Inode - Speed stark schwankend im Tagesverlauf

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Mails an Support!

Beitragvon MAZ86 » Mo 01 Dez, 2008 00:55

Also Leute schickts Beschwerdemails an den Support falls ihr das Problem auch habt!

Hier im Forum zu jammern ist sicher auch gut für die Psyche aber unser Problem wirds nicht lösen...!

Also ran an die Tasten!
Wie schon gesagt: Schlimmer kanns nicht mehr werden ;)

Mfg Matthias
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Beitragvon culixo » Mo 01 Dez, 2008 17:23

Eigentlich unfassbar.
Die Herren Manager von UPC überschlagen sich jedes Quartal angesichts ihrer Speederhöhungen und ihre Kunden befinden sich im Wahrheit wieder in die Urzeit des Internets zurückversetzt.
Sagenhaft auch, wie man in so kurzer Zeit ein an sich gutes Unternehmen wie Inode komplett ruiniert.
Aber gut, ich müßte lügen, wenn mir das alles nicht bekannt wäre :( .
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Beitragvon salazar » Di 02 Dez, 2008 11:37

werner_q hat geschrieben:Eine netter Mensch vom Telefonsupport hat mir unter der Hand angedeutet, dass es mehr nützt, wenn von möglichst vielen verschiedenen e-Mail Adressen Beschwerde-Mails kommen. Er hat auch gemeint, dass er gar nix machen kann und das es sehr schlecht aussieht (und damit wohl die Auslastung der Verbindungen gemeint). Das Problem scheint bekannt zu sein, aber man weiss nicht, ob etwas getan werden wird.


was ist jetzt eigentlich das problem?

ist der upc backbone unterdimensioniert oder liegt die ursache im entbündelten inode netz?
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Beitragvon jutta » Di 02 Dez, 2008 12:05

was genau verstehst du unter dem "entbündelten inode netz"?
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Beitragvon culixo » Di 02 Dez, 2008 13:18

Also ich bin jetzt kein technischer Experte, aber das "Problem" liegt für mich auf der Hand.

Das Netz ist für die beworbenen (ich spreche absichtlich von den beworbenen und nicht den garantierten) Bandbreiten viel zu schwach ausgelegt.
Und das ist unter Garantie absichtlich so konzipiert, andernfalls hätte man die beworbenen Bandbreiten auch garantieren können.
Oder anders ausgedrückt: Es gibt immer mehr Leute, die sich formal einen solchen Anschluß leisten können/wollen (unter der Annahme, daß die Riesenbandbreite über sie hereinbricht - genau das Gegenteil ist der Fall), weil er formal ja nicht teuer erscheint.

Da ist es logisch, daß die Leute vom Support gar nichts machen können.
Dort, wo es (noch) möglich ist, kurbeln sie den Speed vermutlich an, und dort wo gar nichts mehr möglich ist, sind ihnen die Hände gebunden. Was sollen sie da auch machen, wenn die Leitung nicht mehr hergibt ?
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Beitragvon jutta » Di 02 Dez, 2008 13:25

"das netz" geht von deiner telefonsteckdose bis nach australien.
worauf ich hinauswollte, war, warum du zwischen entbuendeltem inode-netz und upc-backbone unterscheidest?

mit der ueberlastung wirst du schon recht haben und dass die in gewissem umfang einkalkuliert ist, wird auch stimmen. das was die werbung "verspricht", ist technisch unhaltbar.
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Beitragvon culixo » Di 02 Dez, 2008 13:39

jutta hat geschrieben:"das netz" geht von deiner telefonsteckdose bis nach australien.
worauf ich hinauswollte, war, warum du zwischen entbuendeltem inode-netz und upc-backbone unterscheidest?

mit der ueberlastung wirst du schon recht haben und dass die in gewissem umfang einkalkuliert ist, wird auch stimmen. das was die werbung "verspricht", ist technisch unhaltbar.


Du hast mich bezüglich "das Netz" mit salazar verwechselt :rotfl: .

Mit der technischen Unhaltbarkeit hast Du recht - ist ja genau meine Rede.
Wobei ich persönlich glaube (ohne die Kundenentwicklung von UPC/Inode zu kennen), daß die Leitungen schlicht und einfach auch nicht mehr auf soviele Kunden ausgelegt sind.

Mit dem UPC/Inode - Angebot ist es so wie mit einer Psychotherapie. Jeder behauptet, daß sie funktioniert, nur Beweise dafür gibt es genau null. Warum ? Weil sie ja nicht gefordert sind ...

Also ich rechne noch im Weinachtsgeschäft mit einem neuen Inode-Angebot: Transrapid mit 100 000 kbit/s Download für 9,99 Euro (im kleingedruckten garantiert 10/10 :rofl: ).
Der Inode-Chef verspricht bei der Präsentation noch im nächsten Jahr werden 500 000 kbit möglich sein (Anm: allerdings nur dann, wenn bis dahin 99% der Kunden kündigen :rofl: )
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Beitragvon salazar » Di 02 Dez, 2008 13:52

jutta hat geschrieben:worauf ich hinauswollte, war, warum du zwischen entbuendeltem inode-netz und upc-backbone unterscheidest?



upc hat ja ausser dem entbündelten inode netz noch das chello netz, die beide am upc backbone hängen.
das problem mit den extrem geringen bandbreiten scheint bei den chello usern nicht in dem umfang aufzutreten.
meine vermutung daher - nicht der upc backbone ist unterdimensioniert, sondern es gibt irgendein problem im entbündelten inode netz.
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Beitragvon Evin » Di 02 Dez, 2008 14:53

culixo hat geschrieben:Oder anders ausgedrückt: Es gibt immer mehr Leute, die sich formal einen solchen Anschluß leisten können/wollen [...]


Sehe ich aber anders. :)

Klar ist dass die beworbenen Bandbreiten immer größer und gleizeitig günstiger werden. Logischerweise steigt die Anzahl jener, die theoretisch große Bandbreiten haben.

Nur, jetzt kommt die Crux, wer nutzt denn bitte solche Zugänge bis zum letzten aus?

Die "Poweruser"? Ja, nur haben die schon länger "dicke Leitungen". Das Groß der Neukunden sind bestimmt keine Poweruser.

Entweder fuhr UPC schon seit geraumer Zeit extrem am Limit, oder irgendwas ist "zusammengebrochen". Anders kann ich mir das nicht vorstellen dass plötzlich die Leitungen so "zu sind".

Oder es hat ohnehin nur die bösen Sauger erwischt, die zur besten Zeit einfach einen Knopf in die Leitung bekommen. :(
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Beitragvon culixo » Di 02 Dez, 2008 16:27

Evin hat geschrieben:
culixo hat geschrieben:Klar ist dass die beworbenen Bandbreiten immer größer und gleizeitig günstiger werden. Logischerweise steigt die Anzahl jener, die theoretisch große Bandbreiten haben.


Also erstens ist es schon mal so, daß die Bandbreite bei kaum jemand 20000kbit beträgt.

Ich bin wie gesagt Laie, aber wenn ich mir vorstelle, es würden sich mehrere User in meinen Anschluß reinhängen (z.B. bei ungesichertem WLAN - unglaublich übrigens wie leicht man alleine in unserem Wohnhaus darauf freien Zugriff hätte :D ), dann würde ich beim Surfen auch einen Einbruch bemerken.
So wie ich es verstehe hängen ja mehrere User an einem "Anschluß" des Anbieters. D.h. je mehr da angeschlossen sind, desto geringer wird die Bandbreite für jeden einzelnen. Da brauchen dann gar nicht viel Poweruser dabei sein, wenn die Leitung einfach nicht mehr hergibt.
Ich meine, umsonst kommen sie ja nicht dazu, nur so eine niedrige Bandbreite zu GARANTIEREN. Das nennt man Kundenmaximierung - möglichst viele Kunden - völig egal wie hoch die Bandbreite ist.
Das würde für mich jedenfalls auch erklären, warum es bei manchen Usern anfänglich gut funktioniert hat und jetzt nicht mehr. Es haben einfach mehr Kunden das Produkt bzw. sind es generell immer mehr Kunden.
Dazu passt übrigens auch eine Beschwerde von SilverServer, die darauf hingewiesen haben, daß überhaupt nicht in den Ausbau der Leitungen investiert wurde (Artikel habe ich nicht bei der Hand).

Zudem geht es nicht nur um Neukunden sondern auch um Bestandskunden die umgestiegen sind. Und wenn das nicht solche Poweruser wären, dann hätten sie wohl auch kaum in Erwägung gezogen auf "mehr" Bandbreite umzusteigen. Wegen schnellerem Surfen oder E-mail-Empfang wohl kaum.
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Beitragvon Evin » Di 02 Dez, 2008 16:37

Naja, ich bete einfach täglich für Blizznet... ^^
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Beitragvon jutta » Di 02 Dez, 2008 16:51

> aber wenn ich mir vorstelle, es würden sich mehrere User in meinen Anschluß reinhängen ..., dann würde ich beim Surfen auch einen Einbruch bemerken.

vermutlich nicht, denn beim surfen werden ja nur sekundenlang daten uebertragen, dann ist pause. ausserdem variiert die uebertragungsgeschwindigkeit ohnehin je nach server, tageszeit usw. um "mitsurfer" durch die surfgeschwindigkeit zu bemerken, muesstest du also sehr genau messen. du merkst ja am arbeitsplatz auch nicht, wenn die kollegin im nebenzimmer eine zug-verbindung raussucht.
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Beitragvon puersti » Di 02 Dez, 2008 20:11

jutta hat geschrieben:du merkst ja am arbeitsplatz auch nicht, wenn die kollegin im nebenzimmer eine zug-verbindung raussucht.


Naja, eine Zugverbindung nicht unbedingt, aber:
Bei uns in der Firma merkt man genau, wann Pause ist. Denn dann ist die gefühlte Geschwindigkeit weit unter dem eines Single-Surfers auf dem guten alten ISDN. Wenn man hingegen vor 06:00 oder nach 19:00 Informationen im Internet sucht, gibt es kaum Wartezeiten.
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Beitragvon Gustav » Mi 03 Dez, 2008 06:01

Also ich habe meine Fritz Box in den Karton verstaut und verwende seit dem 20.11.2008 ein Speedtouch 716.
Seither habe ich keinen einzigen Geschwindigseinbruch oder eine Verbindungsunterbrechung.
Auch in der kritischen Zeit ab 17 Uhr gibt es keine Geschwindigseinbrüche.

Davor kämpfte ich jeden Tag mit Geschwindigseinbrüche, speziell ab ca. 17 Uhr
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Beitragvon jutta » Mi 03 Dez, 2008 06:27

> Bei uns in der Firma merkt man genau, wann Pause ist.

wenn *alle* surfen, wird man das schon bemerken. wobei das aber zumindest zur haelfte an den servern der websites liegt, die man am arbeitsplatz so anschaut. orf.at und vor allem standard.at kannst in der mittagspause und kurz vor 17 uhr vergessen.
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