hardliner hat geschrieben:Maxx_1150 hat geschrieben:So ein Schwachsinn!
Was war anders, als es nur Flats im 3stelligen EURO-Bereich gab?
Auch da hat in der Provinz kein Schwein entbĂĽndelt!
Die Wurzel allen Ăśbels sind die ANBs und da speziell UPC und TELE2.
Ausländische Riesen-Konzerne die AT nur für Gewinnmitnahmen benützen,
anstatt zu investieren!
h.
@hardliner,
ich hatte damals Inode XDSL ca.. 3Mbit (hat 50-60€ gekostet) .. war Flatrate und nciht gerade 3-stellig.
UPC hat einmal (!) sehr viel investiert um das alte Telekabel Netz Rückkanalfähig zu machen, doch das ist Geschichte. Hätten die das nicht gemacht, dann hätte die TA die letzte Meile noch viel länger melken können, sogar in Wien hätte es dann noch viel länger keine Konkurrenz gegeben. Ich kann mich an einen Artikel erinnern wo der damalige ÖIAG Chef Ditz allen ernstes Überlegte, um der Post/TA das melken der Last Mile weiter zu ermöglichen, bei Telekabel einzusteigen, was zu der unsäglichen struktur, wie in Deutschland geführt hätte, wo die TA auch die größten TV-Kabelnetze einst besaß. Glücklicherweise wurde das unterbunden - vom Regulator Otruba und von EU-Institutionen.
Gegen Tele2 kann ich nichts negatives sagen. Die haben immerhin MPLS fähigen Metro-Fiber Ring in Wien und so gut wie alle Wiener Colocations entbündelt.. Das war nicht gerade billig. Doch deren Geschäftspolitik will offensichtlich will nun Rückzug aus Österreich (in Deutschland schon abgeschlossen) darum wird nicht mehr viel zusätzlich investiert in innovative Technik.
Kann Dir ansonsten nur beipflichten - structural separation (Wie in Frankreich) wäre einer gedeihlichen Entwicklung des Sektors förderlich. Du solltest aber auch den "Kontext" der Preisstrukturen nicht vergessen. Als die Flatrates sündteuer waren, war auch die anbindung an den Internet-Backbone noch viel teurer (im Jahr 2000: 50€ und mehr pro symmetrischen Megabit für IP-Transit, heute 4-10€), das ist ja ein ziemlicher zusätzlicher Kostenfaktor.
GrĂĽĂźe,
MAXX