glaub nicht, dass es sich für einen privaten rentiert, das unter einhaltung des "bürokratischen wegs" zu importieren.
meine erfahrung:
hab mir vor 3 jahren von einem entfernt verwandten (gratis!-)broschüren von aaa schicken lassen.
das ist so was wie der öamtc hierzulande.
wurde mit der us-post verschickt. leider hatten die broschüren - wie praktisch alle kommerziellen bücher in den usa - hinten einen preis draufgedruckt
(eine art schutzgebühr; aber wie gesagt für aaa-mitglieder gratis).
ergebnis: schrieb von einer spedition (!), dass ich rund 10 eur"zollstellungs- und sonstige gebühren" brennen soll. keine ahnung, warum das vom us-postsystem irgendwie an einen privaten kurierdienst überging. und wie gesagt kein zoll, sondern nur damit sich der zoll das anschaut
(und feststellt, dass keiner anfällt). scheints haben die seit der eu wenig zu tun und viel zeit um privatleute zu schikanieren.
generelle knackpunkte bei usa-bestellungen:
- in den usa sind preise prinzipiell immer netto angegeben (sogar im supermarkt) - da zahlst du je nach ort/staat zusätzlich eine sales tax (so zwischen 3 und 11%) - auch wenn du's nach österreich schicken lässt. mwst-rückvergütung gibts keine. diese sales tax fällt meines wissens auch bei "mailorder" innerhalb der usa an. in den 90er jahren gabs m.w. nur im staat oregon keine sales tax; kann sich seither geändert haben -- aktuellen stand kannst du unter dem stichwort "sales tax" ergoogeln.
- versandkosten aus den usa sind relativ hoch (obwohl niederer, wie wenn du als privater was in die usa retourschicken musst, zb im reparaturfall)
- viel kürzere (gesetzliche) gewährleistung (meist 90 tage) als hierzulande; ob us-herstellergarantie in europa honoriert wird, weisst du nie
- kompatibilitätsproblematik (stromspannung; beim laptop relevant: anderes keyboard-layout; läuft die software mit einem dt. betriebssystem?)
zu den kosten:
es gibt eine bagatellgrenze für zoll/ust (glaube irgendwo bei 22,00 euro für käufe; bei geschenken isses rund das doppelte) wenn du darüber liegst, brennst in ö brennst die einfuhr-ust von 20%, dann noch ca 1,2% "aussenhandelsförderungsbeitrag" dazu (wenns den noch gibt).
das mit dem eigentlichen zolltarif ist etwas tricky. je nachdem, ob es sich um in den usa hergstellte ware handelt, oder aus einem drittland in die usa importierte.
nach meiner erfahrung: wenn usa-ware, dann günstiger (bis gar kein zoll), als wenn du zb eine japanische camera oder spielkonsole in den usa kaufst.
dann wie gesagt die zollstellungsgebühr.
und die e-ust wird am schluss auf alles draufgeschlagen (auch auf das porto).
in deinem konkreten fall mit dem spiel: ideal wäre, wenn ein amerikanischer "freund/bekannter" von dir das teil in den usa bestellt, und es dir dann als "weihnachtsgeschenk" (mit einer wertangabe von unter 40 us-dollar) schicken würd ob sich eine firma darauf einlassen wird, dir das quasi "privat" und als geschenk deklariert zu schicken - wohl kaum.
falls dein freund eine monetäre gegenleistung für das "geschenk" erwartet: banküberweisungen in die usa sind irrwitzig teuer. und kreditkarten wird ein privater meist nicht annehmen.
mögliche lösung: du könntest in ö reiseschecks kaufen, diese als verrechnungsscheck (vermerk
for deposit only, sowie angabe: name des empfängers und dessen bankverbindung) gleich gegenzeichnen und ihm (vorab oder danach) per post schicken. ist aber auf jeden fall eine vertrauenssache; ebenso wie eine "money order" mit western union.
hth