Inode - UPC Service macht sich bemerkbar

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Beitragvon jutta » So 09 Sep, 2007 22:52

> Das mit dem Mail war jetzt nur ein einfaches Beispiel, ....

noch einmal zum thema "inode muesste ja nur ein mail an die kunden schicken": du wurdest im fruehjahr wie alle inode-kunden von der aenderung der agb in kenntnis gesetzt. wenn du die agb damals halbwegs aufmerksam gelesen haettest, wuesstest du, dass die kuendiungsfristen verkuerzt wurden und gleichzeitig ein fixes entgelt fuer aenderungen eingefuehrt wurde. das haette dir die ueberraschung heute und die aufregung danach erspart.

> ... die zuvor ja auch fähig waren, einen internetanschluss anzumelden.

nicht jeder, der in der lage ist, irgendwo hinzuklicken, ist auch in der lage, dies als vertrag mit allen konsequenzen zu verstehen (und da meine ich jetzt nicht geschaeftsunfaehige im sinne des buergerlichen rechts).
gerade in den letzten tagen haeuften sich hier im forum die fragen von leuten, die eben einen tele2-anschluss bestellt hatten und nachher fragten, welche hardware sie bekommen, wie das mit der konfiguration des routers ist, ob man server betreiben kann, ob sie mit ihrem privaten router/server/firewall einwaehlen koennen usw.

> das ganze von ner noreply-adresse wegschicken,

das passiert sowieso. hast du den newsletter von inode noch nie gelesen? oder hast du ihn abbestellt? dann bist du allerdings selbst schuld, wenn du nur selten informationen bekommst.

> und die restlichen 10% sind eh zu dumm zum Antwortn ;)

die haengen dann an der hotline: "ich habe ihnen gestern ein mail geschickt und habe noch keine antwort bekommen!" :twisted:
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Beitragvon roro » So 09 Sep, 2007 22:56

die privatkunden sind alle nur zur hetz da

Ist an sich richtig. Privatkunden rechnen sich für die großen ISPs nur dann wenn Sie ruhig sind und möglichst selten an der Hotline anrufen. Sobald jemand zu lästig ist, ist es für den ISP oft günstiger wenn er weg ist, bzw. wenn er sich mit den bestehenden Dingen abfindet.

Meine ca. 100 Firmenkunden, die ich für Inode betreue (und die bei Problemen zuerst bei mir anrufen), bringen Inode/UPC mehr Profit als 1000 Privatkunden.

Wobei ich in der Zwischenzeit für noster eine wahrscheinlich annehmbare Lösung gefunden habe.
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Beitragvon lnode-Melkkuh » So 09 Sep, 2007 22:57

jutta hat geschrieben:> ... die zuvor ja auch fähig waren, einen internetanschluss anzumelden.

nicht jeder, der in der lage ist, irgendwo hinzuklicken, ist auch in der lage, dies als vertrag mit allen konsequenzen zu verstehen (und da meine ich jetzt nicht geschaeftsunfaehige im sinne des buergerlichen rechts).
gerade in den letzten tagen haeuften sich hier im forum die fragen von leuten, die eben einen tele2-anschluss bestellt hatten und nachher fragten, welche hardware sie bekommen, wie das mit der konfiguration des routers ist, ob man server betreiben kann usw.


keine sorge, auch wenn das alles ned passt, von der preisdifferenz zu inode können sie sich nach ein paar monaten ohnehin eine ganze wagenladung voll router kaufen :rotfl:
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Beitragvon jutta » So 09 Sep, 2007 23:03

die ihnen bei der loesung genau welchen problems helfen?
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Beitragvon lnode-Melkkuh » So 09 Sep, 2007 23:09

roro hat geschrieben:
die privatkunden sind alle nur zur hetz da

Ist an sich richtig. Privatkunden rechnen sich für die großen ISPs nur dann wenn Sie ruhig sind und möglichst selten an der Hotline anrufen. Sobald jemand zu lästig ist, ist es für den ISP oft günstiger wenn er weg ist, bzw. wenn er sich mit den bestehenden Dingen abfindet.

Meine ca. 100 Firmenkunden, die ich für Inode betreue (und die bei Problemen zuerst bei mir anrufen), bringen Inode/UPC mehr Profit als 1000 Privatkunden.

Wobei ich in der Zwischenzeit für noster eine wahrscheinlich annehmbare Lösung gefunden habe.


ist schon klar, dass an einer firma mehr zu verdienen ist als an einem privatkunden. andererseits würden wohl ned sehr viele firmen im internet sein wenn es da keine privatleute gäbe. ist jetzt natürlich ein sehr indirekter zusammenhang, sodass es sich für den einzelnen isp lohnen könnte, nur firmenkunden zu versorgen, allerdings wenn jetzt die ganze branche privaten keine internetzugänge anbieten würde, dann würd's da auch kaum firmen geben - ein paar b2b anwendungen vielleicht, und selbst die würd's nie und nimmer geben, wenn das internet nicht primär mal bei privaten so geboomt hätte - so gesehen sind also auch privatkunden indirekt für den mit firmenkunden generierten umsatz verantwortlich.

und bzgl. hotline: wär dann vll. am ende doch günstiger gewesen noster einfach von vornherein upzugraden als ihn zu zwingen, etliche hotline-minuten zu verbrauchen!?
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Beitragvon lnode-Melkkuh » So 09 Sep, 2007 23:12

jutta hat geschrieben:die ihnen bei der loesung genau welchen problems helfen?


falls der ehemals für inode verwendete router nimmer mit tele2 geht und ein neuer gekauft werden muss.
wobei das eh unwahrscheinlich ist, weil wenn der router sogar mit inode geht dann muss er eh alle spompanadln können :rotfl:
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Beitragvon jutta » So 09 Sep, 2007 23:22

> ist schon klar, dass an einer firma mehr zu verdienen ist als an einem privatkunden. andererseits würden wohl ned sehr viele firmen im internet sein wenn es da keine privatleute gäbe. ist jetzt natürlich ein sehr indirekter zusammenhang, sodass es sich für den einzelnen isp lohnen könnte, nur firmenkunden zu versorgen, allerdings wenn jetzt die ganze branche privaten keine internetzugänge anbieten würde, dann würd's da auch kaum firmen geben - ein paar b2b anwendungen vielleicht, und selbst die würd's nie und nimmer geben, wenn das internet nicht primär mal bei privaten so geboomt hätte.

jein. du verwechselst access mit anderen diensten wie hosting usw.

websites, shops usw. zahlen sich nur aus, wenn es genuegend (private) interessent/inn/en gibt, aber den access brauchen die firmen groesstenteils fuer die betriebsinterne kommunikation (anschluss von filialen usw) und fuer die kommunikation mit anderen unternehmen (lieferanten, kunden, steuerberaterin usw).

am boom bei den privaten internetzugaengen verdienen in erster linie die hardware-hersteller. und dann noch anbieter von entgeltlichen diensten wie musik-download, portale mit member-areas udgl mehr bis hin zu peepshows.
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Beitragvon lnode-Melkkuh » Mo 10 Sep, 2007 00:32

also bitte, in jeder firma arbeiten privatpersonen und hätte das internet bei privatpersonen nicht so geboomt, dann würd das ganze kein schwanz kennen.
wieso werden emails auch zur betriebsinternen kommunikation benutzt? weil's jeder kennt und weiß wie das funktioniert...
deiner theorie nach hätten die firmen vor 20 oder 30 jahren auch alle massenhaft BTX verwenden können...

ist immer diese vertrottelte ansicht in österreich mit "den firmen" und "der wirtschaft", wie wenn die nicht von menschen (die auch ein privatleben haben) betrieben würden...
jeder mensch, ob er arbeitet oder nicht, ist auch privatperson.
und firmen sind ned zur hetz da oder um was für andere firmen zu produzieren sondern im endeffekt IMMER für privatpersonen - und wenn ihre produkte nicht direkt an privatkunden verkaufen dann tun sie's an andere firmen, die wiederum etwas an privatkunden verkaufen, am ende steht IMMER ein mensch und keine firma oder sonstwas... dafür ist die wirtschaft nämlich da, um bedürfnisse von menschen zu befriedigen.
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Beitragvon jutta » Mo 10 Sep, 2007 06:07

> also bitte, in jeder firma arbeiten privatpersonen und hätte das internet bei privatpersonen nicht so geboomt, dann würd das ganze kein schwanz kennen.

> wieso werden emails auch zur betriebsinternen kommunikation benutzt? weil's jeder kennt und weiß wie das funktioniert...

das mag zum teil stimmen. in der mehrheit war/ist es aber umgekehrt: die leute lernten internet in der arbeit (oder an der uni) kennen und haben sich irgendwann gedacht: "das will ich auch zu hause".

da du btx ansprichst: wir machten in der firma schon online-datenbank-recherchen, als es in .at noch keine internetzugaenge gab. (ueber datex p und radio austria). viele der jetzt uebers internet angebotenen dienste (ris, firmenbuch etc aber auch kataloge von uni-bibliotheken) gab es vorher schon ohne www.
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Beitragvon BlueSystem » Mo 10 Sep, 2007 08:23

da du btx ansprichst: wir machten in der firma schon online-datenbank-recherchen, als es in .at noch keine internetzugaenge gab. (ueber datex p und radio austria). viele der jetzt uebers internet angebotenen dienste (ris, firmenbuch etc aber auch kataloge von uni-bibliotheken) gab es vorher schon ohne www.

In meiner Branche wird heute noch zur Übermittlung das Telexsystem eingesetzt. Ausfallsicher und auch weltweit durch SITA verfügbar (selbst dort wo es noch kein WWW und email gibt). Wenn wir da nur allein auf die Internetconnection setzen würden, hätten wir wohl tagtäglich das große Chaos. In großen Firmen, Botschaften, Flughäfen und dergleichen werden Fernschreiber noch verwendet beim Nachrichtenaustausch mit vielen kleinen und technisch weniger entwickelten Ländern, da hier Telexverbindungen am zuverlässigsten funktionieren.

(SITA = SITA S.C. (Société Internationale de Télécommunication Aeronautique) ist eine 1949 in Belgien gegründete Gesellschaft, die in den Bereichen Luftfahrt, Touristik und Logistik Datenverarbeitungs- und Kommunikationsdienste anbietet)
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