Inode Modem wie zurückschicken ? Einschreiben ?

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Beitragvon wagsoul » Di 13 Nov, 2007 21:14

max_payne hat geschrieben:
Ist doch toll, was da so gemacht wird.

och komm schon....wer zahlt das Modem, wer zahlt den DSLAM, wer zahlt die switches und wer zahlt die router? du oder der provider?


Das heißt also die Firma ist nur wegen der Kaution überlebensfähig und würde sonst den Bach runter laufen?

Da wäre ja eine kommunistische Planstelle wirtschaftlicher als so ein Unternehmen.
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Beitragvon wagsoul » Di 13 Nov, 2007 21:18

jutta hat geschrieben:an sich muesste eine kaution ja mehr ausmachen als der wert der dadurch geschuetzten sache ist, aber das haette die kunden wohl abgeschreckt.


Normalerweise bräuchte es gar keine Kaution.

Und für den Fall dass jemand das Eigentum des Providers beschädigt, verliert oder Sonstiges macht, hat er es zu ersetzen. Es könnte auch eine Art Pönale für so einen Fall vereinbart werden. Dazu könnte man dann auch Konventionalstrafe sagen.

Aber offenbar wird beides gleichzeitig gehandhabt.

Der Kunde finanziert das Modem und noch mehr mit der Kaution, und schickt er es nicht zurück, fällt auch noch eine Ersatzzahlung an.

Normalerweise müsste der Kunde im Fall des Modemverlusts mind. 30 Euro zurückerstattet bekommen - das wäre die um den Modemwert verringerte Kaution.
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Beitragvon balmung » Mi 14 Nov, 2007 20:33

Wird die Kaution nicht verzinst?? Die Kaution einer Mietwohnung wird ja auch verzinst

ich werde dann wohl das modem auch unfrei zurückschicken, oder hat mittlerweile schon jemand probleme gehabt?
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Beitragvon ANOther » Mi 14 Nov, 2007 20:48

wagsoul hat geschrieben:Das heißt also die Firma ist nur wegen der Kaution überlebensfähig und würde sonst den Bach runter laufen?


tausche "ist" gegen "war"

wagsoul hat geschrieben:Da wäre ja eine kommunistische Planstelle wirtschaftlicher als so ein Unternehmen.


ich find die sache mit der kaution
x eine kreative idee der "zwischenfinanzierung"
x eine einzigartige möglichkeit, menschen respekt vor fremden eigentum nahezubringen...
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Beitragvon npalko » Mo 26 Nov, 2007 15:33

wagsoul hat geschrieben:
Normalerweise bräuchte es gar keine Kaution.

Und für den Fall dass jemand das Eigentum des Providers beschädigt, verliert oder Sonstiges macht, hat er es zu ersetzen. Es könnte auch eine Art Pönale für so einen Fall vereinbart werden. Dazu könnte man dann auch Konventionalstrafe sagen.

Aber offenbar wird beides gleichzeitig gehandhabt.

Der Kunde finanziert das Modem und noch mehr mit der Kaution, und schickt er es nicht zurück, fällt auch noch eine Ersatzzahlung an.

Normalerweise müsste der Kunde im Fall des Modemverlusts mind. 30 Euro zurückerstattet bekommen - das wäre die um den Modemwert verringerte Kaution.


Und wer zahlt dann die ganzen anfallenden Kosten an den Provider um seinen Kunden nachzulaufen, wenn sie das Modem nicht zurück schicken?
So will jeder sein Geld wieder, und schickt es zurück, ohne Kaution würde es auf die lange Bank geschoben werden. Und was dann? Dann kann der Provider Briefe schicken, die Arbeittszeit und Porto kosten.
Oder vielleicht Klage einreichen, was auch was kostet? Jeder der im Bereich Handel mit Rechnung zu tun hat, weiss wie mühevoll das ist, wenn man "Kleinsummen" nachlaufen muss.

Also mal ehrlich, wir wissen doch alle, wieviele Leute es dann geben würde, denen man ums modem nachrechnen kann. Und vor allem wären dann sicher die ersten hier im Forum am posten "Inode verlangt von mir ne Strafe, weil ich das Modem erst nach 5 Monaten zurück geschickt habe..."
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Beitragvon wagsoul » Mo 26 Nov, 2007 16:02

Also mal ehrlich, wir wissen doch alle, wieviele Leute es dann geben würde, denen man ums modem nachrechnen kann. Und vor allem wären dann sicher die ersten hier im Forum am posten "Inode verlangt von mir ne Strafe, weil ich das Modem erst nach 5 Monaten zurück geschickt habe..."


Ich weiß ja nicht, wie genau ein Provider seine Kundenhardware abschreibt, nach spätestens ein paar Jahren ist diese in der Buchhaltung sowieso wertlos.

Warum also den logistischen Aufwand bewältigen und das Ding zurücknehmen? Einfach ausbuchen, die Kaution behalten, und vom Kunden die Entsorgung erledigen lassen - als Gewerblicher zahlt man sowieso nur dafür.


Da hier auch auf die anfänglichen Kosten für so ein Modem eingegangen wurde:

Ein Provider wird noch ganz andere Kosten haben:

Gebäudemieten, Lohnnebenkosten, Reinigungspersonal, vielleicht Kosten für verlorene Rechtsstreite, Hardware für deren Backbone, usw. usf.

Nur braucht es dazu eine Kaution und eine Konvetionalstrafe um das zu finanzieren?

Wenn der Laden ohne diese Dinge nicht wirtschaftlich ist, dann sollte man vielleicht besser jetzt den Weg zum Konkursrichter antreten, als es später zu einer Verschleppung kommen zu lassen.

Mit UPC hat das übrigens nichts zu tun, sondern ist völlig allgemein zu verstehen.
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Beitragvon npalko » Mo 26 Nov, 2007 17:07

Erfolgen Abschreibungen nicht über einen Zeitraum von 5 oder 7 Jahren (was ja net so kurz ist)? Ganz abgesehen vom Umweltschutzgedanken wenn jeder der 1 Jahr Kunde ist des Modem wegschmeisst.

Und warum erwähnst du das er sich darüber finaziert? Gut, er kann die Zinsen kassieren, aber die Kaution bekommst du ja wieder.

Die Modemkaution, ist doch das gleiche wie bei einer Wohnungskaution, sie dient dazu nach Vertragsauflösung Probleme mit fremden Eigentum zu entgegnen. Kein privater hätte doch hinterher Lust seinem Geld nachzulaufen, warum also eine Firma.

Also man kann Providern sicher viel vorwerfen, aber sich an der Kaution aufzuhängen find ich unpassend. Verträge beinhalten Rechte und Pflichten für beide Vertragspartner, wenn der Kunde z.b nicht Zahlen kann mehr, oder Konkurs geht, steht die Firma ohne das Geld da, fragt auch keiner danach woher sie es bekommt. Und genauso würd sich keiner drum kümmern wenn des Modem nie zurück kommt.
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Beitragvon Krieger_79 » Mo 26 Nov, 2007 17:35

Bei der Wohnungskaution stehen dem Mieter aber die zinsen zu ... hmm... würde es nicht damit vergleichen...

Eigentlich sollte mir der Provider Kaution geben bei vertragsabschluss , für eventuelle abbrüche der leistung die sie leisten sollten bzw. veränderte bedingungen der leistung die sie erbringen sollten...

nehmen wir meine mutter... die ist nun seit gut 8 jahren wenn es nicht 10 sind bei chello kundin...

kein plan wieviel Schillig sie damals kaution bezahlt hat... nehmen wir mal an es hätte damals schon Euro gegeben und es waren 100 euro

100 € ( laufzeit 8 Jahre)

sagen wir ein zinssatz von 3,6% was mein zusatz konto hat wo ich halt die kohle draufschiebe wenn was überbleibt...

das wären
1: 103
2: 107
3: 110
4: 114
5: 119
6: 123
7: 127
8: 132

Also theoretisch habens nun schon allein an meiner mutter 32 €nen zusatz verdienst gemacht und das wenn sie es mies verzinst haben...
dann rechnet mal auf alle kunden hoch... hmmm

man sollte bischen da was ändern.. denn es liegt ihr/euer geld dort nicht das von UPC *gg* es sollte inkl. zinsen ausbezahlt werden.

gruss
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Beitragvon npalko » Mo 26 Nov, 2007 17:46

Also ja, Zinsen für ide Kaution würd ich auch richtig finden, ist ja auch "dein" geld.
Aber ich versteh den Ansatz das man Kaution verlangt um sich gegen spätere Risiken durch Schäden oder was auch immer Abzusichern. Aber ich glaub man sollte sich nicht blind hinstellen und sagen die Firma zockt ab, weil es gibt ja e jeder das modem sofort nach vertragsende in best zustand zurück. ich glaub einfach nicht das das so ist.

btw, wenn man das so weiter spannt, dann müsste man wenn man verlangt das es seitens provider keine "abzocke" gibt, doch auch die entgelte im vorhinein zahlen, weil atm bezieht man ja die leistung bevor man sie bezahlt :)
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Beitragvon wicked_one » Mo 26 Nov, 2007 17:58

sagen wir ein zinssatz von 3,6% was mein zusatz konto hat

damit hast die Inflation auch fast ausgeglichen ;)
Never a mind was changed on an internet board, no matter how good your arguments are...

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Beitragvon Seraphin » Do 06 Dez, 2007 16:17

Seraphin hat geschrieben:
highshot hat geschrieben:Sorry, für die Nachfragerei, aber hat das funktioniert mit dem "Porto zahlt Empfänger"? Nicht, dass ich UPC zurtrauen würde, dass sie es net annehmen, aber so wie da momentan einiges läuft...

Ich habe nach Rückfrage bei der Hotline das Modem unfrei, also per "Porto zahlt Empfänger", per Post zurückgesendet. Laut dem Tracker der Post wurde das Paket auch von Angestellten entgegengenommen.

ilovebytes hat geschrieben:so habe ich das auch gemacht - laut tracking wurde das paket auch angenommen - nun warte ich auf die kaution und ob upc alles auf die reihe bekommt oder es mit ner konventialstrafe versucht.


Der Vollständigkeit halber:
Mit heutigem Tag habe ich den Geldeingang über die volle Modemkaution (von damals 100€), ohne irgendwelche aufgetretenen Problemen (Konventionalstrafe o.ä.), auf meinem Konto gebucht. Eine Gutschrift in Form einer "Rechnung" habe ich (bis heute) dabei nicht erhalten.
Das Modem war, laut Post-Tracker, am 31. Oktober bei Inode eingegangen.
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Beitragvon ilovebytes » Do 06 Dez, 2007 16:32

@seraphin
das lässt hoffen mein modem ham se am 2.11 erhalten
danke für die info

lg
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Beitragvon McMephistoXXL » Do 06 Dez, 2007 17:56

naja ;-)
Mein Modem wurde am 16.10. abgesendet, am 17.10. war es lt. Post-Tracker bei UPC, am 21.11.(!!) wurde es lt. UPC-Support erst zurückgebucht ("wir hatten in der letzten Zeit so viele Probleme mit den Modems und den Rückbuchungen") und heute ist das Geld noch immer nicht da ...
aber mal abwarten und Tee trinken - sie haben es (noch) nicht verloren und Konventionalstrafe gabs auch noch keine :diabolic:
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Beitragvon alex111 » Do 06 Dez, 2007 20:41

Hab mein modem heute zurückgeschickt ... aber OHNE telefonkabel ;) hoff das ist kein Fall für ne Konv. Strafe *hehe* sonst zünd ich denen die Bude an :)
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Beitragvon ilovebytes » Fr 07 Dez, 2007 08:59

zur abwechslung habe ich heute mal wieder ne upc rechnung bekommen - wo mir 100 € gutschrift für die modem kaution ausgewiesen werden - lol und das gilt als Gutschrift für meine nächste Rechnung.

ich meine auf der einen seite ja ein gutes zeichen - immerhin weiss man das die das modem haben und man 100 €gutschrift hat, nur wird das dann auch mal ausgezahlt oder muss man da wider intervenieren das man das auch mal aufs konto überwiesen bekommt - an alle die Kaution zurückbekommen haben - habt ihr auch so ne rechnung bekommen ?

langsam frage ich mich wirklich ob da irgendeiner bei dem ganzen verein noch weiss was er tut - ich habe berechtigte zweifel.

lg
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