Inode - UPC Service macht sich bemerkbar

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Hier sind Eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.

Technisch orientierte Fragen bitte in den passenden Rubriken stellen!

Beitragvon jutta » So 09 Sep, 2007 17:59

> Ist SilverServer was Ping und restliche Qualität betrifft zu empfehlen, oder würdet ihr eher zu Tele2UTA raten?

wenn dir qualitativ hochwertiger support wichtig ist, auf jeden fall sil.

ping ist bei adsl-produkten im prinzip bei allen aehnlich. aber: sil ist ein kleiner provider, der am vix mit allen moeglichen providern und carriern peered und dabei die interessen der kunden im auge hat. tele2 muss sich beim routing nach konzernvorgaben richten, die nicht immer darauf ruecksicht nehmen, dass oesterreichische internet-user auf kurzem weg zu deutschen hosts kommen wollen. (da gehts von wien nach muenchen schon auch mal ueber amsterdam und in schlimmeren faellen ueber die usa.)

//typo ausgebessert.
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Beitragvon ANOther » So 09 Sep, 2007 18:01

sowohl bei Chello als auch bei AON wurden Bestandskunden soweit ich weis bisher immer die besseren Konditionen gegeben, ohne irgendwelche Sondergebühren und neue Mindestvertragsdauern.

upgrade, jo
preisreduktion, najo...

aber einen produktwechsel ganz sicher nicht...
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Beitragvon noster » So 09 Sep, 2007 18:11

danke, klingt ja vielversprechend mit sil. Wär das erste Mal daß ich bei meinem Provider beim Support anruf und die Ahnung über ihr Produkt hätten ^^
An das Routing über Amsterdam kann ich mich noch bei Chello damals erinnern, als ich noch in Wien wohnte. Glaub damals gings über halb Europa zu nem bayrischen Server ...

Naja Produktwechsel - in meinen Augen (und gemäss Namensgebung) ists ein und dasselbe Produkt, die haben nur von 20GB Traffic auf unlimited aufgestockt und gleichzeitig den Preis reduziert um nen Euro (vermutlich eh nur um Stammkunden bei ner Umstellung mit Bearbeitungsgebühren abzocken zu können). Aber ok, wenn die lieber auf 57 Euro monatlich als auf 30 Euro einmalig verzichten solls mir auch egal sein - die Systematik dahinter bleibt mir dennoch verschlossen
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Beitragvon Stachlschwein » So 09 Sep, 2007 20:21

lnode-Melkkuh hat geschrieben:sowohl bei Chello als auch bei AON wurden Bestandskunden soweit ich weis bisher immer die besseren Konditionen gegeben, ohne irgendwelche Sondergebühren und neue Mindestvertragsdauern.



Soweit ich weiß bekomme ich die 3 cent von der tankstelle wieder retour weil ich gestern beim tankn 1,039€ zahlt hab und heute sinds nur mehr 1,036€.
Die technologie der motoren hat sich aber auch erweitert. Dennoch zahl ich gestern mehr als heute.

Die Firma ist nicht dazu verpflichtet könnte es tun, jedoch gibts genügen kontras um es nicht zu tun. -upgrade wegen technischer nicht herstellbarkeit, der kunde wollte das "upgrade" garnicht, usw. usw. usw.

Und das die Marktwirschaft anders denkt, als es der kunde das gerne hätte..würde den rahmen dieses forums sprengen.
Es kann durchaus sein, daß es Frauen gibt, die klüger sind als Männer,
aber davon wird die Küche auch nicht sauber.
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Beitragvon lnode-Melkkuh » So 09 Sep, 2007 20:42

dein beispiel ist schwachsinn, es geht nicht darum, das geld zurück zu bekommen, wenn sich der preis ändert, sondern am selben tag einen unterschiedlichen preis für das gleiche zu zahlen, wobei perverserweise der, der schon länger kunde bei der tankstelle ist, den höheren preis zahlt...

aber diese schwachsinns argumente kennen wir eh schon seit jahren und machen sie auch nicht wahrer...

der mündige kunde wird halt die konsequenzen aus so einer verarsche ziehen und den provider wechseln, so wie das auch noster verständlicherweise machen will. und wie noster schon schreibt sind's dann halt dauerhaft 57€ im monat weniger im gegenzug für kurzfristige abzocke. kannst dir ja ausrechnen, wieviel das dann "marktwirtschaftlich" bringt, insbesondere wie geistreich es ist einen langjährigen, treuen kunden vor den kopf zu stoßen und zu einem zu machen der nie mehr wieder kommt...

unverschämt ist es nur von leuten mit isp-naheverhältnis wie dir, diese vorgangsweise mit untauglichen vergleichen auch noch als vollkommen korrekt darstellen zu wollen.
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Beitragvon jutta » So 09 Sep, 2007 21:08

mich wuerde interessieren, wie alt du bist. ich kann mich noch an zeiten erinnern, wo die milch in allen geschaeften gleich viel kostete. auch die meisten brotsorten kosteten damals ueberall gleichviel. allerdings gab es nur wenige: glatte wecken, gestaubte wecken, 4kg-laib, vorschussbrot, sandwichwecken. aus. damals kostete auch das telefon fuer alle gleichviel. (internet gab es noch nicht.) telefon kam von einem einzigen anbieter andere gab es nicht und durfte es nicht geben, weil die einfach keine erlaubnis bekamen. man konnte auch nur zwischen ganz wenigen telefonapparaten auswaehlen. im ausland gekaufte durfte man nicht anschliessen. (im inland gab es keine zu kaufen, jedenfalls nicht legal.) an den telefonapparaten waren uebrigens auch plomben mit bundesadler drauf angebracht, damit man nicht auf die idee kam, dran zu basteln. die meisten hier im forum wurden lang nach dieser zeit geboren.

heute gibts nicht nur viel mehr brotsorten und in jedem geschaeft andere, sondern auch jede menge telefonapparate zur auswahl auch eine handvoll telefon- und internetanbieter zwischen deren produkten man auswaehlen kann. keiner wird dazu gezwungen, ein bestimmtes produkt zu kaufen. aber es wird auch kein anbieter mehr gezwungen, produkte zu einem bestimmten preis anzubieten.

darueber, ob das alte system besser war, kann man diskutieren. grundnahrungsmittel waren jedenfalls billiger und an die mindestloehne angepasst. telefon war um einiges teurer als heute, vor allem die auslandsgespraeche. aber es ist recht unrealistisch, dass die preisbindung, wie sie zum schutz der nachkriegswirtschaft bestand, in den naechsten jahren wieder eingefuehrt wird. ausserdem kann preisbindung nur in zusammenhang mit strengen import- und export-vorschriften funktionieren.

und zu den 57 euro weniger: dafuer erspart sich der provider ja auch ausgaben. der verlust durch einen weggegangenen privatkunden spielt sich im cent-bereich ab.
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Beitragvon Jabba » So 09 Sep, 2007 21:16

INODE hat dieses "kunden-keulen" ja bisher zur perfektion ausgereizt.
nur in zukunft werden es sich diese kunden 100x überlegen, wieder mehrjährige knebel einzugehen. :D
ich für meinen teil bevorzuge provider mit monatlicher kündigungsmöglichkeit. :lol: da ist auch das upgrade (© KHG) meist gratis.

btw
im moment experimentiere ich mit einer WLAN-verbindung deren AP sich in ~8km luftline am eisernen tor befindet. bis zu 7Mb/s up/down sind da derzeit schon drin! mit besserem equipment (preamp, nachbrenner, 21db antenne usw) sicher noch mehr! :ok: muss ma halt experimentieren. geile sache! 8-)
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Beitragvon jutta » So 09 Sep, 2007 21:27

dazu, was leute zu zahlen bereit sind, hab ich grad ein lustiges beispiel bei ebay gesehen: link
huawei e-220. aktueller stand (23 stunden vor ende des angebots): 51 euro + 8 euro versand, + unbekannte kosten fuers unlocking. bei den meisten oesterreichischen mobil-breitbandanbietern bekommt man es zum produkt gratis dazu.
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Beitragvon noster » So 09 Sep, 2007 21:48

Zu den wilden Beispielen mit Rückerstattungen:
Ich red doch nirgends davon daß´ich was zurück will, sondern, wenn man schon bei Beispielen sind:
wenn ne Tageszeitung heute 4 Euro und morgen 3 kostet, dann will ich für die morgige nicht auch 4 Eur zahlen nur weil ich heute schon eine gekauft hab.
Aber egal scheinbar dürft das bei vielen Providern normal sein, was ich schade finde.
Aus Dienstleister-Sicht find ich so eine Handlungsweise katastrophal, denn grad die Stammkunden sind die Basis eines jeden derartigen Unternehmens, auf die man aufbaut, und mit dessen Umsatz man dann quasi expandiert und Neukunden anwirbt.

Grad bei solchen Produktaktualisierungen könnte man ganz einfach, ohne viel Aufwand und relativ günstig Kundenservice UND Bindung betreiben, und seine Kunden bei der Stange halten. Zum Beispiel einfach bei solchen Änderungen eine Mail an alle mit Informationen zur Produktänderung - Emailadresse ist ja von allen Kunden vorhanden - und Umstellungsanmeldung über Kundenbereich online. Das könnte man zum Beispiel zusätzlich mit einer 3 Monate Vertragsverlängerung verknüpfen. Eventuell sogar 1-2 Wochen vor offizieller Angebotsveröffentlichung, das würde sogar noch mehr den Eindruck von "Kunde ist König" Status vermitteln.

Und schon hat man seine Kunden erstens glücklich gemacht, weil sie sich "wichtig" fühlen daß sie bevorzugt/gefragt werden und zweitens ihn ohne allzu großen Aufwand länger an sein Unternehmen gebunden.

Jedes halbwegs vernünftige Unternehmen versucht mindestens genauso sehr seine Stammkunden zu halten wie neue Kunden zu aquirieren. In der Kommunikationsbranche dürfte das allerdings etwas anders laufen, hier dürfte es nur darum gehen, eine zeitlich befristeten Vertrag abzuschliessen und was danach kommt ist egal, anstelle darauf zu achten daß die Leute selbst nach Vertragsablauf beim Unternehmen bleiben.
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Beitragvon BlueSystem » So 09 Sep, 2007 21:55

noster hat geschrieben:danke, klingt ja vielversprechend mit sil. Wär das erste Mal daß ich bei meinem Provider beim Support anruf und die Ahnung über ihr Produkt hätten ^^

Bin seit kurzem bei Sil und auch nicht entäuscht worden. Support ist echt 1A, da weiß jeder von was er spricht - selbst die netten Damen am Telefon sind sehr wissend :ok: .
Hatte da mal Fragen bezgl. Domain- und Hosteinrichtung, Mail geschickt, 30min. später die Antwort. Oder kurzer Anruf und es wird einen sofort geholfen. Ausserdem "Duzt" man sich dort, ist gleich ein angenehmes Klima per Tel oder Mail. Fühlt man sich wie in früheren Inode-Zeiten (ohne das Du-Wort eben) ....
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Beitragvon jutta » So 09 Sep, 2007 21:55

> Eventuell sogar 1-2 Wochen vor offizieller Angebotsveröffentlichung,

da wissen sie es ja selbst noch nicht.

und wenn du 100tausend kunden ein e-mail schickst, sind mindestens 20tausend davon verwirrt und schreiben zurueck, um naehere erklaerungen zu bekommen, obwohl die das produkt gar nicht aendern wollen. bedeutet 20tausend zusaetzliche mails. rechne fuer das lesen und beantworten jedes einzelnen nur 2-3 minuten. -> eine woche lang 15-25 zusaetzliche arbeitskraefte, um die anfragenflut zu bewaeltigen.
Zuletzt geändert von jutta am So 09 Sep, 2007 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon BlueSystem » So 09 Sep, 2007 21:59

jutta hat geschrieben:die meisten hier im forum wurden lang nach dieser zeit geboren.

Zu deinem Post full ACK :ok: und ich wuchs während dieser Zeit auf ... war auch glücklich ohne 20Mbit, ohne die heute die wenigsten hier leben können.
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Beitragvon noster » So 09 Sep, 2007 22:09

Das läuft aber darauf hinaus, daß es besser wäre, seine bestehenden Kunden einfach komplett zu vergessen und zu ignorieren, weil die könnte ja Arbeit machen, sobald sie den Vertrag unterschrieben haben und einfach darauf konzentriert neue zur Unterschrift zu bewegen ?!

Das mit dem Mail war jetzt nur ein einfaches Beispiel, ich kenn diese DAUs aus eigener schmerzhafter Erfahrung auf die du anspielst ;) aber wenn ein Mail kommt in dem in etwa steht:
"sehr geehrter Kunde,

...sie haben die Wahl ihre alten Vertrag unter selben Konditionen beizubehalten oder abzuändern von 20GB transfer monatlich auf unlimited für xy EURO ... nähere Infos finden Sie unter //provider.at/member/ ..."

verstehen daß 90% der Leute, die zuvor ja auch fähig waren, einen internetanschluss anzumelden. Oder geht man davon aus, daß die Kunden nach Vertragsabschluss verblöden ? na dann wärs ja sowieso einfach, das ganze von ner noreply-adresse wegschicken, und die restlichen 10% sind eh zu dumm zum Antwortn ;)


Hör ja nur gutes über SIL bisher, freu mich fast schon richtig drauf ;)
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Beitragvon lnode-Melkkuh » So 09 Sep, 2007 22:25

noster hat geschrieben:Zu den wilden Beispielen mit Rückerstattungen:
Ich red doch nirgends davon daß´ich was zurück will, sondern, wenn man schon bei Beispielen sind:
wenn ne Tageszeitung heute 4 Euro und morgen 3 kostet, dann will ich für die morgige nicht auch 4 Eur zahlen nur weil ich heute schon eine gekauft hab.
Aber egal scheinbar dürft das bei vielen Providern normal sein, was ich schade finde.
Aus Dienstleister-Sicht find ich so eine Handlungsweise katastrophal, denn grad die Stammkunden sind die Basis eines jeden derartigen Unternehmens, auf die man aufbaut, und mit dessen Umsatz man dann quasi expandiert und Neukunden anwirbt.

Grad bei solchen Produktaktualisierungen könnte man ganz einfach, ohne viel Aufwand und relativ günstig Kundenservice UND Bindung betreiben, und seine Kunden bei der Stange halten. Zum Beispiel einfach bei solchen Änderungen eine Mail an alle mit Informationen zur Produktänderung - Emailadresse ist ja von allen Kunden vorhanden - und Umstellungsanmeldung über Kundenbereich online. Das könnte man zum Beispiel zusätzlich mit einer 3 Monate Vertragsverlängerung verknüpfen. Eventuell sogar 1-2 Wochen vor offizieller Angebotsveröffentlichung, das würde sogar noch mehr den Eindruck von "Kunde ist König" Status vermitteln.

Und schon hat man seine Kunden erstens glücklich gemacht, weil sie sich "wichtig" fühlen daß sie bevorzugt/gefragt werden und zweitens ihn ohne allzu großen Aufwand länger an sein Unternehmen gebunden.

Jedes halbwegs vernünftige Unternehmen versucht mindestens genauso sehr seine Stammkunden zu halten wie neue Kunden zu aquirieren. In der Kommunikationsbranche dürfte das allerdings etwas anders laufen, hier dürfte es nur darum gehen, eine zeitlich befristeten Vertrag abzuschliessen und was danach kommt ist egal, anstelle darauf zu achten daß die Leute selbst nach Vertragsablauf beim Unternehmen bleiben.


sehr guter Beitrag, noster, genau das ist der Punkt!
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Beitragvon lnode-Melkkuh » So 09 Sep, 2007 22:48

jutta hat geschrieben:mich wuerde interessieren, wie alt du bist.


wieso, interessiert? :roll: :shock: :lol:

jutta hat geschrieben:ich kann mich noch an zeiten erinnern, wo die milch in allen geschaeften gleich viel kostete. auch die meisten brotsorten kosteten damals ueberall gleichviel. allerdings gab es nur wenige: glatte wecken, gestaubte wecken, 4kg-laib, vorschussbrot, sandwichwecken. aus. damals kostete auch das telefon fuer alle gleichviel. (internet gab es noch nicht.) telefon kam von einem einzigen anbieter andere gab es nicht und durfte es nicht geben, weil die einfach keine erlaubnis bekamen. man konnte auch nur zwischen ganz wenigen telefonapparaten auswaehlen. im ausland gekaufte durfte man nicht anschliessen. (im inland gab es keine zu kaufen, jedenfalls nicht legal.) an den telefonapparaten waren uebrigens auch plomben mit bundesadler drauf angebracht, damit man nicht auf die idee kam, dran zu basteln. die meisten hier im forum wurden lang nach dieser zeit geboren.

heute gibts nicht nur viel mehr brotsorten und in jedem geschaeft andere, sondern auch jede menge telefonapparate zur auswahl auch eine handvoll telefon- und internetanbieter zwischen deren produkten man auswaehlen kann. keiner wird dazu gezwungen, ein bestimmtes produkt zu kaufen. aber es wird auch kein anbieter mehr gezwungen, produkte zu einem bestimmten preis anzubieten.

darueber, ob das alte system besser war, kann man diskutieren. grundnahrungsmittel waren jedenfalls billiger und an die mindestloehne angepasst. telefon war um einiges teurer als heute, vor allem die auslandsgespraeche. aber es ist recht unrealistisch, dass die preisbindung, wie sie zum schutz der nachkriegswirtschaft bestand, in den naechsten jahren wieder eingefuehrt wird. ausserdem kann preisbindung nur in zusammenhang mit strengen import- und export-vorschriften funktionieren.


du mißverstehst wieder mal alles. kein mensch verlangt die re-monopolisierung und stattliche preisregelung hier (obwohl ich sehr wohl befürworte, wenn der staat reglementierend eingreift wenn der markt versagt. nebenbei stehen sich in einer wirklichen (kompetitiven) marktwirtschaft eine vielzahl von abnehmern einer vielzahl von anbietern gegenüber - was im österreichischen breitbandmarkt definitv nicht der fall ist, hier stehen viele privatkunden einer extrem begrenzten menge an anbietern gegenüber, wobei die wichtigste resource de fakto immer noch im monopolbesitz ist - hier hat der staat ja auch reglementierend eingegriffen, ansonsten würd es keine entbündelung geben - und zwar mit dem ziel, hier für mehr wettbewerb zu sorgen. ich nehm ja nicht an, dass du als inode fan dafür wärst, diese regelungen aufzuheben und inode den zugriff auf die letzte meile durch die ta komplett verwehren zu lassen, oder? oder sollte man den volkswirtschaftlichen wahnsinn starten und für jeden betreiber ein parallelnetz durch ganz österreich legen?).

nichts desto trotz behauptet hier kein mensch, dass inode verträge verletzten würde und es verlangt auch keiner, dass inode dazu gezwungen werden sollte, bestandskunden immer die selben konditionen wie neukunden zu gewähren.
allerdings basiert eine funktionierende marktwirtschaft auch auf der information der marktteilnehmer. und wenn inode seine bestandskunden permanent wie dreck behandelt (so jedenfalls mein meinung) und nach prinzip "russisches roulette" kunden upgradet (je nachdem welches produkt du jetzt zufällig gerade hast) oder nicht dann ist das auch eine nicht unwesentliche produkteigenschaft, über die potentielle andere kunden informiert werden sollten.
und ich glaube es ist auch zulässig, sich über diese verhaltensweise von inode zu beschweren, da sie zwar unbestrittenerweise legal, aber gleichzeitig für jeden betroffenen bestandskunden extrem ärgerlich und im endeffekt auch für inode höchst kontraproduktiv ist.
ich find's jedenfalls extrem schäbig, bestandskunden so zu behandeln und dabei werd ich auch bleiben - und ich kann's nicht nachvollziehen wieso ihr hier dauernd auf der "is schon ok so; wurscht; wärst ned so deppat gewesen produkt x zu nehmen" schiene argumentiert.
es IST für betroffene kunden höchst ärgerlich und ned "wurscht".

jutta hat geschrieben:und zu den 57 euro weniger: dafuer erspart sich der provider ja auch ausgaben. der verlust durch einen weggegangenen privatkunden spielt sich im cent-bereich ab.


ah so, na dann hab ich das alles mißverstanden, die privatkunden sind alle nur zur hetz da, eigentlich brauchen sie die gar nicht. schon erstaunlich was sich in der marktwirtschaft a la jutta alles abspielt, da gibt's firmen, die bieten produkte an, nur so aus spaß, obwohl sie damit kein geld verdienen können/wollen.
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