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Also meine Einschätzung: UPC/Inodekunden träumen vom warmen Eislutscher, wenn sie drauf hoffen, UPC zieht produktmässig nach.
Chello hat Inode aus genau nur einem Grund geschluckt - um sich den damals einzig ernsthaften Konkurrenten (im Consumerbereich) aus dem Weg zu schaffen. Seit exakt dieser Übernahme sind alle xDSL Produkte faktisch eingefroren (d.h. deren Leistungsumfang) und werden - wenn man mal nachdenkt - auch nicht mehr beworben. Wenn ich spekulieren würde: UPC will langfristig alle (Ex)Inodekunden sanft "Heim ins Chellonetz" holen. Es sollte bekannt sein, dass sie an Anschlüssen im eigenen Netz beträchtlich besser verdienen als an entbündelten.
UPCs Reaktion auf die aktuellen Tele2 ADSL2 Angebote, die gibt es IMO schon:
Eine neue Tarifgestaltung, die die beliebten xDSL plus Telenode Kombis zusammenführt. "Web n phone small bzw. medium" ist völlig identisch zur Kombi xDSL small/medium plus Telenode, nur gibts den Telefonanschluss gratis, der bisher € 9,50 optional gekostet hat. Der Umstieg ist freilich verbunden
mit einer neuen MVD, wenn Bestandskunden bisschen zu schnell waren und nicht vorher geschaut haben, was die Tele2 Konkurrenz bietet.
Nun, ich habe die o.g. Kombi seit Jahren und weils für meine Zwecke völlig ausreicht, interessiert mich die (behauptete) Mehrleistung von Tele2 Complete Max nicht. War praktisch schon entschlossen, den neuen UPC Kombitarif mit neuer MVD zu akzeptieren ...
[align=center]und dann hat UPC den einen, entscheidenden Fehler gemacht[/align]
Die Saubande ist sich in ihrer Geldgier nicht zu blöd, sogar von Bestandskunden ohne MVD für die reine Tarifumstellung - das/die Produkt/e ändern sich ja nicht -
€ 30,- zu verlangen.OK, das wars. Das war für mich der sprichwörtliche Tropfen ins volle Fass. Meine UPC Kündigung und Tele2 complete max Anmeldung sind diese Woche rausgegangen.
Vielleicht bin ich damit die Kuh die aufs Glatteis geht, aber mir is eh schon fad geworden, wie problemlos mein INet funktioniert.
Jetzt stellen wir uns mal neuen Herausforderungen. No risk no fun - dem Tapferen winkt das Glück.
Mein privates INet daheim brauch ich nur für Raubkopien und sonstigen Blödsinn, Festnetzteilefon naja - hab eh ein Handy und Telenode hat bei mir nie wirklich zuverlässig funktioniert. Also wenn Internet u. Festnetz ab jetzt bzw. fürs erste bisschen unrund laufen, bringt mich das nicht um.
"Telekommunikationspolitisch betrachtet" hab ich ein Deja Vu. Ich komm mir vor wie damals, als ich Chello davongelaufen bin, zu Inode.
Im Prinzip mach ich jetzt genau dasselbe nochmal! Ich demonstriere UPC, dass sie ein paar Kunden haben, die nicht jede Frechheit fressen weil sie zu dumm oder zu patschert sind, etwas dagegen zu tun.
Und bidde, ich darf die Inodekunden daran erinnern, dass Chellos Reaktion auf Inode (bzw. Inodes Nightflat) NICHT daraus bestanden hat, vielleicht mal die eigene Steinzeitdefinition des Fairuse-Trafficvolumens zu überdenken. Sondern sie haben die Konkurrenz assimiliert UND AUS. An den 10 Gig/mon. Chellolimit hat sich damals Nüsse geändert! Das fiel erst dann, als rundum die verbliebene Konkurrenz echte Flatrates eingeführt hat.
Also nochmal - nach meiner Einschätzung wird UPC bei den entbündelten Privatprodukten (also Anschlüsse im Nicht-Chellonetz) leistungsmässig nullkommajosef nachbessern - weil, wem was nicht passt, der hat mittlerweile auf derselben ISP-Homepage die Alternative, die UPC am liebsten wäre.