut
2. ADSL vs. ADSL2+ scheint dir ja geläufig zu sein, insofern beantwortest du selbst einen Teil deiner Fragen mit der Antwort: Weil du nicht auf auf einen ADSL2+ Port hängst.
3. Heise ist nicht Telekom Austria. Woher will Heise wissen, wie gut deine Leitung ist? Die Werte, die dein modem angeblich ausspuckt, können von irgendwoher sein, das Modem kanns falsch berechnen, etc...
4. Wenn du dann bitte uns allen mal erklären möchtest, wie du die mögliche Bandbreite berechnet hast, das wäre super :)
5. Ich bin mir sicher, dass du nicht bei einen Techniker angerufen hast bzw. nicht mit einen Techniker verbunden warst (bei Inode).
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Re: TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

Beitragvon Timbo » Mo 05 Okt, 2009 13:33

radditz hat geschrieben:1. Suchfunktion, sämtliche deiner Fraen wurden hier schon mindestens 2 mal durchgekaut.

War ja eigentlich weniger eine Frage, sondern in erster Linie eine verwunderter Erfahrungsbericht :-)

2. ADSL vs. ADSL2+ scheint dir ja geläufig zu sein, insofern beantwortest du selbst einen Teil deiner Fragen mit der Antwort: Weil du nicht auf auf einen ADSL2+ Port hängst..

Mir ist das klar, da offensichtlich. Der TA aber anscheinend nicht, sonst käme sie nicht auf solche irrwitzigen Bandbreiten wie 12 Mbit, die meilenweit von der Realität entfernt sind.

3. Heise ist nicht Telekom Austria. Woher will Heise wissen, wie gut deine Leitung ist? Die Werte, die dein modem angeblich ausspuckt, können von irgendwoher sein, das Modem kanns falsch berechnen, etc....

Heise, bzw die Nutzer dort, wissen anhand der ausgelesenen technischen Werte, was von der Leitungsqualität zu halten ist.
Und wenn diese leicht falsch sein könnten, weil wie du meinst das Modem diese falsch berechnet haben könnte, was ich jedoch stark bezweifle, dann frage ich mich, warum UPC/Inode immer exakt diese Werte vom Kunden haben möchte, um gegenüber der TA ein Argument bei der Hand zu haben, welches eine Erhöhung der Bandbreite unterstützen soll?
Denn wenn die ausgelesenen Daten von vornherein ach so unglaubwürdig wären, wie du es hier in den Raum stellst, und somit von der TA prinzipiell nicht für wahr befunden werden, dann könnte man sich den Aufwand der Kontaktaufnahme seitens UPC/Inode doch eigentlich sparen.
Aber vielleicht ist das alles auch nur Teil einer Inszenierung, um dem Kunden zu vermitteln man tue sein möglichstes um ihn zufrieden zu stellen? Man weiß es nicht.

4. Wenn du dann bitte uns allen mal erklären möchtest, wie du die mögliche Bandbreite berechnet hast, das wäre super :)

Mit einem Online-Tool das mir bei Heise empfohlen wurde, das ich aber ärgerlicherweise nicht mehr finde.
Anderenfalls hätte ich den Link hier natürlich schon längst reingestellt.
Und falls du nun die Qualität dieses Tools in Frage stellen möchtest, wovon ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgehe, dann darf ich nochmals bemerken, dass auch der Typ von der Technikhotline, nachdem ich ihm die Werte durchgegeben habe, meinte, ja da haben Sie recht, 6 Mbit sollten da gehen.
Also entweder ist das ein technisch eher minderbegabter Kaffeesudleser gewesen, oder meine Berechnung war so falsch auch wieder nicht.

5. Ich bin mir sicher, dass du nicht bei einen Techniker angerufen hast bzw. nicht mit einen Techniker verbunden warst (bei Inode).

Tja, ich weiß nicht woher du diese Sicherheit nimmst (übersinnliche Wahrnehmung?), es war jedoch definitiv die Technikhotline. Wenn die schrulligen Heinis von UPC/Inode dort Nicht-Techniker hinsetzen, oder andere halbgare Bubis, dann ist das natürlich ein Armutszeugnis - wundern täte mich das bei dem Verein jedoch nicht.
Man kennt seine Pappenheimer im Laufe der Jahre schließlich :)

Das einzige was mich nun wirklich noch interessiert, ist die bereits gestellte Frage in meinem zweiten Posting:
Wie weiß die TA, welche Bandbreite hier an meinem Anschluss möglich ist, ohne eine Messung vorzunehmen?
Was steht da in der Eingabemaske der Hotline-Mitarbeiter und woher kommen diese Bandbreiten-Daten?



Edit: Noch ein Nachtrag: Wie ich gerade bemerkt habe, hast du ja selbst auch so ein Online-Tool zur Berechnung verlinkt. Da kommen unter Verwendung meiner Werte (plus Transmit Power, Down=19,6 Up=11,9), auch knapp 6 Mbit raus...
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Re: TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

Beitragvon wicked_one » Mo 05 Okt, 2009 17:06

okay, nochmal wie schon oft - welche Leitungswerte eine TASL hat kann man erst auslesen, wenn die DSL Leitung steht - alles andere ist geraten, geschätzt oder gelogen
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Re: TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

Beitragvon Timbo » Mo 05 Okt, 2009 23:13

wicked_one hat geschrieben:okay, nochmal wie schon oft - welche Leitungswerte eine TASL hat kann man erst auslesen, wenn die DSL Leitung steht -

Was den Provider natürlich nicht daran hindert, auch nach etablierter Leitung die Unwahrheit zu sagen, was die mögliche Bandbreite betrifft, um so die Kundschaft zu übervorteilen. Die Formulierung mit den "bis zu"-Bandbreiten, eignet sich dafür hervorragend. Wenn man da systematisch immer nur die Mindestwerte freischaltet, kann man eine Menge Geld sparen, vor allem bei notorischen Powerusern.

Und übrigens, so falsch können solche Berechnungs-Tools wie das von mir verwendete, letztendlich auch nicht liegen.
Vor allem da man mir schon mal erzählt hat, auf meiner Leitung gingen nur 3 Mbit.
Nachdem ich dann über Wochen hinweg lästig gewesen bin, waren urplötzlich 4 Mbit möglich...
Und wie heißt es doch so schön: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht...."

wicked_one hat geschrieben:alles andere ist geraten, geschätzt oder gelogen

Natürlich.
Nur worauf beruhen derlei Schätzungen? Auf Datenblättern? Diagrammen? Statistischen Datensätzen?
Oder etwa auf der der Tagesverfassung des Hotlinemitarbeiters, multipliziert mit dem reziproken Wert der Haaranzahl seiner Katze?
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Re: TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

Beitragvon goso » Di 06 Okt, 2009 10:07

Meiner Erfahrung nach berohen die Schätzungen der SL MA auf der Leitungslänge, und zwar Luftlinie, anscheinend ist das der einzige Wert, der diesen MAs zugänglich ist, weiters berücksichtigen sie ob in der VST ADSL2+ verfügbar ist.

Dabei kommt natürlich zu sehr irreführenden Angaben, wenn ich bei einem ISP anrufe, dann bekomme ich zu hören, dass ADSL2+ verfügbar ist und ich mit rund 10-12 Mbit rechnen kann -Auskunft UPC und TA- praktisch funktioniert wegen der Leitungslänge ADSL2+ nicht, und selbst mit ADSL sind "nur" 4 Mbit stabil erreichbar.
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Re: TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

Beitragvon zigan » Di 06 Okt, 2009 17:10

Timbo hat geschrieben:Nur worauf beruhen derlei Schätzungen? Auf Datenblättern? Diagrammen? Statistischen Datensätzen?
Oder etwa auf der der Tagesverfassung des Hotlinemitarbeiters, multipliziert mit dem reziproken Wert der Haaranzahl seiner Katze?


und ganz wichtig: !!! hat der entsprechende mitarbeiter schon seinen kaffee getrunken?????? :diabolic:
Tante Jolesch: „Was ein Mann schöner is wie ein Aff, is ein Luxus!“.

denkt dran.... vor nicht alzulanger (in universumsmassstäben gemessen) hockten wir noch auf bäumen...
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Re: TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

Beitragvon Schiwi » Di 06 Okt, 2009 18:09

Timbo hat geschrieben:Vorweg folgendes -
Mein ADSL-Router spuckt diese Werte aus:

DSL Noise Margin [dB]: Down=20,0 Up=13,5
DSL Attunation [dB]: Down=14,0 Up=28,5




Entweder du hast dein Werte falsch ausgelesen oder dein Leitung/Modem ist im a....

Der Störabstand ist im Downstream im Regelfall immer niedriger als im Upstream.
Bei der Dämpfung ist es umgekehrt.

Störfaktoren drehen die Ergebnisse um. Bei isdn ist es gelegentlich auch leicht abweichend.

Anhand der Leitungslänge und der Anzahl der Schaltstellen lässt sich eine ungefähre Geschwindigkeit schätzen.
Weiters lässt sich ein "theoretischer" KAMA Referrenzwert errechnen. Näheres hier
http://www.rtr.at/de/komp/Konsult_ULL20 ... 020209.pdf
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Re: TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

Beitragvon radditz » Di 06 Okt, 2009 19:48

Schiwi hat geschrieben:
Timbo hat geschrieben:Vorweg folgendes -
Mein ADSL-Router spuckt diese Werte aus:

DSL Noise Margin [dB]: Down=20,0 Up=13,5
DSL Attunation [dB]: Down=14,0 Up=28,5




Entweder du hast dein Werte falsch ausgelesen oder dein Leitung/Modem ist im a....

Der Störabstand ist im Downstream im Regelfall immer niedriger als im Upstream.


Blödsinn.
edit: bezog sich auf die Sache mit den Störabstand. Bei der Dämpfung kommt mir sehrwohl etwas seltsam vor.
Zuletzt geändert von radditz am Di 06 Okt, 2009 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

Beitragvon wicked_one » Di 06 Okt, 2009 19:49

ein süsses schreiben...
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Re: TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

Beitragvon radditz » Di 06 Okt, 2009 20:06

Um ein paar Fragen zu beantworten...:
Woher nimmt die TA die Bandbreitendaten?
Leitungslänge und eine Schätzung eines Scriptes, welches auch für die Einstellung der Bandbreite zuständig ist (wobei ich letzteres nur stark annehme anhand meiner eigenen Telefon-Erfahrungen).
Andere Möglichkeiten, wie die meines Scripts, beruhen auf ein paar einfachen (und zum großteil ungenauen) Formeln, die nur angenähert wurden.
Es gibt eine Möglichkeit, die maximale BAndbreite zu berechnen, diese geschieht am DSLAM bzw. am Modem selbst, diese zwei Geräte wissen, wieviel drinnen ist.
Allerdings ist das ein Wert ohne Garantie und ohne Reserve für Störungen.

Weiters gibts dann noch die Sache mit ADSL/ADSL2+:
Du wirst nicht automatisch auf ADSL2+ umgestellt, daher ist jetz auch nicht mehr drinnen.
Deshalb ist aber auch mit ADSL2+ doch etwas mehr drinnen. Mehr zur Schätzung aber später.

Wieso verlangt dein Provider die Leitungsdaten?
Weil sie selber keinen Zugriff drauf haben als Reseller (bzw. nur über Umwege), und anhand der Leitungsdaten kann man dann wirklich was weiterleiten.

Telefonhotline und Techniker
Inode/UPC hat vermutlich keine Techniker für TA-Reseller-ADSL, höchstens für ihr eigenes xDSL. Solltest du zufällig wirklich bei einen Techniker gelandet sein, dann passt deine ursprüngliche Aussage nicht wirklich:
...folgende Antwort: "Ja, da haben Sie recht, 6 Mbit müssten mindestens gehen. Ich werde das der TA per E-Mail melden, rufen Sie in einer Woche noch mal an, dann sage ich Ihnen bescheid."
Gesagt getan: Eine Woche später hieß es dann jedoch, es gingen leider nur meine bisherigen 4 Mbit. Auf meine Frage, wie das bei den von mir angegebenen guten Werten (die ich über mehrere Tage so gemessen habe) möglich sein soll und ob die TA überhaupt eine Messung vornahm um zu dieser Erkenntnis zu kommen, wusste er keine Antwort und verfiel in höchst seltsames, sekundenlanges Schweigen.

Das sind eigtl. zwei Sachen, die ein Techniker nicht macht:
1. Die erste Aussage ist nicht von einen Techniker. Wenn, dann hat er dich schlicht und einfach angelogen um dich abzuwimmeln.
2. Schweigen ist wohl eher der normale Hotline-Mitarbeiter.


Deine Leitungsdaten
Ich zitiere:
Mein ADSL-Router spuckt diese Werte aus:

DSL Noise Margin [dB]: Down=20,0 Up=13,5
DSL Attunation [dB]: Down=14,0 Up=28,5


(plus Transmit Power, Down=19,6 Up=11,9)

Die Dämpfung (attenuation) passt hier wirklich nicht mit den anderen Werten zusammen, das scheint verkehrt ausgelesen zu sein. Nun... das würde aber auch die Schätzung des UPC-Mitarbeiters erklären, denn bei 14 dB Dämpfung im Downsteram wäre wirklich mehr drinnen.
Hast du denn diese Werte auch so bei heise gepostet? Und dort ist das keinen aufgefallen? Spricht sehr stark für die Kompetenz der Leute dort. Zugegeben, mir ist es auch nicht aufgefallen, aber nur weil ich mir die gar net wirklich gscheid angschaut hab.
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Re: TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

Beitragvon Schiwi » Mi 07 Okt, 2009 16:58

radditz hat geschrieben:
Schiwi hat geschrieben:
Timbo hat geschrieben:Vorweg folgendes -
Mein ADSL-Router spuckt diese Werte aus:

DSL Noise Margin [dB]: Down=20,0 Up=13,5
DSL Attunation [dB]: Down=14,0 Up=28,5




Entweder du hast dein Werte falsch ausgelesen oder dein Leitung/Modem ist im a....

Der Störabstand ist im Downstream im Regelfall immer niedriger als im Upstream.


Blödsinn.
edit: bezog sich auf die Sache mit den Störabstand. Bei der Dämpfung kommt mir sehrwohl etwas seltsam vor.


Ach ja, kannst du das auch genauer darlegen?

Solange wir hier von ADSL reden (wo immer mehr Downstream als Upstream geschalten ist) stimmt es.
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Re: TA und UPC/Inode - So viele Köpfe, so viele Meinungen

Beitragvon radditz » Sa 10 Okt, 2009 11:26

zB Rate Adaptive DSL.
http://www.broadband-help.com/forums/To ... -15-1.aspx
Type: ADSL2
Bandwidth Down/Up: 6059 / 925
SNR Down/UP: 6.0 / 6.0
Attenuation Down/Up: 46.5 / 27.0
CRC Down/Up: 0/1


Auch bei sehr guten Leitungen, wie wir sie hier schon im Forum gesehen haben, verhält es sich so:
viewtopic.php?f=20&t=36198&start=1740#p390516
Bandbreite (Senden/Empfangen): [kbps/kbps]: 128 / 1.088
Ausgabeleistung (Senden/Empfangen) [dBm]: 11,0 / 1,5
Leitungsdämpfung (Senden/Empfangen) [dB]: 4,0 / 6,0
Signal-Störabstand (Senden/Empfangen) [dB]: 31,0 / 30,5


viewtopic.php?f=20&t=36198&start=1725#p389970
Downstream Margin: 31 db
Upstream Margin: 11 db


Diverse Störeinflüsse können den SNR im Upstream auch wesentlich niedriger machen, als im Downstream.
Eine höhere Auslastung des Upstreams (zB 768 Kilobit) als im Downstream (zB nur 2 Mbit/s) ebenfalls.
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