VDSL2 Ausbau Österreich

Alle technisch orientierten Fragen und Diskussionen rund um Internet-Zugänge via ADSL und xDSL (alle DSL-basierenden Technologien).
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Diskussionen über Provider (deren Produkte und Dienstleistungen) werden im Bereich PROVIDER geführt.

Beitragvon DarthT » So 23 Nov, 2008 09:04

Zwar nicht mehr ganz zum Thema passend - aber zum Thema techn. Moeglichkeiten:

http://www.engadget.com/2008/11/22/on-v ... st-publis/
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Beitragvon Stefan Hedenig » So 23 Nov, 2008 09:36

DarthT hat geschrieben:Ich wollte darauf hinaus, dass ich als Anbieter mit weniger Sync auch den Vorteil habe, dass meine Anbindung ans Internet geringer ausfallen kann. = weniger Kosten.


Ist so nicht richtig.

100 Kunden die permanent 1 Mbit total auslasten sind wesentlich teurer als 100 8 Mbit kunden die nur herumsurfen und mailen...

In der Praxis kannst dir echt nur die Auslastung des Wählamtes anschaun und sobald du einen Engpass bemerkst hochschrauben, mit den reinen sync bandbreiten kannst genau nix anfangen.
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Beitragvon DarthT » So 23 Nov, 2008 09:51

Stefan,

Welche Kunden werden sich mit 1Mbit zufriedengeben - die die hin und wieder etwas surfen oder die, die runterladen was die Leitung hergibt?
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Beitragvon jutta » So 23 Nov, 2008 09:55

jene, die sich auskennen ;)
auch mit 1 mbit/s kommst du locker auf einige hundert gigabyte im monat.
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Beitragvon ANOther » So 23 Nov, 2008 10:24

Welche Kunden werden sich mit 1Mbit zufriedengeben - die die hin und wieder etwas surfen oder die, die runterladen was die Leitung hergibt?

welche kunden würdest du als provider lieber haben?
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Beitragvon DarthT » So 23 Nov, 2008 10:33

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Beitragvon Stefan Hedenig » So 23 Nov, 2008 10:42

Da sind die Margen in der Tat noch am höchsten vermute ich :)
Außerdem war das lediglich als Beispiel aufgeführt, dass sync speed nix mit den kosten der anbindung zu tun hat...
Du wirst lachen wieviele Kunden noch 1, 2 oder 4 Mbit produkte haben und trotzdem saugen dass die schwarte kracht.
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Beitragvon goso » Mi 29 Apr, 2009 06:41

http://www.wirtschaftsblatt.at/home/oes ... o?from=MoM

Bei den Aussagen von T2 Sprecher Jörg Wollmann kommt mir das Kotzen.

Zitat: "Die Mitbewerber der Telekom Austria haben nicht deren Mittel und müssen ihre Investitionen gegenüber den Kapitalgebern rechtfertigen."

Echt? Falls es Herrn Wollmann schon aufgefallen ist, die TA ist ein börsennotiertes Unternehmen, ergo müssem alle Ausbaumassnahmen auch den Aktionären gegenüber rechtfertigbar sein.

Zitat: Wollmann fürchtet, dass die Investitionen der alternativen Betreiber in ADSL-Netze entwertet werden, sollte die TA großflächig in den Glasfaserausbau investieren. "Dieser Investitionsschutz muss unbedingt gewährleistet werden."

Aha, damit der schwedische T2 Konzern Geld verdienen kann darf in AT VDSL nicht eingeführt werden, oder nur unter Auflagen, die T2 und Konsorten das Verdienen ihrer Investitionen erlauben? Geht's noch? Schon mal den Begriff "unternehmerisches Risiko" gehört? Was will dieser Kasperl? Die staatliche Garantie, dass T2 profitabel agieren kann? Das entspricht aber nicht den Gesetzen der freien Marktwirtschaft.

Zuerst von der Liberalisierung und damit von der Einführung der freien Marktwirtschaft profitieren, wenn das dann eventuell doch nicht so berauschend funktioniert, dann nach "Investitionsschutz" rufen, das ist schon äusserst frech.

BTW: Der T2 Kozern weist für das Geschäftsjahr 2008 ein EBITDA von SEK 8,2 Mrd aus, dass sind gerundet EUR 766 Mio.
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Beitragvon radditz » Mi 29 Apr, 2009 14:29

Noch jemand, der endlich erkennt, dass Tele2 und UPC den Fortschritt in Österreich bremsen, und nicht die Telekom Austria.
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Beitragvon reallumpi » Mi 29 Apr, 2009 18:52

Naja die Wahrheit liegt da, wie so oft, in der mitte... Auf der einen Seite stehn Vereine wie T2 und UPC die nach dem Motto leben "passt eh wies is, nur nix investiern", auf der anderen Seite die Telekom die eben ohne Auflagen durch die RTR den Markt in wenigen Monaten ausradieren könnte, einfach durch ihre grösse und das bestehende Leitungsnetz auf dem sie trotz allem die Hand drauf hat... Die oft vertetene Meinung das die Telekom auf Leitung und Dienstleistung aufgesplittet gehört kann ich schon was abgewinnen aber ob das ein wirkliches Heilmittel is weiss ich nicht...

Was ich ja tw. nicht versteh ist das Österreich beim Mobilfunk aufgrund der dichte ein quasi "Versuchsland" ist für die Konzerne, auf der anderen Seite schaffen wirs nicht das gleiche Szenario beim Breitband umzusetzen...
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Beitragvon Schiwi » Do 30 Apr, 2009 18:46

Du vergisst das beim Mobilfunk jeder Anbieter überall seine Infrastruktur ausbaut und bezahlt. Beim Breitband wollen alle ganz billige die Infrastruktur von der TA haben sofern sie sie weiter ausbaut.

Das die T2 oder sonst wer mal sagt "Wir bauen die Glasfaser aus und teilen uns die Kosten 50/50" wirst du nicht erleben.

Lieber billig mieten, die RTR wirds schon richten.....

Und noch was ganz wichtiges: Wenn die TA nicht ausbaut dann werden wir in 10 Jahren auch noch da stehen wo wir jetzt sind denn Alternative investieren maximal in der Stadt. Der Rest schaut durch die Finger
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Beitragvon hotze_com » Do 30 Apr, 2009 19:49

Ich würde _gerne_ im ländlichen Raum etwas machen. Aber ich kann rechnen wie ich will, es tut sich kein Businesscase auf, ausser ich greife auf die Gelddruckmaschine im Keller zurück.
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Beitragvon galvanix » Sa 02 Mai, 2009 21:38

Schaun wir mal, wie viele BTS und UTRANs für Mobilfunk in der Landschaft herumstehen - da investieren die Privaten doch auch. Und die brauchen doch auch alle eine ordentliche Netzwerkanbindung, gleich wie ein Outdoor-DSLAM oder?
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Beitragvon derFlo » So 03 Mai, 2009 07:56

galvanix hat geschrieben:Schaun wir mal, wie viele BTS und UTRANs für Mobilfunk in der Landschaft herumstehen - da investieren die Privaten doch auch. Und die brauchen doch auch alle eine ordentliche Netzwerkanbindung, gleich wie ein Outdoor-DSLAM oder?


Die sind auch alle mit Kupferleitungen der Telekom angebunden...
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Beitragvon Schiwi » So 03 Mai, 2009 09:25

Oder mit Richtfunk ;-)

Nur kannst du weder GSM noch UMTS Versorgung so wirklich mit einer ADSL Versorgung vergleichen. Die Luft als Transportmittel kostet nix. Eine Leitung zu legen und zu erhalten dagegen schon
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