Nooto hat geschrieben:Für hohe bandbreiten sind einerseits die technischen Grundvorrausetzungen notwendig ( DLSAM, Anbindung der Kollos, usw) als auch eine sehr gute Qualität der Infrastruktur hin zúm Kunden. Und da ist momentan der größte Flaschenhals.
es sind 3 Teile:
- Anbindung an Upstreams
- das eigene interne Netz (also zB vom "Hauptknoten" zu den Wählämtern)
- von den kleineren Knoten (zBden Wählämtern) zu den Kunden
das natürlich an jedem Punkt mit richtig dimensionierter Hardware.
Und so lang es einen DSL Anschluss für 14,90 inkl "alles" gibt wird wie gesagt keiner ins Netz investieren solange das nicht wirklich als Aufgabe des Bundes oder der Länder realisiert wird.
Die Frage ist ob man will dass die öffentliche Hand da mitspricht; sowas kann gut gehen. Die bisherigen Erfahrungen lassen da aber eher wenig hoffen.
So lange der Gedanke mehr Leistung für weniger Geld bleibt wird sich nix ändern.
Dem Grunde nach ist es ein ziemlich natürlicher Drang des Menschen.
das ganze ist wie man sieht verzwickt. und ankündigungen wie 25mbit bis ins tiefste Loch halte ich persönlich für sinnloses BlaBla denn Kampfansage mit Rückgrad.
Es gibt viele Teilabschnitte eines Netzes die aber gesamtheitlich betrachtet werden müssen. Alleine in eine Landeshauptstadt wie Innsbruck unüberbuchte Bandbreite heranzuschaffen kostet ein Vielfaches(!) als in Wien, selbst in Salzburg ist es schon deutlich billiger. Dann soll diese Bandbreite "aufs Land" gebracht werden und von dort zum Endverbraucher gebracht werden.
Wenn man jetzt eine preisliche "Gerechtigkeit" schaffen will dann müsste der Staat regulierend eingreifen (will man das?).