ADSL-Modem von Annex B nach Annex A umstellen - geht das?

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Diskussionen über Provider (deren Produkte und Dienstleistungen) werden im Bereich PROVIDER geführt.

Beitragvon Timbo » So 01 Feb, 2009 20:50

radditz hat geschrieben:1.) Und du glaubst, dass die freie Wahl eines Modems diese Service-Wüste verbessern würde? (du darfst "freie Wahl" selber definieren)

Verschlechtert würde die Wüste dadurch sicher nicht.
Und freie Wahl hat noch nie geschadet. Außer man steht auf Planwirtschaft. Aber der Ex-Monopolist ist ja mentalitätsmäßig ohnehin noch in vielen Bereichen nicht in der freien marktwirtschaftlichen Gegenwart angekommen.


radditz hat geschrieben:2.) Richtig, wieso kann der Kunde nicht einfach mal seinen Mund halten? Einmal nicht zurückreden, einmal nicht meckern, einmal...
Weißt du was, du wirst lachen! Sehr viele Kunden sind so. Einmal installiert und gut is.

Du hast den Ironie-Tag vergessen!
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Beitragvon Timbo » So 01 Feb, 2009 20:54

@bully:
Feile noch ein wenig an deinem Tonfall, dann bekommst du von mir eine Antwort.
Weil mit jemandem der mir Schwachsinnigkeit unterstellt und ansonsten argumentativ absolut gar nichts substantielles zu bieten hat, habe ich keine Lust zu diskutieren.
Ende der Durchsage
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Beitragvon ANOther » So 01 Feb, 2009 20:55

unterm strich:
du hattest ethernet
und ums mit den worten des bully zu sagen: wofür brauxt an treiber?
---
> Weil ein USB-Modem muss man gar nicht konfigurieren.

das MODEM musst nicht konfigurieren, allerdings installieren
ein eth-modem hingegen im singlemode musste man weder konfigurieren noch installieren, also eindeutig ein punkt auf der eth-seite, findest ned?
und bei beiden musst die verbindung erstellen, was beim multiuser-betrieb wieder flach fallen würd...
---
> Soll man sich bei beim ISP beschweren, dass der Modemhersteller seinen A... nicht hochbekommt um seinen Treiberbestand zu aktualisieren?
wenn ich einen mazda kaufe, und ich hab ein problem mit der dose, welches auch immer, ist mbmn nicht der hersteller mein ansprechpartner, sondern der kerl, dem ich die kohle geliefert hab, das wär dann (idr) der händler...
---
> Du schließt aus der Tatsache dass dort NICHT explizit Ethernet steht automatisch, dass es ein Ethernet-Modem ist?
jop, v.a. weil auch nicht explizit USB dagestanden ist
hat was mit der menge der dinger im felde (wahrscheinlichkeit) zu tun...
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Beitragvon radditz » So 01 Feb, 2009 21:00

Timbo hat geschrieben:
radditz hat geschrieben:1.) Und du glaubst, dass die freie Wahl eines Modems diese Service-Wüste verbessern würde? (du darfst "freie Wahl" selber definieren)

Verschlechtert würde die Wüste dadurch sicher nicht.
Und freie Wahl hat noch nie geschadet. Außer man steht auf Planwirtschaft.

Ok, ich führe den Gedanken mal aus.

Kunde hat freie Wahl bei Modem, zur Auswahl stehen:
Modem A, im Preis inkludiert
Modem B, kostet einmalig 10 Euro, bisserle besser als Modem A (Wlan, VPN, ...)
Modem C, kostet einmalig 150 Euro, spielt alle Stückerln
Modem D, kostet einmalig 300 Euro, kann sogar 2 ADSL Verbindungen gleichzeitig verwalten.

Nun betrachten wir mal die Kunden:
1.) Der standardkunde sagt sich: Wieso sollt i mehr zahlen, des vorhandene reicht.
irgendwann kommt er dann drauf: He, wie komm i mit meinen Laptop ins Internet? Der hat Wireless-LAN, aber das geht net, also ruf i schnell die Gratis Hotline an und nerv die mal.
An der Gratis Hotline sagt man dann, dass das mit Modem A nicht funktioniert. Er muss um 30 Euro einen Modemwechsel machen, oder 130 Euro mit Techniker-Besuch.
Kunde ist empört. Warum soll er jetzt plötzlich 30 Euro dafür zahlen, wenns sonst nur 10 Euro kostet? Und wieso soll er das alte Modem zurücksenden?
Kunde macht das nun endlich, und hat sein neues Modem da.
Kunde kann mit Laptop ins internet und ist glücklich.
2 Monate später kommt ein schreiben wegen Anbieten von Kinderpornographie, Spam E-Mails und Virenverbreitung.
Grund: Wireless-LAN war nicht abgesichert und Nachbarn bzw. Leute von der Straße konnten mitsurfen.

Gegenmaßnahmen: Techniker kommt beim ersten mal ins Haus, installiert das Modem mit Wireless-LAN und es gibt keine Auswahl. Techniker zeigt Kunden, wie er mit Laptop ins Wireless-LAN kommt, sagt ihm das Passwort, etc...
Kunde hat kein Zugriff aufs Modem und kann da auch nichts rumpfuschen (zB das Passwort rausnehmen).

2.) Kunde möchte Modem B, weil er sich ein bisserl auskennt und weiß, dass das er Wireless-LAN für seinen Laptop braucht. Kunde zahlt die 10 Euro einmalig und die Sache hat sichs.
Techniker installiert Modem und Anschluss und setzt Passwort, fertig.

3.) Kunde hat jede menge kohle und will ein gscheides Modem, dass er auch konfigurieren kann etc...
Hm, würde der Kunde wirklich ein Produkt um 19,90 Euro pro Monat nehmen, wenn er ein gscheides Modem um 150 Euro oder sogar 300 Euro haben möchte?
Selbst wenn ja, das teurste Modem verhindert nicht die Unfähigkeit des dümmsten Users.

Alles in allem wären dann mindestens 2 verschiedene Modemtypen von Haus aus unterwegs, die Service-Line hätte doppelt so viel Aufwand weil die Modems unterschiedlich zu konfigurieren sind, und die Leute würden halt permanent anrufen wegen solchen Problemen wie Modemwechsel.

Und wenn der Kunde noch mehr AUswahl hätte, kannst du das ganze nochmal weiter multiplizieren.

Achja, und der Provider hat den Mehraufwand dass er mehrere Modemtypen dauerhaft auf Lager haben muss.
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Beitragvon Timbo » So 01 Feb, 2009 21:04

Unterm Strich:
Ich hatte damals kein Ethernet, sondern ein Speedtouch 330 (grüner Manta).
Und auf das was bully sagt oder besser gesagt hinrotzt,, gehe ich gleich gar nicht erst ein.

Und natürlich muss man ein Ethernetmodem konfigurieren.
Einfach anstecken und los surfen ist nicht. Weder unter Windoz noch unter Linux.
Die meisten der Ethernet-Modems haben ja schon einen Router integriert und den sollte man schon richtig konfigurieren, sonst wird man sich noch wundern.


Das USB-Ding hingegen steckt man an, klicke auf Setup.exe der Treiber CD und fertig. Irgendwelche IPs vergeben oder einen Verbindungsassitenten braucht man nicht.
Wer also keine großen Ansprüche hat und kein Heimnetzwerk betreibt, der ist mit dem USB-Modem (unter Windows!) bestens bedient.
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Beitragvon bully » So 01 Feb, 2009 21:16

Timbo hat geschrieben:Ich hatte damals kein Ethernet, sondern ein Speedtouch 330 (grüner Manta).
Und auf das was bully sagt oder besser gesagt hinrotzt,, gehe ich gleich gar nicht erst ein.


Na bumm, und du sagst mir ich soll an meinem Ton feilen? Wer hat mir denn unterstellt, nicht lesen zu können sondern zu interpretieren? Und die Tatsache den Rochen unter Vista 64 zu betreiben ist und bleibt Schwachsinn.

Aber egal, mir gehts wie dir, auf diesen Schmarrn habe ich keine Lust.
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Beitragvon Timbo » So 01 Feb, 2009 21:17

@radditz: Lange Rede kurzer Sinn: Der ISP hätte einen höheren Aufwand und das rechtfertigt nicht eine größere Auswahl.
Ein Interessenskonflikt zwischen ISP und den Kundenwünschen also. Mir als Kunde ist es jedoch relativ wurscht, wie der ISP seine Gewinnmargen halten kann.
Ich will lediglich eine Auswahl, die diesen Namen auch verdient.
Wenn ich "ich" sage, meine ich übrigens nicht mich persönlich. Der Teufel soll mich hohlen, wenn ich mir irgend ein 08/15-Modem über den ISP besorge mit dem es dann möglicherweise Scherereien gibt. Lieber bei einem Laden in der Nähe kaufen, wo man es bei Nichtgefallen sofort umtauschen kann.
Aus dem Freundes oder Bekanntenkreis weis ich jedoch, dass viele gerne wählen würden - nur leider geht dies nicht.
Selbst haben sie nicht das nötige Grundwissen um sich das Modem auf dem freien Markt zu besorgen (Annex A, Annex B - PPPoATM - alles noch nie gehört), weshalb sie, wenn ihnen niemand hilft, auf die Geräte der ISPs angewiesen sind.
Und das ist ein Anachronismus. Der Kunde ist heutzutage an eine Wahlmöglichkeit gewöhnt. Man erinnert sich noch mit Grausen daran, als die Post nur ihre eigenen Telefone zuließ.
Das mit dem aufwendigeren Support halte ich übrigens für ein vorgeschobenes Argument. So unterschiedlich sind die Geräte nun auch wieder nicht, dass aus der Mitarbeiterschulung ein immenser Mehraufwand entstehen würde.
Eher liegt es an irgendwelchen Exklusivverträgen mit speziellen Herstellern, würde ich mal behaupten.

@bully: Na, zwischen unterstellter "Schwachsinnigkeit" und "hinrotzen" besteht ja wohl ein qualitativer Unterschied.
Aber wie du schon sagst, lassen wirs. Bringt ja nix dieses herumhacken.
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OT

Beitragvon zigan » So 01 Feb, 2009 21:41

OT. :oops:
langsam gleitet der thread ab
gegenseitige beschimpfungen helfen wirklich nicht weiter
und wenn einer keine andere meinung akzeptiert, oder was auch immer, dann ists doch lustlos weiterzutun, findet ihr nicht auch
ein advocatus diabolo, der immer wieder altes aufwärmt und halt gegen goot und die welt lamentiert , ist immer für einen fast flame thread gut :scream:
OT

ach ja..und es wird KEINER von euch ändern, welche modems ausgeliefert werden
Tante Jolesch: „Was ein Mann schöner is wie ein Aff, is ein Luxus!“.

denkt dran.... vor nicht alzulanger (in universumsmassstäben gemessen) hockten wir noch auf bäumen...
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Beitragvon wernerkl » So 01 Feb, 2009 22:54

@wernerkl: Das mit dem Businesskunden und dessen Wahlmöglichkeiten(?) ist wohl eher im Bereich der Ironie angesiedelt



nein, gegen aufpreis ist ein tausch von alcatel zu cisco möglich!
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Beitragvon wernerkl » So 01 Feb, 2009 23:15

als die Post nur ihre eigenen Telefone zuließ.



dafür konntest die farben aussuchen ;-)
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Re: OT

Beitragvon hardliner » Mo 02 Feb, 2009 06:57

zigan hat geschrieben:... und halt gegen goot und die welt lamentiert ,...

Wer ist "goot"? SCNR
h.
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Beitragvon puersti » Mo 02 Feb, 2009 07:46

Hallo Timbo,

(1) Weshalb soll ein Hersteller verpflichtet sein, auch für "Uralt"-Hardware neue Treiber raus zu bringen, nur weil ein Betriebssystemhersteller wieder 'mal sein Treibersystem ändert? Wie lange soll der Hardwarehersteller die Treiber aktualisieren?
Ausserdem: Bevor man ein neues OS installiert, checkt man doch eh, ob es mit der aktuellen Hardware funktioniert.

(2) USB <-> Ethernet:
Jaja, ein USB-Modem muss man nicht konfigurieren ;-) War das Dein Ernst? Schliesslich hast Du ja gejammert, dass das USB-Modem ohne passenden Treiber nicht funktioniert (im Gegensatz zum Ethernet-Modem).
Und ein "setup.exe", welches das Modem "automatisch" konfiguriert, kann man auch für ein Ethernetmodem basteln.
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Beitragvon wernerkl » Mo 02 Feb, 2009 08:19

kann man auch für ein Ethernetmodem basteln.



gabs da nicht eine installations cd?
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Beitragvon puersti » Mo 02 Feb, 2009 09:02

wernerkl hat geschrieben:
kann man auch für ein Ethernetmodem basteln.



gabs da nicht eine installations cd?


Möglich... Ich hab' zwar bei div. Bekannten schon mehrere ADSL-Zugänge eingerichtet, aber die CDs blieben eingepackt, daher kann ich nichts genaueres dazu sagen.
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Beitragvon jutta » Mo 02 Feb, 2009 09:02

>Selbst haben sie nicht das nötige Grundwissen um sich das Modem auf dem freien Markt zu besorgen (Annex A, Annex B - PPPoATM - alles noch nie gehört), weshalb sie, wenn ihnen niemand hilft, auf die Geräte der ISPs angewiesen sind.

wer hindert sie daran, sich die informationen zu beschaffen? beim fachhaendler ihres vertrauens, mit der lieblingssuchmaschine, bei freunden und -innen?

> Und das ist ein Anachronismus. Der Kunde ist heutzutage an eine Wahlmöglichkeit gewöhnt.

noe. dummheit und unwissenheit sind leider zeitlos. und die wahlmoeglichkeit hat der kunde. wenn er sie nicht wahrnimmt, ist es sein kaffee.
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