Kündigung UPC/Inode

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Beitragvon werauchimmer » Fr 18 Jan, 2008 22:11

Hallo,

ich habe auch am 29.11. per Einschreiben gekündigt, und es hat über 3 Wochen bis zur Kenntnisnahme gedauert, dann wurde aber letztendlich die Kündigung per 31.12. akzeptiert.
Das Problem ist allerdings, dass ich trotzdem eine Monatsrechnung für den Monat Jänner erhalten habe. Auf Nachfrage per e-mail wurde mir mitgeteilt, dass die Kündigung zu spät im System eingetragen war, sodass die Jänner-Rechnung schon rausgegangen ist, und ich eine Gutschrift über den Betrag erhalten würde.
Da ich bei meiner Bank schon die Einzugsermächtigung zurückgezogen hatte, ist die Abbuchung automatisch storniert worden, es kann ja wohl auch nicht angehen, dass ich den Betrag einer unrechtmäßig verhängten Rechnung zahlen muss, um auf eine Gutschrift des selben Betrags zu warten, die vielleicht mit viel Glück irgendwann eintrifft?
Netterweise habe ich jetzt eine Mahnung über den angeblich offenen Rechnungsbetrag + Mahnspesen erhalten. Mittlerweile habe ich die Rechnung zwar auch per Fax beeinsprucht, aber ob dies zur Kenntnis genommen wird, ist wieder eine andere Frage..
Was soll ich jetzt am besten machen, bevor vielleicht bald der Exekutor vor der Türe steht?

mfg

PS: die Modemkaution habe ich auch noch nicht erhalten
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Beitragvon marq » Fr 18 Jan, 2008 22:51

Ich würde an deiner Stelle zuerst versuchen, dass mit dem Provider nochmal zu klären. Meiner Meinung nach ist schriftlich immer am besten. Auch die Auszahlung der Kaution würd ich schriftlich beantragen, wenn du dein altes Modem zurückgebracht hast.
Sollte das nichts nützen, gibt es auch noch die Regulierungsbehörde. Infos dazu findest du hier > http://www.rtr.at/de/rtr/konsumentenportal

edit: stimmt, pc_net hat recht, eine Forderung ist besser als ein Antrag.
Zuletzt geändert von marq am Sa 19 Jan, 2008 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon pc_net » Sa 19 Jan, 2008 01:25

ersetze beantragen durch einfordern ... ein antrag ist schließlich nichts verpflichtendes ...
No hace falta ser un genio para saber quién dijo eso.

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Beitragvon xray123 » Sa 19 Jan, 2008 09:17

werauchimmer hat geschrieben:Netterweise habe ich jetzt eine Mahnung über den angeblich offenen Rechnungsbetrag + Mahnspesen erhalten. Mittlerweile habe ich die Rechnung zwar auch per Fax beeinsprucht, aber ob dies zur Kenntnis genommen wird, ist wieder eine andere Frage..
Was soll ich jetzt am besten machen

setz dich mit der rtr in verbindung -- die können rechnungen von telekom-/internetprovidern aufschieben (lassen)!
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Beitragvon Sirch1 » Sa 19 Jan, 2008 10:44

Ist es nicht üblich, daß es da eine 1monatige Kündigungsfrist gibt ? Also Kündigung ab 25 gilt dann erst im übernächsten Monat ?, oder so. .. Wie auch immer: Viel Glück bei der Rückerstattung. Hoffe es ist nicht so, wie ich mir das denke ...
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Beitragvon hellbringer » Sa 19 Jan, 2008 10:52

Sirch1 hat geschrieben:Ist es nicht üblich, daß es da eine 1monatige Kündigungsfrist gibt ?


Steht irgendwo was gegenteiliges?

Sirch1 hat geschrieben:Also Kündigung ab 25 gilt dann erst im übernächsten Monat ?


Wie kommst du jetzt ausgerechnet auf den 25.?
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Beitragvon Sirch1 » Sa 19 Jan, 2008 17:45

Auf keinen Fall zahlen, und keine Angst, so schnell kommt der Exekutor nicht. Rechnung schriftlich beeinspruchen - mit dem Hinweis, daß Dir sowieso die Gutschrift zugesagt wurde. Außerdem würde ich auch raten einfach noch einmal mit dem Provider zu reden. Dafür, daß deren System so langsam ist, kannst Du ja nun wirklich nichts. Also, keine Angst - Du bist im Recht und mußt das auch nicht bezahlen. (bzgl. "25": es gibt da Kündigungsvereinbarungen wo man bis spätestens 25. kündigen muß, sonst gilt´s eben erst im übernächsten Monat. Wollte Dich nicht unnötig verunsichern -> vergiß es ! Da Du eh schon die Zusicherung der Gutschrift hattest, haben die ja quasi schon eingestanden, daß sie im Unrecht sind) Also: don´t worry - wird vielleicht mühsam, aber Du mußt sicher nicht bezahlen.
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Beitragvon hellbringer » Sa 19 Jan, 2008 19:56

Man kann bis zum letzten Tag des Monats kündigen. In meinem Fall hab ich die Kündigung am 30.11.2007 um 22:37 per E-Mail abgeschickt. Am 14.12. bekam ich die schriftliche Bestätigung, dass mein Anschluss nur noch bis 31.12. läuft.
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Beitragvon Sirch1 » So 20 Jan, 2008 12:08

Wie gesagt: passt eh´. Ich sagte nur, es gibt solche Kündigungsfristen - nicht, daß das bei Dir so ist. Und außerdem: Du hast das völlig richtig gemacht. Mach´Dir also keine Sorgen. Vielleicht wird´s ein bißchen mühsam, aber Du kommst sicher zu Deinem Recht.
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Beitragvon werauchimmer » Do 24 Jan, 2008 00:05

Erstmal danke für die Antworten. Dass die Kündigung mit Wirkung 31.12. gültig ist, und die Jänner-Rechnung damit ungerechtfertigt ist, daran bestand ja kein Zweifel. Auf Nachfrage ist mir allerdings mitgeteilt worden, eine Stornierung der Rechnung (bzw. manuelles Eingreifen) wäre leider nicht möglich, und das System würde Korrekturen nur automatisch per Gutschrift durchführen. Falls das stimmt, ist das System gelinde gesagt verbesserungsbedürftig, das klingt ja fast schon nach science fiction - die künstliche Intelligenz, die keine externen Befehle mehr entgegennimmt ;)
Zumindest ist inzwischen die Ankunft des Modems zur Kenntnis genommen worden, was einem Guthaben von 100 Euro entspricht, und jetzt wurde offenbar der "offene" Rechnungsbetrag davon abgezogen, um dann beim nächsten Rechnungslauf wieder per Gutschrift korrigiert zu werden.
Im Prinzip hat damit das System seinen Willen bekommen, was mir im Endeffekt aber egal sein kann, wenn da nur intern irgendetwas subtrahiert und wieder addiert wird, solange ich die vollständigen 100 Euro bekomme, was mir per e-mail definitiv zugesichert wurde.
Da es mir allerdings ein wenig an Vertrauen mangelt, frage ich mich, inwieweit so eine Zusage per e-mail verbindlich ist, oder ob nicht im Nachhinein behauptet werden könnte, ich hätte die Rechnung nicht ordnungsgemäß schriftlich beeinsprucht und damit akzeptiert (der gefaxte Rechnungseinspruch könnte ja zufällig unauffindbar sein ;))
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Beitragvon Gorbag » Do 24 Jan, 2008 08:24

werauchimmer hat geschrieben:Netterweise habe ich jetzt eine Mahnung über den angeblich offenen Rechnungsbetrag + Mahnspesen erhalten.

Aus Interesse: Wie hoch sind die Mahnspesen ausgefallen? War es in diesem Fall die erste Mahnung?
Ich hasse Leute, die mitten im Satz
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Beitragvon wolke » Do 24 Jan, 2008 12:08

werauchimmer hat geschrieben:..., eine Stornierung der Rechnung (bzw. manuelles Eingreifen) wäre leider nicht möglich, und das System würde Korrekturen nur automatisch per Gutschrift durchführen. Falls das stimmt, ist das System gelinde gesagt verbesserungsbedürftig, das klingt ja fast schon nach science fiction -


Nein, das klingt nach SAP :rotfl: :rofl: :lol:
Im Apple-Store konnten sie angeblich nach SAP Einführung eine Zeit lang nicht einmal schriftliche Rechnungen stellen...

Wenn das alles nicht so traurig wäre, könnte es der Simpl im nächsten Programm verwenden!
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Beitragvon Sirch1 » Do 24 Jan, 2008 16:33

Also an sich genügt die Faxbestätigung schon. Klar, abstreiten können die´s dann noch immer (zumindest den Inhalt). Aber es sieht dann schon sehr düster für "die" aus. Du kannst natürlich versuchen, eine Bestätigung über den Erhalt des Faxes zu bekommen. Zur Not mündlich mit Angabe des Gesprächspartners (auch nicht ganz sicher, aber erhöht die Chancen doch noch um einiges), oder am Besten natürlich schriftlich (oder zumindest per e-mail)
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Beitragvon werauchimmer » Do 24 Jan, 2008 23:03

Gorbag hat geschrieben:Aus Interesse: Wie hoch sind die Mahnspesen ausgefallen? War es in diesem Fall die erste Mahnung?

Die Mahnspesen (erste Mahnung) waren mit 5 Euro angegeben, wurden jetzt aber scheinbar eh nicht abgezogen.

Sirch1 hat geschrieben:Also an sich genügt die Faxbestätigung schon.

Bestätigung fürs Fax habe ich eigentlich gar keine, nur die Zusicherung per e-mail, dass die Rechnung per Gutschrift wieder egalisiert wird, und ich somit die volle Modemkaution zurückerhalte, deswegen würde mich interessieren, inwieweit Zusagen per e-mail rechtlich bindend sind. Ansonsten überlege ich, zur Absicherung noch ein Einschreiben zu schicken, auch wenn es vermutlich überflüssig ist...
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Beitragvon Sirch1 » Fr 25 Jan, 2008 16:34

Natürlich sind auch E-Mails rechtlich bindend - warum auch nicht (?)
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