Anrufe am Wochenende nötig?

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Re: Anrufe am Wochenende nötig?

Beitragvon preiti » Mo 24 Aug, 2009 19:24

@LoLa:
In diesem Forum ist des glaube ich so wie an deiner Hotline. Es gibt einige wenige die sich gut bis sehr gut auskennen und es gibt die, die sich nicht oder sehr wenig auskennen und durch Schimpfen und Schuldzuweisungen diese Unkenntnis vertuschen wollen. Internetzugänge sind sehr billig geworden, deshalb kann sich jeder einen leisten(Ich finde grade eine sehr pointierte Beschreibung dafür von Chlodwig auf DAUjones grade nicht). Vielleicht sind deshalb auch 80% der Anrufen kaum oder nicht notwendig, siehe Paretoprizip.
Auf der zweiten Seite kannst du jenen Personenkreis nicht vom Internetzugang bzw. der Hotline ausschließen, der im Wechsel- oder Schichtdienst(Kranken- und Altenpflege, öffentlicher Verkehr, Produkiton,.....) arbeitet. Die haben eben genau deshalb nur an Wochenden oder spät abends Zeit dafür. Diese Leute sind nicht grundsätzlich dumm, sie haben eben nicht jene Ausbildung wie du bzw. Eigeninteresse sich bis ins letzte Detail mit dem Computer und allem was dazu gehört zu beschäftigen. Das Ding muss einfach funktionieren.
Zum Dritten seit es grade ihr Hotliner, die die Leute zur Fehlerbehebung beim Gerät haben wollen. Also schimpf nicht wenn die Leute dann anrufen, wenn sie Zeit haben.
Als letztes möchte ich noch daran erinnern was schon einmal in diesem Beitrag angesprochen wurde: wenn du diesen Job nicht magst weil ..........., dann such dir einen anderen Job!!
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Re: Anrufe am Wochenende nötig?

Beitragvon lordpeng » Mo 24 Aug, 2009 19:24

>Ich weigere mich, am Sonntag zu gewissen Spar-Märkten zu fahren,
>weil ich nicht einsehe, dass die Mitarbeiter dort stehen müssen
^^^^^^müssens das? betreibt der spar sklaverei? wenn ja, ich würd auch gern meinen eigenen haus-sklaven haben ...
... oder ums mit anderen worten zu sagen, jeder ist seines glückes schmied ... und wennstes ned aushälst auf einer hotline zu arbeiten, dann solltest du's auch ned tun ...
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Re: Anrufe am Wochenende nötig?

Beitragvon wagsoul » Mo 24 Aug, 2009 20:33

Die im Handel müssen teils sehr viel, was eigentlich keiner will.

Zu sagen das beruhe alles auf purer Freiwilligkeit ist wohl ziemlich kurzsichtig. Es werfen aber genug das Handtuch, bzw. bekommen es geworfen. Gerade im Handel üblich ist zB eine Mindestvorgabe wie viele Waren/Kunden pro Zeiteinheit an der Kassa abzufertigen sind.

Das ist genau der Grund, warum bei bestimmten Ketten die Kassieren schon das Wechselgeld in ihre eigen Hand hineinzählt, ehe man noch den Schein überreicht hat und überhaupt klar ist wie herauszugeben ist. Ist euch das noch nie aufgefallen?

Und ob diese Personen das gerade freiwillig machen, einen solchen Job zu solchen Bedingungen? Es ist eben nicht jedermanns Sache sich mit Sozialleistungen von der Allgemeinheit durchfüttern zu lassen, das müsst ihr auch bedenken.

Auf der anderen Seite glaube ich dass gerade ihr hier, nach deren Sagerei es ja so einfach ist halt einen "besseren" Job zu anzunehmen, es seid, die selbst die ganze Zeit über beruflich am eigenen Limit herum grepschen. Wer von euch bräuchte denn nur mit dem Finger zu schnippen und hätte wesentlich mehr Geld bei weit besseren Arbeitsbedingungen?

irgendwer hat geschrieben:Auf der zweiten Seite kannst du jenen Personenkreis nicht vom Internetzugang bzw. der Hotline ausschließen, der im Wechsel- oder Schichtdienst(Kranken- und Altenpflege, öffentlicher Verkehr, Produkiton,.....) arbeitet. Die haben eben genau deshalb nur an Wochenden oder spät abends Zeit dafür.


Das ist eine billige Ausrede.
Denn was machen all diese armen Personen in ihrer sich unermesslich weit ausdehnenden Beschäftigung wenn sie etwas vom Rauchfangkehrer brauchen, einen Reisepass ausstellen lassen, das Auto in die Werkstatt stellen, der Tischler die neue Einrichtung liefert, das Ehepaar wegen drohender Scheidung die Eheberatung aufsucht, oder ganz einfach einen Brief oder ein Paket von der Post abholen usw. usf.

Geht es nach dir wären viele alltägliche Dinge des normalen Lebens bei genau dieser Personengruppe nicht möglich.

Würdest du dich auskennen wüsstest du aber, dass gerade diese Gruppe nicht auf Wochenend- und Nachtbereitschaften angewiesen ist, denn genau diese Leute sind es, die ein jeder normaler Hackler nur beneiden kann, was genau solche normalen Wochentage betrifft, die aber frei sind.

Timbo hat geschrieben:Und wenn man aufgrund einer "seltsamen Rechnung" ganz offensichtlich zu viel berappen soll?
Verhältst du dich dann auch still und gibst keinen Ton von dir?
Aber bitte, jeder wie er meint.


Wenn du meinst das am Telefon erledigen zu müssen oder gar zu können, dann hast du noch nicht viele falsche Rechnungen in der Hand gehabt, mein Junge.

Dabei bin ich sehr sehr jung. Wie gewisse Dinge funktionieren, das habe ich aber scheinbar schon besser verstanden als manche andere Betroffenen.

Timbo hat geschrieben:Darauf kannst du wetten.
Nur erwarte ich mir von einer Firma, dass mir ihre Service-Mitarbeiter (von der dafür zuständigen Abteilung) eine Rechnung erklären können - das ist nämlich deren berufliche Existenzbegründung.


Deine Erwartungen hier sind sehr kühn. Hast du schon mal in echt probiert ob die auch in der Realität irgendwie verwendbar sind.

Ist ein "Problem" bei einer Rechnung so derart selbstverständlich dann wir man es vermutlich erst gar nicht so weit kommen lassen, dass jemand der Kunden ein derartiges Exemplar zu Gesicht bekommt.

Wenn ungünstige Dinge passieren, dann weiß das niemand in einer Verrechnung, klarerweise auch niemand der die Produkte "erfunden" hat, ja nichteinmal die, welche das Ding geschaffen haben welche die Rechnungen schreibt (du nimmst wohl nicht an dass heute irgend jemand der ein Mensch ist Rechnungen aufsetzt).

Du aber verlangst offenbar dass die gut qualifizierte "Sekretärin" die den Kunden am Telefon auch mit einfachen Auskünften und Ausgaben dienen kann (es ist eben ein Callcenter-Mitarbeiter) genau Jenes weiß, das sonst niemand weiß deine Rechnung betreffend.

Dass man mit so einer Einstellung aber ohnehin nur anrennen kann das hast du ja eh bemerkt ;-)
Zuletzt geändert von wagsoul am Mo 24 Aug, 2009 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anrufe am Wochenende nötig?

Beitragvon Timbo » Mo 24 Aug, 2009 20:38

lordpeng hat geschrieben:>Ich weigere mich, am Sonntag zu gewissen Spar-Märkten zu fahren,
>weil ich nicht einsehe, dass die Mitarbeiter dort stehen müssen
^^^^^^müssens das? betreibt der spar sklaverei? wenn ja, ich würd auch gern meinen eigenen haus-sklaven haben ...
... oder ums mit anderen worten zu sagen, jeder ist seines glückes schmied ... und wennstes ned aushälst auf einer hotline zu arbeiten, dann solltest du's auch ned tun ...


Das mit den Verkäufern ist durchaus ein schlüssiges Argument - ich finde Wochenendarbeit ist auch keine Errungenschaft, auf die unsere moderne Gesellschaft stolz sein kann - so unrecht hat der Original-Poster da nicht.

Allerdings gibt es eben auch eine technische Infrastruktur, welche bei der Bedeutung die diese heute hat, aufrecht erhalten und auch am Wochenende gewartet werden muss. So gesehen ist man da bei einer ISP-Hotline, einfach in der falschen Branche bzw. hat in gewisser Weise, und das meine ich jetzt nicht böse, Pech gehabt.
Und dass viele ISPs durch unter der Woche unzureichend besetzt Hotlines viele Kunden zwingen, am Wochenende anzurufen, habe ich ja schob weiter vorne mal geschrieben.

Dass Lebensmittelmärkte, Friseur, usw. usw. jedenfalls am Wochenende nicht offen haben müssen, ist auch meine Meinung. Wer behauptet, diese Leute zwingt niemand dazu, auch am Wochenende zu arbeiten, der hat keine Ahnung. Es wird immer Menschen geben, die einfach froh sind eine Arbeit zu haben und so den Verlust an Lebensqualität durch Wochenendarbeit, in Kauf nehmen (müssen).
Dieser Prozess ist schleichend und erfasst immer mehr Branchen.
Die Versuche der EU die Regelarbeitszeit auf 60 Stunden hochzuschnalzen, sollte dieser Entwicklung sogar noch Vorschub leisten. Zum Glück ist (vorläufig) nichts aus diesem abartigen Ansinnen geworden.

Ich habe übrigens auch schon im Schichtbetrieb, am Wochenende und mitten in der Nacht für einen großen Elektronikkonzern gearbeitet. Mir wars damals egal, da ich keine eigene Familie hatte und zu der Zeit auch Single war.
Ja im Gegenteil, die saftigen Sonntagszuschläge, noch dazu wenn ich in der Nacht gearbeitet habe, waren für mir sehr sehr schön - da ich damals gerade mein Studium begonnen habe, konnte ich das Geld gut brauchen.
Allerdings habe ich nie den Fehler gemacht, von mir auf Andere zu schließen, so wie das leider viele hier machen.
Wer weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.
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Re: Anrufe am Wochenende nötig?

Beitragvon ANOther » Mo 24 Aug, 2009 20:44

IMHO die lösung:
abschaffung der 0800er-hotlines, zumindest ausserhalb erweiterter regulärer geschäftszeiten. wenn so nun eine line von mo-fr 7:00-20:00 frei ist, sollte es jeder schaffen, sein problem kostenlos zu melden. für eilige/wichtige dann eben eine 08xx oder 09xx, je nach lust+laune

so wäre für alle was dabei...
die hotliner, da sie sich in der nacht ned mit irgendwelchen "sinnlosen" typen rumschlagen müssen
die unternehmen, da sie zum einen weniger hotliner in der nacht brauchen, und die verbleibenden sich z.t. selbst finanzieren
die kunden, da sie nach wie vor die möglichkeit haben, ihr problem kund zu tun, das ev. bei verkürzten wartezeiten, und eventuell bei "besseren" agenten, da weniger einfacher zu schulen/halten sind...
Sex is like hacking. You get in, you get out, and you hope you didnt leave something behind that can be traced back to you.
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Re: Anrufe am Wochenende nötig?

Beitragvon wagsoul » Mo 24 Aug, 2009 20:45

[quote="Timbo"Allerdings gibt es eben auch eine technische Infrastruktur, welche bei der Bedeutung die diese heute hat, aufrecht erhalten und auch am Wochenende gewartet werden muss. So gesehen ist man da bei einer ISP-Hotline, einfach in der falschen Branche bzw. hat in gewisser Weise, und das meine ich jetzt nicht böse, Pech gehabt.
Und dass viele ISPs durch unter der Woche unzureichend besetzt Hotlines viele Kunden zwingen, am Wochenende anzurufen, habe ich ja schob weiter vorne mal geschrieben.[/quote]

Wenn du mich fragst dann ist eine ISP-Hotline die letzte Stelle, die eine technische Infrastruktur aufrecht erhält :-)

Ja im Gegenteil, die saftigen Sonntagszuschläge, noch dazu wenn ich in der Nacht gearbeitet habe, waren für mir sehr sehr schön - da ich damals gerade mein Studium begonnen habe, konnte ich das Geld gut brauchen.
Allerdings habe ich nie den Fehler gemacht, von mir auf Andere zu schließen, so wie das leider viele hier machen.


Solange es diese Zuschläge noch in dieser Form gibt.
In der IT-Brachen (Stichwort IT-KV) gibt es sie ja nicht gerade wirklich, bzw. hat es sie noch nie gegeben.

Was Sonntags- und Wochenendarbeit betrifft bin ich übrigens ganz auf deiner Seite.
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Re: Anrufe am Wochenende nötig?

Beitragvon Timbo » Mo 24 Aug, 2009 21:05

@wagsoul:
Wenn das grundsätzliche Nachfragen zu Rechnungsproblemen, nicht über die Hotline bzw. E-Mails gehen soll, dann katapultieren wir uns technisch nahezu in die Steinzeit zurück.
Hotlines sind dazu da, um unmittelbar Lösungen für meist unmittelbar entstandene Probleme zu suchen.
Kein Mensch schreibt heute noch Briefe mit bloßen Anfragen, warum dieses so, und jenes so ist.
Der Brief, vor allem wenn er eingeschrieben ist, ist das letzte Mittel, nicht das erste.
Deine altkluge Herablassung diesbezüglich, spare dir also bitte, denn damit sammelst du bei mir keine Pluspunkte.



wagsoul hat geschrieben:Wenn du mich fragst dann ist eine ISP-Hotline die letzte Stelle, die eine technische Infrastruktur aufrecht erhält :-)

Natürlich tut sie das auch, nämlich die private Infrastruktur des einzelnen Kunden in seinem Zuhause.
Wenn der beispielsweise sich nicht mehr einwählen kann, dann ruft er die Hotline an und hofft auf Rat zur Behebung des Problems.
Es ist schließlich nicht jeder Fachmann, um richtige Schlüsse aus den Fehlermeldungen, die der Rechner ausspuckt, zu ziehen.


Solange es diese Zuschläge noch in dieser Form gibt.

Richtig, denn der Trend spricht leider dagegen.

In der IT-Brachen (Stichwort IT-KV) gibt es sie ja nicht gerade wirklich, bzw. hat es sie noch nie gegeben.

Wohl weil es eine junge Branche ist, vor allem jener Bereich, der rund ums Internet entstand.
Das kam ungünstigerweise gerade in einer Zeit auf, wo Arbeitgeber und deren Interessenvertreter Oberwasser hatten und es um jeden Preis verhindern wollten, dass diesen neue Industrie ähnliche Regelungen im Sinne des Arbeitnehmers bekommt, wie sie bei den großen Industriebranchen, vor fast 100 Jahren erkämpft worden und nicht mehr vollständig rückgängig zu machen waren.

Was Sonntags- und Wochenendarbeit betrifft bin ich übrigens ganz auf deiner Seite.

Na also gibts doch noch eine Gemeinsamkeit :)
Wer weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.
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Re: Anrufe am Wochenende nötig?

Beitragvon QuickMik » Di 25 Aug, 2009 07:02

LoLa hat geschrieben:Ihr könnt euch nicht vorstellen, was man sich alles anhören muss ( und ich spreche u.a. von Schimpfworten, die ich bislang nicht mal kannte...)


naja, die meisten familien dramen spielen sich am wochenende ab....
dann könnte ich mir auch gut vorstellen, das oft zimlich viel alkohol im spiel ist.
allerdings solltest ihr mal mit euren personalvertretern sprechen.
soferne es sowas bei den provider hotlines überhaupt gibt.

es ist eines, ob jemand ein wenig lauter und aufgebracht ist, weil ihr ihn am telefon ...naja sagen wir abwimmeln wollt.
oder ob jemand schimpftriaden über euch ausschüttet.
normalerweise muß man solche personen auf ihre entgleisung aufmerksam machen dürfen/können.
wenn es dann nicht besser ist, muß man ihn darauf aufmerksam machen, das man jetzt auflegt.
ausserdem muß man sie provider intern auch abmahnen dürfen.
wenn ihm das nicht passt, muß er wo anders kunde werden, wo er leute im suff beschimpfen darf.

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Re: Anrufe am Wochenende nötig?

Beitragvon Viennaboy » Di 25 Aug, 2009 10:45

Ich weigere mich, am Sonntag zu gewissen Spar-Märkten zu fahren, weil ich nicht einsehe, dass die Mitarbeiter dort stehen müssen, weil einige Leute es nicht auf die Reihe bekommen, an den anderen 6 Tagen einzukaufen.
Schön für dich ich Arbeite von 9 - 18 und oft noch paar Stunden hinterher für spezial aufträge oder wenn was "sofort" fertig sein muss.
Am Samstag erledige ich in Österreich noch ein paar sachen wo ich auch erst gegen 19 uhr wieder in Wien bin.
Ich wäre echt froh wenn ich am Sonntag etwas produktives machen könnte.
Nur was will man machen wenn in Wien (!) der Bus nur alle 60min kommt und das höchste der Gefühle ein 30min Takt am So oder Feiertag ist. :scream:
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Re: Anrufe am Wochenende nötig?

Beitragvon wagsoul » Di 25 Aug, 2009 12:19

Das ist alles eine Sache der Einteilung.

Sich den Sonntag generell für persönliche Dinge für sich selbst (Einkaufen gehört nicht dazu) freizuhalten ist genauso möglich wie 24/7 durchzuarbeiten.

Ich habe einen Bekannten der hielt sich zur "Erfahrungssammlung" mal längere Zeit in China auf.

Diesen seltsamen christliche-konservativen rückständigen Relikte wie arbeitsfreie Sonntage (oder gar die übertriebene Form davon inkl. sich von den normalen Tagen unterscheidende Samstage) gibt es dort in keinster Weise.

Auch nicht den gewerkschaftlichen Blödsinn wie tägliche Maximalarbeitszeit, Arbeitszeitregelungen (zB bevorzugt am Tag anstatt in der Nacht zu arbeiten), oder gar sozialistische Unsitten wie Urlaub und Krankenstand gab es dort generell nicht.

Vielleicht wird es bei uns ja auch so in dieser Form. Denn unsere Leute habe ja jetzt schon keine Zeit mehr tagsüber und dann vielleicht auch noch unter der Woche ihre persönlichen Dinge zu erledigen.

Die Beschaffungen und Tätigkeiten dieser gestressten Individuen auf die freien Wochenenden bzw. Abende zu verlegen das gelingt derzeit halt auch noch nicht wirklich, da ja schließlich fast ein jeder normale Berufstätige in seiner freien Zeit frei hat.

Und sollen Interessenten bedient werden, wenn die Angestellten ja alle faul zu Hause hocken und unnötige Dinge wie den kirchlichen Sonntag verbringen anstatt normal wie unter der Woche auch zu arbeiten?
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Re: Anrufe am Wochenende nötig?

Beitragvon hotze_com » Di 25 Aug, 2009 18:41

Timbo hat geschrieben:Das Problem liegt also beim Arbeitgeber der Hotline-Mitarbeiter - aber auch bei vielen Hotline-Mitarbeitern selbst.


Wie würden die meisten Usern damit klarkommen wenn man eben die Preise für das Internet *deutlich* anheben würde (also auf realistische und wirklich kalkulierte Werte) damit man sich derartiges wie gute und ausreichende Supportmitarbeiter leisten kann?
Zumindest eine Posterin hier wollte das nicht. :-)

Wollen wir "ich mach eine Providerei auf" spielen? :-)
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Re: Anrufe am Wochenende nötig?

Beitragvon hotze_com » Di 25 Aug, 2009 18:43

ANOther hat geschrieben:die kunden, da sie nach wie vor die möglichkeit haben, ihr problem kund zu tun, das ev. bei verkürzten wartezeiten, und eventuell bei "besseren" agenten, da weniger einfacher zu schulen/halten sind...


ich will keine 0900er anrufen müssen um meinem ISP zu sagen dass die Leitung gestört ist.
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Re: Anrufe am Wochenende nötig?

Beitragvon preiti » Mi 26 Aug, 2009 09:08

hotze_com hat geschrieben:
ANOther hat geschrieben:die kunden, da sie nach wie vor die möglichkeit haben, ihr problem kund zu tun, das ev. bei verkürzten wartezeiten, und eventuell bei "besseren" agenten, da weniger einfacher zu schulen/halten sind...


ich will keine 0900er anrufen müssen um meinem ISP zu sagen dass die Leitung gestört ist.
Ich auch nicht! :scream:
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Re: Anrufe am Wochenende nötig?

Beitragvon Steffff » Do 27 Aug, 2009 08:10

*Wunschgedanke ein*
am liebste wäre es mir, Kunden rufen gar nicht an, legen nur das Geld (natürlich neue Scheine) unter die Tür und verschwinden, so schnell wie möglich, natürlich ohne Ware, weil so spar' ich mir Lagerhaltung und den blöden Aufwand mit Geschäft und so.
*Wunschgedanke aus*

:rotfl: :rotfl: also wirklich, hätte mir nie gedacht, dass wer auf die Idee kommt, Leute (Kunden) zu bitten, nicht für den eigenen Unterhalt zu sorgen. Wie witzig! Habe noch nie den Fall gehabt, dass UPC oder Telekom die Rechnungen, zb., später eingezogen haben, oder zu wenig verrechnet hätten. Dieser Fall wird nie eintreten, da man genau weiß, wie man verdient. Für die Kohle dann auch etwas tun zu müssen, ist unangenehm. Und da fällt halt einmal auch die Aufgabe dazu, als Provider den unangenehmen Kunden Hilfe beizustellen, wenn was nicht geht. Ob dieses Service dann mit 0800 oder 0900 Nummern vergoldet wird, sei dahingestellt (meines Erachtens ein Witz, da ja für das Gesamtpaket bezahlt wird, welches auch funktionieren sollte). Wäre mal eine lustige Idee, meinen Kunden was zu verkaufen. Wenn Sie dann anrufen und monieren, dass es nicht geht, verweise ich auf eine 0900 Nummer. So schnell würde ich gar nicht schauen könne, kämen die Brandschatzer.
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Re: Anrufe am Wochenende nötig?

Beitragvon Philipp11 » Do 27 Aug, 2009 11:58

hotze_com hat geschrieben:
Timbo hat geschrieben:Das Problem liegt also beim Arbeitgeber der Hotline-Mitarbeiter - aber auch bei vielen Hotline-Mitarbeitern selbst.


Wie würden die meisten Usern damit klarkommen wenn man eben die Preise für das Internet *deutlich* anheben würde (also auf realistische und wirklich kalkulierte Werte) damit man sich derartiges wie gute und ausreichende Supportmitarbeiter leisten kann?
Zumindest eine Posterin hier wollte das nicht. :-)

Wollen wir "ich mach eine Providerei auf" spielen? :-)


Wenn im Gegenzug der Ping und die Bandbreite bestmöglichst sind und der ISP damit nicht bloß seinen Gewinn vervielfachen will hätte ich überhaupt kein Problem damit.
Ich war Jahre lang glücklich mit meinem 2 (am schluss 6) Mbit INODE-Anschluss für 69,90€(flatrate + multi).
Hätte erst recht kein Problem damit 70-80€ für einen stabilen, nicht überlasteten 20mbit Anschluss mit 6ms nach Wien zu zahlen. :-). Solange ich das bekomme was die geographische Lage hergibt wäre das auf jeden Fall ein fairer Preis.
Tele2 + UPC haben das österreichische Internet zerstört. :x

PS : 1 Jahr nach der Übernahme von UPC hatte ich auf einmal nur noch 3 1/2 mbit + in regelmäßigen Abständen 70-200MS nach Deutschland. Da fand ich dann die 70€ nicht ganz passend :angelgrin:
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