@ flipsns: An sich eine gute Idee.
(Und die meisten Reaktionen auf den Vorschlag darauf fallen prompt typisch österreichisch aus: "Was bringt's denn?", "Wieso regt ihr euch auf?" usw. Immer alles duckmäuserisch und unkritisch hinnehmen - und wer das nicht tut, der ist ein Störenfried und Querulant. )
Einen Entwurf für ein Schreiben in der Art, wie es dir vorschwebt, habe ich schon vor ein paar Tagen aufgesetzt. Bei deiner Version habe ich allerdings wegen folgender Passage Bedenken:
flipsns hat geschrieben:Wenn die so explizit behaupten dass es nicht geht und GARANTIERT keine Bestandskunden umgestellt worden sind, dann sollen die euch das doch bitte schriftlich geben!
Das Argument für mein Bedenken hast du in deinem eigenen Erfahrungsbericht weiter oben geliefert.
Dort schreibst du über die Auskunft der Hotline-Mitarbeiterin:
flipsns hat geschrieben:Hat sie gemeint, dass ist völlig unmöglich und es kann sich, wenn es tatsächlich passiert sein sollte, nur um einen Fehler handeln, die eventuell mal passieren können und sie daher auch nicht ausschließen möchte.
Genau darauf werden die sich wohl berufen, wenn man sie auf diesen einen Punkt festnagelt und sie nicht abstreiten können, dass es solche Umstellungen sehr wohl gegeben hat: sie werden sagen, das seien nur Einzelfälle, in denen das irrtümlich passiert sei.
Mir schwebt deshalb eher vor, ihnen Folgendes mitzuteilen:
- Man weiß von mehreren Fällen, in denen eine Umstellung von Bestandskunden zum Altpreis erfolgt ist. (Als Beleg kann man die einschlägigen Threads in Internetforen angeben.) Aber in eigener Sache war man mit diesem Bemühen erfolglos (bei der Hotline, per e-mail usw.).
- Man erwarte sich daher von der Telekom eine schriftliche Stellungnahme (binnen bestimmter Frist), in der sie darlegen möge, wieso gleichartige Kunden unterschiedlich behandelt werden. (Oder sie möge klarstellen, dass es keine Begünstigungen gegeben habe und die Berichte in den Internet-Foren alle falsch seien.)
- Wenn binnen der Frist keine zufriedenstellende Antwort komme, werde man sich weitere Schritte (wie Kündigung, Meldung bei Konsumentenschutz bzw. Regulierungsbehörde usw.) überlegen.
So in etwa könnte das lauten. Ich glaube, damit erzeugt man bei denen einen höheren Erklärungsaufwand. Natürlich können sie auch da mit der Antwort daherkommen: "Die paar Fälle waren ein Irrtum". Aber wenn man das Schreiben entsprechend formuliert, ist es für die Telekom doch nicht mehr gar so leicht, sich aus der Affäre zu ziehen. (Man kann ja z.B. erwähnen, dass man darauf vertrauen können muss, von den sicher kompetenten und versierten Telekom-Mitarbeiter/innen zuverlässige Auskünfte zu so simplen Fragen wie einem Produktwechsel zu bekommen, usw.)