nach einigen meinungen hier, könnte man ja das gleiche produkt als "top fit GBit" verhöckern.
Nein, weil das ja mit der eingesetzten Technologie technisch unmöglich wäre, in jedem Falle. Insofern wärs Schwachsinn.
Nochmal - ob ein Produkt mit "bis zu" oder "maximal" angepriesen wird ist schlichtweg i-tüpfelchen reiten, es kommt aufs selbe. Was sich subjektiv für jeden einzelnen besser anhört sei einmal dahingestellt.
Ich seh die Problematik so:
Nehmen wir an, ein Provider X bietet ein Produkt A mit "bis zu" 8 Mbit Download an, das kostet 19,90€
Provider X hat noch ein zweites Produkt B mit "bis zu" 20 Mbit Download, das kostet 29,90€.
Wenn du dir als nichtsahnender Kunde das Produkt B bestellst, obwohl du 5km vom Wählamt weg bist, hängt es jetzt stark von der Policy des Providers ab, was mit dir passiert. Wenn die Policy keine garantierte Geschwindigkeit vorsieht, bist du jetzt am A***h. Das ist IMHO auch nicht in ordnung und gehört beschimpft, aber nicht unseriös - sofern der passus mit "vorbehaltlich technischer Realisierbarkeit" dort steht. Wenn eine gewisse Mindestgeschwindigkeit garantiert wird, und diese NICHT erreicht wird, wird man dir in aller Regel ein Produktdowngrade anbieten.
Wenn ich mir jetzt so Produkte wie TopFIT, Volles Rohr, TakeIT Max ansehe, sehe ich dort nirgends eine garantierte Mindestgeschwindigkeit. Also kommts da ganz drauf an wie lieb dich der Provider hat, ob er dein Produkt downgradet.
Das ist übrigens wieder so eine Mentalität die ich ned verstehe. Wieso bestellt man sich sofort das dickste Produkt was auf der Liste steht? Wenn man damit Probleme hat, zahlt man einen großen Haufen kohle und kriegt es echt schwer wieder los. Sinnvoller wäre es mit einem kleineren Produkt anzufangen, upgraden kann man ja jederzeit.
Die Telekom machts in dem Fall "richtig", und garantiert nur 256/64 kbit, weil das eigentlich eh überall geht. Fürn A***h wenn du von einem Tag auf den anderen anstatt 6 nur noch 2 Mbit hast, aber produkttechnisch sinnvoll.
Ich möchte weiters dazusagen, dass dein Fall (QuickMik) mit den ganzen Diskussionen zu DSL Produkten absolut überhaupt nichts zu tun hat, da du ein Chello Produkt hast, und bei Chello ist es seit Anbeginn so, dass du "irgendwas" kriegst, und dir kein Mensch im Vorhinein sagen kann was du wirklich bekommst. Bei DSL Zugängen kann man zumindest Schätzungen anhand der Distanz machen (wird u.A. bei der Tele2 Homepage gemacht wenn du eine Verfügbarkeitsabfrage machst). UPC verwendet für die Chello Produkte auch nicht den Terminus "bis-zu", sondern
Die angegebenen Bandbreiten verstehen sich als maximal im geteilt genutzten Netzwerk.
- was soll man dazu noch sagen
PS: JA, ich arbeite bei einem ISP in der Technik, und bearbeite (EDIT: ok, fast) jeden Tag Fälle, wo Kunden meinen ihr Anschluss sei zu langsam. Denen erkläre ich auch gerne die technischen Umstände (auch Altkunden, die ein Upgrade möchten), aber wie in einem vorherigen Post schon geschrieben scheinen einige Menschen der Meinung zu sein, dass für ein paar Provider die Grenzen der Physik nicht gelten. JA, die Produkte könnten etwas klarer (zb. garantierte geschwindigkeit, etc) ausgeschrieben werden, und JA, die Kunden könnten die Verträge die sie da unterschreiben auch gerne mal durchlesen
Wenn man sich nicht sicher ist, welches Produkt man nehmen soll, dann sollte man sich doch bitte beim ISP beraten lassen, der kann das in der Regel beurteilen welches Produkt sinn macht (wenn die Person am anderen Ende sich damit auskennt). Blöd natürlich wenn der ISP keine Beratung anbietet
So und jetzt flamed mich, weil ich beim "Feind" arbeite