UPC Online Rechnung

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Beitragvon wagsoul » Do 12 Feb, 2009 17:18

Die TA schon, aber wie gesagt ist die Rechnung nur über eine Webseite downloadbar.

Und dort gibts die Besonderheit, dass man die signierte Rechnung nur genau 1x downloaden kann, danach nur noch die unsignierte Kopie (darin steht auf jeder Seite ganz groß RECHNUNGSDOPPEL).

Die Kopie kann man aber beliebig oft downloaden.
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Beitragvon _RoB_ » Do 12 Feb, 2009 17:44

deswegen speichert man sich die erste sofort wo ab -> rechnungsdoppel gilt sowieso auch :)


edit: aussadem wenn man business anschluss hat dann ist das vermutlich ja auch anders -> weis ich jetzt nicht ist mal geraten lasse mich auch gern eines besseren belehren
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http://www.a1telekom.at
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Beitragvon hotze_com » Do 12 Feb, 2009 19:38

radditz hat geschrieben:Abgesehen davon, dass die Papierrechnung absolut sinnfrei ist


ach. und die Vorsteuer? ja, Rechnungen kann man digital signieren. Die elektr. Datei ist aber die Rechnung, und diese Datei musst du 7 Jahre lang les- und prüfbar vorhalten. Toll, gell? Und bei einer Steuerprüfung musst du die Dateien beistellen, nicht Ausdrucke.
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Beitragvon radditz » Do 12 Feb, 2009 19:44

diese Datei musst du 7 Jahre lang les- und prüfbar vorhalten. Toll, gell? Und bei einer Steuerprüfung musst du die Dateien beistellen, nicht Ausdrucke.

Is mir klar, und wo is das Problem?
Wenn du das als Firma machst, hast du eh nicht nur 3 Rechnungen pro Monat, die du archivieren musst, sondern dutzende.
Und als Firma hast du auch meistens einen Server mit Backup-System und eine EDV-Firma oder einen Guru der das wartet.
Und als privater gibts nix mit Vorsteuer.
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Beitragvon hotze_com » Do 12 Feb, 2009 19:56

und wer sagt dass die Systeme in 7 Jahren rückwärtskomptibel sind? Ich blocke jede elektronische Rechnung so weit wie möglich ab, ich tue das auch meinen Kunden nicht an, so bekommen Kunden eine Papierrechnung kostenlos wenn sie diese für/wegen Vorsteuer benötigen.
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Beitragvon lordpeng » Do 12 Feb, 2009 19:58

>Ich blocke jede elektronische Rechnung so weit wie möglich ab
find ich gut, wird bei uns auch so gehandhabt

>ich tue das auch meinen Kunden nicht an
sehr löblich, wenn das alle tun würden ...
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Beitragvon radditz » Do 12 Feb, 2009 19:59

>und wer sagt dass die Systeme in 7 Jahren rückwärtskomptibel sind
Rechnungen sind standardisiert, vor allem solche Online-Rechnungen. Wenn die Standards nicht eingehalten werden, ist es also keine gültige Rechnung, und damit auch nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt, etc...

Und das Finanzamt darf die standardisierten Rechnungen gerne öffnen, mit welchen System auch immer, das liegt normalerweise nicht in der Verantwortung des Steuerzahlers, sondern des Steuereintreibers.
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Beitragvon lordpeng » Do 12 Feb, 2009 20:01

>Und als Firma hast du auch meistens einen Server mit Backup-System und eine EDV-Firma oder einen Guru der das wartet

dumm nur, wenn die rechnungen, dann in irgendeiner sql datenbank eines DMS drinnen sind und als einzelne files ned existieren, da wünsch ich dann viel spass bei der rücksicherung
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Beitragvon hotze_com » Do 12 Feb, 2009 20:05

radditz hat geschrieben:>und wer sagt dass die Systeme in 7 Jahren rückwärtskomptibel sind
Rechnungen sind standardisiert, vor allem solche Online-Rechnungen. Wenn die Standards nicht eingehalten werden, ist es also keine gültige Rechnung, und damit auch nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt, etc...


hihi, ja, wenn jetzige Standards erfüllt werden und die Standards in 7 Jahren anders sind und es andere Prüfverfahren gibt die nicht kompatibel sind? GARANTIERST du es?

Und das Finanzamt darf die standardisierten Rechnungen gerne öffnen, mit welchen System auch immer, das liegt normalerweise nicht in der Verantwortung des Steuerzahlers, sondern des Steuereintreibers.


du hattest noch nicht viel mit dem Finanzamt zu tun (insb. als Firma), gell?
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Beitragvon goso » Do 12 Feb, 2009 20:12

radditz hat geschrieben:
Und als Firma hast du auch meistens einen Server mit Backup-System und eine EDV-Firma oder einen Guru der das wartet.
Und als privater gibts nix mit Vorsteuer.


Klar, die ganzen Ich AG's/Werkvertragsnehmer/Kleingewerbebetriebe haben angestellte Admins oder zahlen Monat für Monat dem IT Dienstleister ein paar hundert EUR damit er das erledigt. Ein Bekannter von mir ist Malermeister, der nutzt bestenfalls E Mails, vom Rest hat er keine Ahnung, muss der jetzt Monat für Monat IT Dienstleistung einkaufen damit der Lieferant sich die Kohle für die Papierrechnung spart?
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Beitragvon lordpeng » Do 12 Feb, 2009 20:19

>muss der jetzt Monat für Monat IT Dienstleistung einkaufen damit der
>Lieferant sich die Kohle für die Papierrechnung spart?
natürlich nicht, er kriegt selbstverständlich bei bedarf auch eine papierrechnung, fällt halt eine klitzekleine bearbeitungsgebühr von 5 euro pro beleg und 3 euro porto-pauschale an ...

merkst wos?
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Beitragvon wagsoul » Do 12 Feb, 2009 20:27

du hattest noch nicht viel mit dem Finanzamt zu tun (insb. als Firma), gell?


Ich meine er hat sich auch noch nie wirklich mit dem Thema signierte Rechnungen oder allgemein mit diesen Signatur-Verfahren (Stichwort Bürgerkarte) beschäftigt.

Denn Standards gibts speziell bei den Rechnungen so gut wie keine. So ziemlich die einzige Voraussetzung ist, dass der Rechnungsersteller die Daten mit einem qualifizierten Zertifikat unterschreiben muss, das von einer Zertifizierungsstelle nach dem Signaturgesetz ausgestellt wurde.

Das ist alles überaus kompliziert, die Installation der Software uU Wahnsinn, eine Steuerprüfung macht es nur komplizierter, und so ein Backup-System, das Rechnungsersteller und -empfänger natürlich verwenden müssen, ist auch eine komplizierte Sache - denn für eine solche Archivierung gibt es auch wieder wage gesetzlich vorgegebene Umrisse die dabei einzuhalten sind (Die Daten von Zeit zu Zeit händisch auf eine DVD oder externe Platte zu schieben, damit wird man nicht weit kommen)

Am Besten man weicht dem ganzen Zeug aus, so wies eigentlich eh jeder macht.
Ich bin mir fast sicher, dass niemand der Leser hier bei einem elektronischen Zustelldienst wie www.meinbrief.at angemeldet ist, um so zB alle RSa-Briefe aller Behörden ausschließlich elektronisch und ohne somit ohne Papier zu erhalten ... :)
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Beitragvon lordpeng » Do 12 Feb, 2009 20:32

>Die Daten von Zeit zu Zeit händisch auf eine DVD oder externe
>Platte zu schieben, damit wird man nicht weit kommen
ich würd sogar behaupten, dass das weder sinnvoll noch klug ist, die dinger sind einerseits nicht sicher was die zuverlässigkeit betrifft, andererseits gehen diese medien leicht verloren und somit hat man unter umständen das problem, dass interne firmendaten irgendwo herumschwirren ...
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Beitragvon radditz » Do 12 Feb, 2009 21:40

http://wko.at/e-business/e-rechnung/start/start.htm
http://www.e-rechnungen.at/

Unter 2. Link findet man etwas für Rechnungsempfänger.
1. Ohne Vorsteuerabzug:
Da Sie nicht Vorsteuer abzugsberechtigt sind, können Sie die digitalen Rechnungen wie alle anderen akzeptieren und brauchen auf keine besonderen technischen Vorraussetzungen (wie Signatur) achten.


2. mit Vorsteuerabzug:
a) Man kann alle digitalen Rechnungen ablehnen:
Wenn Sie den Erhalt ausdrücklich abgelehnt haben, ist Ihr Lieferant verpflichtet, diesem Wunsch nachzukommen und eine Papierrechnung zu übermitteln.


b) Wenn sie nicht abgelehnt werden:
7 Jahre archivieren.

Das sagt e-rechnung.at.

Und für Unternehmer:

* Sie müssen Ihre elektronisch versandten Rechnungen digital signieren, da Ihre Kunden ansonsten die Möglichkeit des Vorsteuerabzuges verlieren. Weiters ist dadurch auch sichergestellt, dass die Rechnung beim Transport nicht verändert wurde.

Beachten Sie, dass Sie die signierte Rechnung nach derm Versand speichern und 7 Jahre (wie die Papierrechnung) aufbewahren müssen.

Für die gesetzeskonforme elektronische Rechnungslegung sind fortgeschrittene oder sichere Signaturen erforderlich. Es gibt software- und hardwarebasierende, Arbeitsplatz oder Server bezogene Zertifikate, mit denen Sie die Rechnungen vor dem elektronischen Versand signieren können.

Eine Marktübersicht bietet die RTR-GesmbH (Aufsichtsbehörde über digitale Signaturen).

* Für die externe Abwicklung der elektronischen Rechnungslegung gibt es auch zahlreiche Dienstleister, derer Sie sich bedienen können.

Dies kann entweder duch einen Onlinedienst wie beispielsweise Raiffeisen Informatik mit dem Service http://www.e-rechnung.at/ oder Telekom Austria, durch einen gewerblichen Buchhalter oder andere Dienstleister erfolgen.

* Für Unterstützung zur Auswahl der richtigen Lösung und der Anpassung des Fakturaprozesses wenden Sie sich an Ihren Unternehmensberater, Buchhalter oder Steuerberater wie z.B. unseren Partner Deloitte - Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung (Hr. Ing. Markus Oman, [email protected] oder 01/537 00 4880).


* Preisgünstige Softwareprodukte für die Signatur von Rechnungen bietet z.B. BDC mit ihren Produkten hotBill und hotInvoice.

* Detailliertere Informationen zum Thema und Werkzeuge zum Download finden Sie auf wko.at/e-rechnung.

Wir haben für Sie auch die Hotline 0800/221-223 eingerichtet, die Ihnen die weitere diesbezügliche Fragen gerne beantworten.


Dort gibt es scheinbar keine Auskunft über das verwendete Format. Üblich dürfte wohl das PDF-Format sein, oder was auch immer die ganzen Faktura-programme erstellen.


lordpeng hat geschrieben:>muss der jetzt Monat für Monat IT Dienstleistung einkaufen damit der
>Lieferant sich die Kohle für die Papierrechnung spart?
natürlich nicht, er kriegt selbstverständlich bei bedarf auch eine papierrechnung, fällt halt eine klitzekleine bearbeitungsgebühr von 5 euro pro beleg und 3 euro porto-pauschale an ...

merkst wos?


Konkret bietet dies der Anbieter aber nicht an, was vor allem daran liegt, dass der Anbieter dies (im Normalfall, keine Ahnung ob es in diesen FAll zutrifft) das ganze per AGB ausschließt (oder auch nicht ;)).
Man könnte jetzt natürlich argumentieren, ob man den Kunden eine Papierrechnung vertraglich verweigern kann.
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Beitragvon lordpeng » Do 12 Feb, 2009 23:26

>Man könnte jetzt natürlich argumentieren,
>ob man den Kunden eine Papierrechnung vertraglich verweigern kann
ich sag nur stichwort erlagscheingebühr ... so wirds wohl bald auch mit rechnungen passieren, da wird die rechnung selber ein mittel um zusätzliches geld einzunehmen ...
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