Telekom Austria gibt Kundendaten weiter

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Telekom Austria gibt Kundendaten weiter

Beitragvon delledell1 » Fr 17 Okt, 2008 06:01

Laut eines Artikels (Pornoproduzenten mahnen P2P-Nutzer ab) in der heutigen Futurezone (ORF) gibt die Telekom Austria Kundendaten ohne richterlichen Beschluss an eine Anwaltskanzlei weiter und kassiert dabei angeblich noch € 102,50 pro Adresse.

Sollte vielleicht der ein oder andere bedenken wenn am Montag die neuen Angebote kommen.
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Beitragvon barbakuss » Fr 17 Okt, 2008 06:03

wird in diesem Thread schon diskutiert
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Beitragvon Schiwi » Fr 17 Okt, 2008 08:24

Im Offtopic ist das Thema aber sicher nicht "richtig"

Ich denke es ist besser im Provider Forum damit die Leute wissen was sie bei der TA erwartet!

Eigentlich war die TA bis jetzt fĂĽr den Schutz ihrer Kunden bekannt.

Um so mehr verwundert es mich das sie nun so einfach Daten rausgeben!
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Beitragvon xray123 » Fr 17 Okt, 2008 08:53

Schiwi hat geschrieben:Im Offtopic ist das Thema aber sicher nicht "richtig"
Ich denke es ist besser im Provider Forum damit die Leute wissen was sie bei der TA erwartet!

seh ich auch so.
und wĂĽrde auch gerne wissen, was die rtr dazu sagt. von den diversen daten- & konsumentenschĂĽtzern (arge daten, ak, help.orf.at, ...) ganz zu schweigen.
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Beitragvon goso » Fr 17 Okt, 2008 09:23

Die ARGE Daten hat da schon lange eine Stellungnahme abgegeben, nachzulesen unter:

http://www2.argedaten.at/session/anonym ... 2_INP.html
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Beitragvon Schiwi » Fr 17 Okt, 2008 13:40

Die Ta hat schon zurĂĽckgerudert

http://futurezone.orf.at/it/stories/315453/

Da wird wohl der erste Anwalt schon angeklopft haben :lol:
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Beitragvon radditz » Fr 17 Okt, 2008 13:53

Och, so ein pech aber auch fĂĽr die Pornoproduzenten...
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Beitragvon blubba » Fr 17 Okt, 2008 14:09

Schiwi hat geschrieben:Im Offtopic ist das Thema aber sicher nicht "richtig"

Ich denke es ist besser im Provider Forum damit die Leute wissen was sie bei der TA erwartet!

Eigentlich war die TA bis jetzt fĂĽr den Schutz ihrer Kunden bekannt.

Um so mehr verwundert es mich das sie nun so einfach Daten rausgeben!

Naja, also bei 100€ pro Adresse geben sie die Daten nicht "einfach so" raus, oder?
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Beitragvon Earny » Fr 24 Okt, 2008 09:03

Vielleicht geben sie die daten nicht raus wenn man nochmal 100€ drauflegt? :D

steht aber nichin den AGB :roll:
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Beitragvon Schlawina » Mi 26 Nov, 2008 10:33

Zu der traurigen Geschichte gibts was neues auf HEISE

Anscheinend hat die Telekom im September die Anfrage bekommen und die IP-Daten vom März rausgegeben.
Also heben sie die mindestens ein halbes Jahr auf.
Vielleicht auch länger?

:x
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Beitragvon verachtet » Mi 26 Nov, 2008 12:17

Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, deswegen spricht nichts gegen eine Datenspeicherung fĂĽr 6 Monate.

Nur sollte eben diese Verbindungsdaten nur auf richterlichen Beschluss rausgegeben werden, und nicht weil irgendjemand glaubt Person xx hätte dieses und jenes gemacht.

Erst gestern hab ich eine News gelesen, wo eine Schriftführerin der Polizei Daten aus dem Polizeicomputer "verkauft" hat. Man stelle sich vor, die Verbindungsdaten würden in so einem System gespeichert, und jeder Beamten & Polizei & Staatsanwalt Heini hätte Zugang dazu.
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Beitragvon reallumpi » Mi 26 Nov, 2008 16:46

Es würde nichts dagegen sprechen wenn die Gesetzeslage es zulassen würde aber somit hat die Telekom gegen geltende Datenschutzbestimmungen verstossen und das gleich mehrmals. Zum einen schreiben sie in ihre eigenen AGB was von 6 Wochen, zum anderen heben sie die Daten aber doch beträchtlich länger auf, und das weiss ich aus gesicherter Quelle, nicht aus dem Heise bericht ;)
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Beitragvon hotze_com » Mi 26 Nov, 2008 17:56

was steht in deinem Vertrag bzgl. Einspruchsfrist bei Rechnungen? nicht unĂĽblich sind dabei 6 Monate Einspruchsfrist.
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Beitragvon danny » Mi 26 Nov, 2008 18:28

Auch wenn man ansonsten zufriefender Telekom Kunde ist, sollte in Zukunft jeder immer seine große Besorgnis und Entäuschung über dieses Verbrechen und den Vertrauensbruch der Telekom zum Ausdruck bringen, wenn er es mit einem Telekom-Mitarbeiter zu tun hat.

So einen vorauseilenden Gehorsam vor einer kleinen Anwalts-Kanzlei hätte man vielleicht von irgendeinem mießen Kleinprovider oder den UPC Säcken erwartet, aber nicht vom größten und in Staatsbesitz befindlichen Provider der eher eine neutrale staatstragende Rolle haben sollte.
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Beitragvon goso » Mi 26 Nov, 2008 18:32

>Staatsbesitz befindlichen Provider

Naja, die ÖIAG hält gerade noch 27,37%, das ist zwar mehr als für die Sperrminorität notwendig ist und auch das mit Abstand grösste Aktienpaket, das sich in einer Hand befindet, aber als Staatsbesitz würde ich die TA nicht mehr sehen.

goso, TA Kleinaktionär;)
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