Regierungsprogramm verspricht zumindest 25 mbit/s bis 2013

Alle technisch orientierten Fragen und Diskussionen rund um Internet-Zugänge via ADSL und xDSL (alle DSL-basierenden Technologien).
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Diskussionen über Provider (deren Produkte und Dienstleistungen) werden im Bereich PROVIDER geführt.

Beitragvon RealBorg » Sa 29 Nov, 2008 23:43

Ich wäre froh, wenn ich in Österreich endlich eine 33k6bps Modem-Flatrate bekommen könnte, wie es sie in den USA schon vor gut 20 Jahren gab. Aber solange die Telekom Austria das Festnetz als ihr Eigentum betrachtet, wird es damit wohl nichts. Schliesslich will man dem hauseigenen ADSL nicht durch eine langsamere aber funktionierende Modem-Flatrate Konkurrenz machen.

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Beitragvon ANOther » Sa 29 Nov, 2008 23:56

die gabs auch schon, die modemflat...
Telekom Austria das Festnetz als ihr Eigentum betrachtet,

naja, isses ja auch...
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Beitragvon jutta » So 30 Nov, 2008 00:39

>Ich wäre froh, wenn ich in Österreich endlich eine 33k6bps Modem-Flatrate bekommen könnte, wie es sie in den USA schon vor gut 20 Jahren gab.

abgesehen davon, dass es schwierig sein duerfte, noch 33k-modems aufzutreiben, gab es die frueher eh. inzwischen gibt es nur mehr sehr wenige dial-up angebote und sogar die universitaeten haben ihre einwahl-nummer drastisch eingeschraenkt. wer lust auf technische spielereien hat, kann sogar dial-up modem ueber voip versuchen.
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Beitragvon wicked_one » So 30 Nov, 2008 01:05

Ich wüsste nicht was ich mit 100mbits anfangen sollte

Ich denke auch, wirtschaftlich ist .at nicht mit genug potentiellen Unternehmen ausgestattet, als das für so hohe Bandbreiten ein Massenmarkt bestehen würde..

Und Privat... das ewige Argumen Linux Distributionen zu saugen - ich hab mir heute eine Knoppix in 20 Minuten gezogen, so what...

Für HD Fernsehen und ähnliche Spielereien werden bald höhere Bandbreiten fällig, aber im Internet bereich? für Private seh ichs nicht ein, und FIrmen die wirklich zB 20Mbits/sym benötigen, sind idr Zahlungskräftig genug für entsprechende, bereits verfügbare Technologien

Es ist IMO eine bequemlichkeit, aber keine solche Notwendigkeit wie viele hier oft fordern.
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Beitragvon smtp » So 30 Nov, 2008 07:32

hotze_com hat geschrieben:Sag mal dass 1 Meter LWL Kabel samt verbuddeln nur 20,- kosten würde. Am Land ist eine Entfernung von 200 Meter (eher mehr?) von einem Nachbarn zum anderen Nachbarn nicht selten, eher die Norm, dort sind dann 1 bis max. 3 Kunden zu erreichen. Von einem Haus zum anderen Haus hast du also 4.000,- Investitionskosten.

Ich glaube, Deine vorstellung von "ländlich" ist zu ländlich. Oder anders: Überall dort, wo es kabelfernsehen gibt, wäre 25 Mbit/s internet auch recht fein und ließe sich auch machen.

Konkret legt zb die EVN bei ihren stromleitungen immer auch leerverrohrung dazu, wo man dann LWL einblasen kann. Kabelsignal macht's bei ihren antennenleitungen ähnlich. Die förderung könnte diese beiden unternehmen unterstützen, alsbald FTTH anzubieten.

Bezüglich bandbreite: 25 Mbit/s sind schon ein realistischer wert. IPTV steht nun mal in den startlöchern (bzw ist eh schon recht breit verfügbar) und braucht bekanntlich bandbreite (daran pfriemelt die Telekom ja herum und deswegen gibt's HD bei der Telekom nur wenn man nur eine settopbox hat zb. :-( )

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Beitragvon bneu » So 30 Nov, 2008 08:54

Ist die Zahl 25 hier nicht sehr unglücklich gewählt, wenn man bedenkt, dass ADSL 2+ nur bis zu 24Mbit geht?
http://de.wikipedia.org/wiki/Asymmetric ... Protokolle

Das heißt die 25Mbit können nicht mit ADSL realisiert werden, sondern müßten mit VDSL, Kabel-TV,LWL .... realisiert werden.
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Beitragvon wernerkl » So 30 Nov, 2008 11:36

Schliesslich will man dem hauseigenen ADSL nicht durch eine langsamere aber funktionierende Modem-Flatrate Konkurrenz machen.

:reallysick:
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Beitragvon wernerkl » So 30 Nov, 2008 11:37

abgesehen davon, dass es schwierig sein duerfte, noch 33k-modems aufzutreiben,



ein elsa 33,6 TQV hätte ich abzugeben wenns dringend gebraucht würde

;-)
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Beitragvon hotze_com » So 30 Nov, 2008 11:42

smtp hat geschrieben:Ich glaube, Deine vorstellung von "ländlich" ist zu ländlich. Oder anders: Überall dort, wo es kabelfernsehen gibt, wäre 25 Mbit/s internet auch recht fein und ließe sich auch machen.

Konkret legt zb die EVN bei ihren stromleitungen immer auch leerverrohrung dazu, wo man dann LWL einblasen kann. Kabelsignal macht's bei ihren antennenleitungen ähnlich.


ja, und wem gehören diese 2 Unternehmen?
Fällt niemanden die Schieflage auf wenn GasWasserScheisse auf Kosten der Kanalgebühren etc. ihre Infrastruktur verlegen und dann einen auf GasWasserScheisseInternet machen? Von denen verlangt keiner die Netzöffnung.

Die förderung könnte diese beiden unternehmen unterstützen, alsbald FTTH anzubieten.


Da steht aber was von fächendeckend. Wirf einfach mal maps.google.at an und schau mal die ländlichen Gegenden von Österreich an.

Bezüglich bandbreite: 25 Mbit/s sind schon ein realistischer wert.


für was? und was soll dann hinten für ein Produktpreis stehen und welche Leistung soll *tatsächlich* hinten rauskommen (oder würde es eh wieder nur eine Zahlenverkauferei werden?)? Derartige Rechnungen gehen sich wirtschaftlich gerechnet nicht aus (müssten also von anderer Seite wie zB über Förderungen = Steuern unterstützt werden), das sind sie auch früher nicht, da hat man nur dotcom-mässig Geld vernichtet.

IPTV steht nun mal in den startlöchern (bzw ist eh schon recht breit verfügbar) und braucht bekanntlich bandbreite (daran pfriemelt die Telekom ja herum und deswegen gibt's HD bei der Telekom nur wenn man nur eine settopbox hat zb. :-( )


Ich bleibe dabei: solange nicht Bandbreite bis zum Abwinken vorhanden ist ist die Verwendung von IP-Infrastruktur für sowas 'dummes' wie Einwegkommunikation wie TV reinste Verschwendung von Ressourcen.

zu ADSL2+ bis 24 mbit/s: wir haben eine Gegend bei uns da sind die Leute froh dass sie endlich Breitband (von uns) bekommen haben und kein Einwahlmodem mehr benötigen. Aber mehr als rund ein halbes mbit/s geht sich hier nicht aus. Wenn du dort Verbesserung hinbringen willst dann musst du entweder eine Outdoor DSLAM aufstellen (für die rund 50 Häuser eher nicht so interessant) oder rund 5 bis 8 Kilometer Glasfaser vergraben.
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Beitragvon RealBorg » So 30 Nov, 2008 12:39

@ANOther: Ich wüsste nicht, dass es in Österreich jemals eine Modem-Flatrate gegeben hätte. Sicher, die Einwahl beim Provider war zeitlich unlimitiert, aber du musstest immer zeitabhängige Telefongebühren bezahlen.

@jutta: Ich habe hier noch mal gutes altes USRobotics 56k Modem herumliegen :-)

@bneu: Mit VDSL2 sind Datenüberragungsraten bis 200MBit möglich, und das sogar symmetrisch. Die TA will davon halt nichts wissen, weil VDSL ja das Netzwerk stören würde *lalalalala* Die Deutsche Telekom realisiert jedoch bereits Anschlüsse mit 50/10Mbps.

Billiges schnelles Internet wäre überhaupt kein Problem, wenn wir nur endlich die Telekom Austria loswerden könnten.

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Beitragvon Stefan Hedenig » So 30 Nov, 2008 12:43

RealBorg hat geschrieben:@ANOther: Ich wüsste nicht, dass es in Österreich jemals eine Modem-Flatrate gegeben hätte. Sicher, die Einwahl beim Provider war zeitlich unlimitiert, aber du musstest immer zeitabhängige Telefongebühren bezahlen.


Schon mal was von AON Complete gehört? :)
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Beitragvon OSAGE_66 » So 30 Nov, 2008 12:49

wenn wir nur endlich die Telekom Austria loswerden könnten.


ha, von woher nimmst die infrastruktur, vom MASCHENDRAHTZAUN oder wie?? :D
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Beitragvon wernerkl » So 30 Nov, 2008 12:52

Mit VDSL2 sind Datenüberragungsraten bis 200MBit möglich, und das sogar symmetrisch. Die TA will davon halt nichts wissen, weil VDSL ja das Netzwerk stören würde *lalalalala


WOHER HAST DU DEINE INFO?
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Beitragvon Stefan Hedenig » So 30 Nov, 2008 13:12

VDSL ist tatsächlich gift für bestehende adsl/2+ Zugänge.
Ob VDSL2 da irgendwas besser macht als das "alte" VDSL weiß ich ehrlich nicht, aber dazu gibts sicher tests.
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Beitragvon bneu » So 30 Nov, 2008 13:15

was ich eher damit sagen wollte ist, dass 25mbit nicht mit der bestehenden adsl/adsl2+ technik realisiert werden können
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