jutta hat geschrieben:frage: bei welchen anwendungen wirkt sich das aus und bei welchen ist es wurscht?
Da trotz einiger Postings hier auf diese Ausgangsfrage noch nicht eingegangen wurde, versuche ich mich einmal an einer Antwort:
Der Cache macht dort Sinn, wo viele kleine Daten verarbeitet werden, also dort, wo ansonsten die Lese/Schreibköpfe ständig hin- und her positioniert werden müssten.
Z.B. Windows greift öfters auf viele kleine Systemdateien zu, dort macht ein (größerer) Cache IMHO schon Sinn. Auch Software, die während der Arbeit immer wieder irgendwelche Libraries oder Module nachlädt, profitiert von Caches.
Wenn du allerdings mit Software arbeitest, welche aus einer (wenigen) langen Dateien besteht, die somit "in einem Stück" geladen werden können, ist der Vorteil des Caches vernachlässigbar. Beispielsweise bei der Videobearbeitung wird der Film eher sequentiell in einem Stück gelesen / geschrieben (hier wären allerdings zwei Festplatten - eine lesend, die andere schreibend eher ein Vorteil, aber nur nebenbei bemerkt).
Ich persönlich halte den Unterschied zwischen einem 16 und 32 MB-Cache für vernachlässigbar - in der Praxis wirst du eher nichts "gefühlt" bemerken.