Spinnt T-Mobile jetzt schon ganz?

[radditz]

Gerade auf ATV die Werbung gesehen fürs Internet um 25 Euro.

T-Mobile wirbt dabei in der Werbung, dass man so viel Internetsurfen kann, wie man will, dass man nicht für jeden Klick extra zahlen muss - sie preisen es also indirekt als FixPreis mit Flat an.

Nennt sich "Fairclick"!

Wird auf deren Homepage sogar noch extra mit "0 Cent pro Click" angepriesen, und ganz unten auf der Seite steht dann:

Es gilt Fairlimit: Das Tarifangebot FairClick gilt jeweils für 10 GB österreichweit pro Abrechnungsperiode (Monate).

Angebot gültig für Neukunden bei Anmeldung bis 03.11.2007. € 49,– einmalige Aktivierungsgebühr. Mindestvertragsdauer 24 Monate.

Ist die Abrechnungsperiode kürzer als ein Monat, werden Freieinheiten und Paketpreis aliquotiert. Übertragung in das nächste Monat nicht möglich. Bei Überschreitung des inkludierten Volumens werden € 0,10/MB verrechnet. Im Ausland gelten die aktuellen Preise unserer Roamingpartner. Abrechnung erfolgt in 50 KB-Blöcken. Angaben in EURO inkl. 20% USt. Es gelten die AGB der T-Mobile Austria GmbH.

http://www.t-mobile.at/privat/tarifange ... index.html


Erst wenn man dann tatsächlich auf Bestellen klickt, ist dieses Fairclick Angebot nicht mehr so fair. Plötzlich steht da was von 10 GB!

Imho ist das absolut nicht fair und unlauterer Wettbewerb.

[max_payne]

das hat doch 3 auch schon gemacht..."...surfen sie, so viel sie wollen..."

[Klara Fall]

...i in der Werbung, dass man so viel Internetsurfen kann, wie man will, ...
... Es gilt Fairlimit: ... 10 GB ...

Da werden bei den Internetveteranen unter uns Chello-Erinnerungen wach.



OK, ernsthaft jetzt, meine Meinung: für Mobilinternet SIND 10Gig sehr viel, bzw. als Fairusegrenze grosszügig ausgelegt. Wer da drüberkommt, verwechselt eindeutig Mobil- mit Festinternet, bzw. ist zu dämlich um den Unterschied zu begreifen.

[radditz]

...verwechselt eindeutig Mobil- mit Festinternet, bzw. ist zu dämlich um den Unterschied zu begreifen.

Nein! Die Anbieter verkaufen ihr mobiles Internet als Internet für zu Hause. Und ich habe schon mindestens 2 Leuten abgeraden, Mobiles Internet für zu Hause zu nehmen...

[Klara Fall]

@radditz

Gut, sorry, da gebe ich dir recht: die Mobilinternetanbieter bemühen sich sehr, den (ahnungsloseren) Leuten einzureden, Mobilinternet wäre eine vollwertige Alternative zu Festinternet.

Das Thema erinnert mich total an den "Modetrend", ein Notebook als PC-Ersatz verwenden zu wollen, der vor einigen Jahren begonnen hat.

[wicked_one]

bei manchen ist es die einzige Möglichkeit einen Breitbandanschluss zu bekommen. 10 Gb für Mobiles Breitband als unlimitiert zu verkaufen find ich allerdings - hart.

Und unwahr - 10 Gb sind auch für so manchen MI User mit links zu erreichen.

Und wenn das weiter so boomt, bin ich neugierig wie lange die Ressourcen des UTRAN das mitmachen....

[lnode-Melkkuh]

10 GB für €25 ist sicher nicht schlecht (für mobiles Internet!!!!!) aber es als "so viel ich will" zu bewerben grenzt an Betrug. "So viel ich will" = "so viel ich will" und nicht = "so viel ich will, aber maximal 10 GB". Und wenn da jetzt noch so viele "aber mehr als 10GB braucht man "normal" eh nicht" Argumente kommen. Wenn man mehr als 10 GB "normal" eh ned braucht dann kann's ja kein Problem sein, das als "10 GB, das reicht normal" zu bewerben und ned ein X für ein U vorzumachen.

[snake22]

Das Angebot grundsätzlich halte ich für gut, die Werbung ist natürlich nicht in Ordnung.
Aber da ist T-Mobile bei weitem nicht ein Einzeltäter.
Was ist mit 3, wie schon von max_payne gesagt?

Oder abseits von Mobilem Internet ein "surfst nix, zahlst nix" von der Telekom, da sieht man auch erst in den Vertragsbedingungen, dass 14 Euro Mindestumsatz sind.

[wicked_one]

da sieht man auch erst in den Vertragsbedingungen, dass 14 Euro Mindestumsatz sind.

korrigiere, 10 € (wird mit Oktober automatisch angeglichen)... und das steht IMHO auf jedem Folder und jeder Produktbeschreibung gleich mal drauf - und nicht irgendwo im Kleingedruckten.

[snake22]

da sieht man auch erst in den Vertragsbedingungen, dass 14 Euro Mindestumsatz sind.

korrigiere, 10 € (wird mit Oktober automatisch angeglichen)... und das steht IMHO auf jedem Folder und jeder Produktbeschreibung gleich mal drauf - und nicht irgendwo im Kleingedruckten.

Im Moment sind es aber noch 14 Euro und es geht hier allgemein um den Momentanzustand.
Und so extrem versteckt ist das bei T-Mobile nun wirklich nicht. Da war Bob schon schlimmer mit seinem verstecktem Mindestumsatz zu Beginn. Aber gut, A1 wurde auch erfolgreich verklagt soweit ich weiß...

[wicked_one]

m Moment sind es aber noch 14 Euro und es geht hier allgemein um den Momentanzustand.

Seit wann das?

[max_payne]

"So viel ich will" = "so viel ich will" und nicht = "so viel ich will, aber maximal 10 GB".

fehlt noch: "soviel ich will" != "so viel der kunde zu wollen hat"

[snake22]

m Moment sind es aber noch 14 Euro und es geht hier allgemein um den Momentanzustand.

Seit wann das?

Naja, fairer wäre es zumindest. Bei T-Mobile geht es auch auch darum, was im Moment ist. Es ist zwar unwahrscheinlich, aber vielleicht heißt das Produkt im Oktober schon wieder anders zu einem anderen Preis ohne unklare Werbeaussage.

Wahrscheinlich ändert sich sowieso nichts, aber fix ist das nicht...


Naja, sowieso egal. Viele Anbieter haben irreführende Aussagen in ihren Werbungen, wo kein Kläger, da kein Richter. Auch T-Mobile.
Unseriösere Anbieter wie 3, die überhaupt nur von der Werbung und seltsamen Angeboten leben, sowieso und vom Verein Mobilkom Austria würde ich sowieso nichts nehmen. Überteuert und überall irgendwelche Klauseln. Telekom Austria, der Mutterkonzern, ist ja auch nur knapp besser.


SUBJEKTIVE MEINUNG!!!

[radditz]

Die Tatsache dass es andere tun, entschuldigt das Vorgehen von T-Mobile in keinster Weise!


10 GB sind auch in keinster Weise wenig... Ich pendel mich mit meiner Flat immer zwischen 10 und 20 GB pro Monat ein, wobei davon 50 % Surfen, Spielen, Chatten, Youtube sind und die anderen 50 % Programm-updates, Software-Downloads und andere Downloads.

[madmaxx]

Das Thema erinnert mich total an den "Modetrend", ein Notebook als PC-Ersatz verwenden zu wollen, der vor einigen Jahren begonnen hat.

Ich benutze seit Jahren hauptsächlich ein Notebook, weil ich das flexibel verwenden kann wo ich will und nicht nur an einem Schreibtisch. Früher waren die Preise halt kaum leistbar, irgendwann dann schon.

Natürlich, wer ständig was an der Hardware ändern will, oder irgendeine supertolle Grafikkarte will/braucht, wirds damit eher schwer haben.

Diskussionen darüber bitte ins entsprechenden Forum verschieben - danke.