SIP über PC/sep.Hardware bei Tele2 möglich?

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Beitragvon Master One » Fr 21 Sep, 2007 11:14

Ok, inzwischen ist also klar, daß man mittels serieller Konsole an die nötigen Zugangsdaten rankommt. Man ist hierbei somit klar im Vorteil im Vergleich zu Inode. :)

Allerdings ist das Rätsel doch noch nicht richtig gelöst, denn ganz so einfach scheint es nicht zu sein.

Bei Inode hängt der ATA über den VoIP ATM Channel in einem privaten 172er Subnetz, d.h. der SIP-Server ist über das Internet gar nicht erreichbar, was ja dem separaten ATM Channel ja den eigentlichen Sinn gibt (und den Umstand, daß dadurch VoIP außerhalb der Internet-Bandbreite läuft).

Warum wird aber bei Tele2 ein eigener ATM Channel für VoIP eingesetzt, wenn der SIP Server (wie 62.218.251.231) ganz normal über das Internet erreichbar ist?

Eine Erklärung wäre, daß hierdurch die VoIP Bandbreite (da außerhalb der Internet-Bandbreite) sichergestellt wird (obwohl man das doch genauso gut auch per QOS erledigen könnte, oder etwa nicht?). Andererseits scheint dieser ATM Channel sehr schmalbandig zu sein, da bereits berichtet wurde, daß es Qualitätsprobleme gibt, sobald man versucht, zwei parallele Gespräche über diesen Channel zu führen, was vermuten läßt, daß hierdurch mehrere gleichzeitige Verbindungen zum SIP-Server unterbunden werden sollen.

Es wurde in einem anderen Thread hier erwähnt, daß ein Versuch, per SIP-Softclient KPhone auf den SIP-Server zuzugreifen, fehlgeschlagen ist, was aber auch ein Konfigurationsproblem hätte sein können.

Kann das mal jemand ausgiebiger testen:

1. Ist über den VoIP ATM Channel ganz normaler Zugang zum Internet möglich? Welche IP Adresse erhält man hierbei? Ist der Channel bandbreiten-begrenzt (Speeedtest?)?

2. Nur den VoIP ATM Channel aufbauen lassen, aber das VoIP-Setup im vood unkonfiguriert lassen. Dann per SIP-Softclient (nicht unbedingt KPhone, falls problematisch) auf den Tele2 SIP-Server zugreifen. Klappt das?

3. Nur den Internet ATM Channel aufbauen lassen, aber das VoIP-Setup im vood unkonfiguriert lassen. Dann per SIP-Softclient (nicht unbedingt KPhone, falls problematisch) auf den Tele2 SIP-Server zugreifen. Klappt das?

4. Das normale Setup mit Internet- & VoIP ATM Channels nutzen, beide Voice-Channels (A und B) konfigurieren, und in der Konfigurationsmaske als Rufnummer für Voice 2 dieselbe wie Rufnummer 1 eintragen, aber eine Durchwahl anhängen. Was passiert, wenn man nun die Rufnummer mit Durchwahl anwählt?

Ich vermute mal, daß man auf diese Weise Durchwahlen nutzen kann.

Wenn der Zugang zum SIP-Server über die normale Internetverbindung klappt, wäre Tele2 Complete mit Asterisk-Server und SIP-Hard- oder -software möglich.

Wenn der Zugang zum SIP-Server nur über den VoIP ATM Channel möglich sein sollte, wird's schwieriger, denn dann müßte man diesen im vood als Bridge betreiben, und einen separaten Firewall-Router für den Aufbau des VoIP PPPoE Channels nutzen.
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Beitragvon jutta » Fr 21 Sep, 2007 12:04

> Warum wird aber bei Tele2 ein eigener ATM Channel für VoIP eingesetzt, wenn der SIP Server (wie 62.218.251.231) ganz normal über das Internet erreichbar ist?

> Eine Erklärung wäre, daß hierdurch die VoIP Bandbreite (da außerhalb der Internet-Bandbreite) sichergestellt wir

das ist ein grund. der zweite ist, dass damit geworben wurde, dass der telefontraffic nicht zum traffic-volumen zaehlt. durch flat wurde das ziemlich irrelevant, frueher war es ein argument. ausserdem scheint das qos nicht so wirklich hinzuhauen. ich kenne aktuell nur einen provider, der es ohne gesonderten atm-channel versucht hat und die hatten damit dem vernehmen nach einige probleme.

zu den von dir angeregten tests: immelmann duerfte dzt der einzige sein, der ueber das noetige know-how verfuegt. aber der bereitet sich grad auf eine pruefung vor und hat keine zeit fuer modems.
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Beitragvon Master One » Sa 22 Sep, 2007 09:16

Dumme Sache, wenn immelmann der Einzige ist, der bislang die Zugangsdaten seines Modems ausgelesen hat. Wenn ich denn schon einen Tele2 Zugang hätte, würde ich es natürlich selbst testen, aber es würde mir eigentlich darum gehen, diesbzgl. Bescheid zu wissen, *bevor* ich mir einen Tele2 Anschluß bestelle.

Wenn sich sonst niemand findet, werde ich mich wohl oder übel auf gut Glück auf Tele2 einlassen müssen (zumal es nicht den Anschein hat, als würde UPC/Inode mit Tele2 mithalten wollen), allerdings würde ich erst noch gerne in Erfahrung bringen, warum zw. Tele2 Fun Extreme und Tele2 Complete Extreme gleich 4 Mbit Unterschied in der Download-Bandbreite bestehen (gerade weil doch VoIP seinen eigenen Channel hat, und hierfür auch nur maximal 80 kBit/s erforderlich sind). Ach ja, den Adapter für die serielle Konsole sollte ich natürlich auch noch zusammenbasteln... ;)
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Beitragvon jutta » Sa 22 Sep, 2007 09:27

> gerade weil doch VoIP seinen eigenen Channel hat,

durch den 2. pvc wird ja die leitungsbandbreite nicht mehr. fuer brauchbare voip-qualitaet muss ausserdem ein bisschen mehr reserviert werden als die absolut noetige bb.

btw: wenn es um die anschluesse geht, deren konfiguration wir vor einiger zeit lang und breit diskutiert haben, wuerde ich mich an deiner stelle eher bei den top-internet-produkten von tele2 umschauen als bei den billigen privat-produkten.
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Beitragvon Master One » Sa 22 Sep, 2007 19:27

jutta hat geschrieben:durch den 2. pvc wird ja die leitungsbandbreite nicht mehr. fuer brauchbare voip-qualitaet muss ausserdem ein bisschen mehr reserviert werden als die absolut noetige bb.

Aber gleich 4 Mbit? Das ist ja wohl etwas too-save-on-the-save-side. Gerade dieser Umstand läßt mich momentan zögern, also ob nun Tele2 Fun Extreme oder doch Tele2 Complete Extreme (obwohl ich ja eigentlich die betreffende Festnetznummer behalten möchte).

jutta hat geschrieben:btw: wenn es um die anschluesse geht, deren konfiguration wir vor einiger zeit lang und breit diskutiert haben, wuerde ich mich an deiner stelle eher bei den top-internet-produkten von tele2 umschauen als bei den billigen privat-produkten.

Das ist eigentlich keine Option. Hast Du Dir die Business Angebote von Tele2 schon mal angesehen? Total unattraktiv, da wäre man besser dran, bei Inode (Web&Phone) zu bleiben.

Prinzipiell habe ich vor, erstmal einen Tele2 Extreme zusätzlich zu unseren bestehenden Inode Leitungen zu nehmen, zumal unsere bestehenden Verträge noch bis März oder April nächsten Jahres laufen. Einer der vier Inode Business Silber fällt mit Jahresende weg, bleibt also fraglich, was ich mit den restlichen drei dann im Frühjahr machen werde.

Eigentlich ist dazu ja zu sagen, daß man als Business Kunde immer nur unnötig abgezockt wird. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist einfach nur unverschämt, wobei die Business Bandbreiten im unteren Preissegment scheinbar aus der Steinzeit des Internets kommen. Ich hatte auch bei Inode schon mit Ablauf der aktuellen MVD einen Umstieg auf Privatanschlüsse in Betracht gezogen. Auf statische IPs kommt es nicht mehr an (und diese rechtfertigen ganz sicher nicht die große Preisdifferenz). Support hin oder her, wenn mal alles funktioniert, schön und gut, wenn es mal ein Problem gibt, ist der Business Support auch nicht wirklich das Gelbe vom Ei.

Fakt ist, wenn man nicht SDSL benötigt, ist man auch als Firma mit einem Privatanschluß einfach besser dran. Hier sollten die Möchtegern-Produktmanager endlich mal aufwachen, und die ASDL-Geschichten für Unternehmen auch an die heutige Zeit anpassen.
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Beitragvon jutta » Sa 22 Sep, 2007 19:43

die kleinen business-produkte kosten eh ca gleich viel wie die privatprodukte - egal, bei welchem provider. und womit du besser dran bist, entscheidet sich nicht nach firmen- oder privatnutzung, sondern nach den anwendungen, die damit laufen sollen. voriges jahr waren dir die 5 statischen ip adressen noch zu wenig.
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Beitragvon Master One » Sa 22 Sep, 2007 20:10

Auch bei den kleinen Business-Produkten zieht man immer den Kürzeren, bei Inode & Tele2 fängt es bei 49,90 an (ohne USt., Vergleich der Web&Phone Produkte mit Flatrate), wobei man bei Tele2 um den Preis bei den Bandbreiten wesentlich schlechter dran ist.

Heutzutage sollte ein Anschluß im unteren Preissegment schon eine Upload-Bandbreite von 512 kBit aufweisen, Download zumindest 2 MBit, das ganze natürlich Flat, ob es eine dynamische IP sein darf, oder eine (oder mehrere) Statische sein sollen, kommt eben auf die Anwendung an. Alles andere finde ich jetzt nicht mehr zeitgemäß.

Es stimmt, daß ich zuvor ganz versessen auf möglichst viele statische IPs war, aber die Zeiten ändern sich eben (insb. wenn man dafür bei wesentlich geringeren Bandbreiten gleich mal das zwei, drei oder vierfache zahlen soll). Auch ging es letztens nicht unbedingt um die extra IPs, sondern um den Umstand, daß das ganze einfach besser funktioniert, wenn man nicht das Modem, sondern einen vernünftigen Firewall-Router den PPPoE Tunnel verwalten läßt (wie schon damals erwähnt, zuvor immer Probleme mit Modemreboots, seit das Zyxel aber als Bridge läuft, fluppt es 1A ohne jegliche Störungen).

BTW Bislang war es Inode, jetzt scheint Tele2 das Rennen zu machen, [s]aber seltsamerweise ist auch eTel in Betracht zu ziehen, zumindest wenn man eine statische IP Adresse haben möchte[/s] (ok, war ein Irrtum, bei eTel heißt es "ADSL naked", wenn man kein Grundentgelt an die Telekom zahlen möchte, und bei diesen Angeboten kann man sich dann erst wieder einbuddeln).
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