Teure Software für Kleinbüro -braucht man da sowas?

Das Forum rund um Windows sowie Hard- und Software, die mit diesem Betriebssystem laufen.

Beitragvon radditz » Di 04 Sep, 2007 16:00

Statt ADobe Photoshop nimmt man einfach Paint.NET
für normale Foto-bearbeitung reicht das alle mal, es ist kostenlos und einfach zu bedienen.

Das/Ein Dokumentenverwaltungssystem kann ich auch nur dann wirklich empfehlen, wenn es darum geht, dass Dokumente über längere Zeit und eindeutig archiviert, und vor allem SIGNIERT werden sollen.

Ansonsten kommts natürlich darauf an, was die software alles kann und wofür das Unternehmen sie wirklich braucht.


aber NUR dann wenn man sie effektiv nutzt, wenn ich meine dokumente ned in der dokumentenverwaltung archivire, kann ich's mir genausogut auch sparen

Tja... Und rate mal, was bei "normalen" Büroleuten der Fall ist...
Der will sein Word/Excel/... Dokument aufmachen, auf speichern klicken und dann is die Arbeit getan.
Jeder Klick der mehr zu machen ist, ist zu kompliziert, zu viel Aufwand und vor allem nicht fehlerfrei.


edit: Btw... ein ehemaliger Professor (HTL), den ich hatte, würde vermutlich folgendes sagen:
>Die sind froh wenn sie ihren Computer einschalten, Word öffnen und Internet Explorer benutzen können.
>Eine gute Backup Lösung dahinter und fertig
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Beitragvon lordpeng » Di 04 Sep, 2007 16:19

>Das/Ein Dokumentenverwaltungssystem kann ich auch nur dann wirklich
>empfehlen, wenn es darum geht, dass Dokumente über längere Zeit und
>eindeutig archiviert, und vor allem SIGNIERT werden sollen
ein dokumentenverwaltungssystem soll wesentlich mehr können als nur archiviren und es hat mit signieren ned zwangsläufig was zu tun, weil wozu sollte ich internen schriftverkehr etc. signieren?

>Tja... Und rate mal, was bei "normalen" Büroleuten der Fall ist...
mit verlaub, das ist blödsinn, die leute haben so zu arbeiten, wie ma's ihnen vorgibt und ned irgendwie, erfahrungsgemäss sind DAU's die nach schema F vorgehen (so wie ma's ihnen gezeigt hat) am problemlosesten, ich hab kunden die installieren jahr und tag nix, die arbeiten nur genau so wie's ihnen gezeigt wurde und da hat's auch sogut wie nie was ...

gefährlich sind die leute, die meinen sich aus zu kennen und dann vor halbwissen gscheit herum werken

>Der will sein Word/Excel/... Dokument aufmachen, auf speichern klicken und dann is die Arbeit getan.
es geht auch anders, siehe oben ...

>Jeder Klick der mehr zu machen ist, ist zu kompliziert, zu viel Aufwand und vor allem nicht fehlerfrei.
das sehe ich anders, du solltest dir einmal diverse lösungen anschauen, falsch machen kann man zwar immer was, aber das is bei den office anwendungen allein auch der fall ...

ich hab schon recht viele branchenspezifische lösungen gesehen und bin der meinung, dass es durchaus 'deppensichere' anwendungen gibt, es kommt halt immer drauf an, wie gearbeitet wird
in einem büro arbeitest mit an word unter umständen ganz anders als zu haus, weil dir bsp. direkt die auftragsbearbeitung fix und fertig die daten in das dokument einfügt und du eigentlich nur noch ein paar sachen anpassen musst (und dafür hast dann vielleicht eine eingabemaske), bei solchen sachen kannst dann auch die speicherung direkt von extern steuern, so dass zum beispiel immer auf F:\$kundennummer$\auftragsnummer gespeichert wird ...

so oder so ähnlich könnte es ablaufen (tuts bei vielen unternehmen auch)

btw. man muss natürlich auch dazu sagen, dass keiner eine dokumentenverwaltung oder ähnliches kauft, ohne sie vorher gesehen oder getestet zu haben
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Beitragvon radditz » Di 04 Sep, 2007 16:56

lordpeng hat geschrieben:>Das/Ein Dokumentenverwaltungssystem kann ich auch nur dann wirklich
>empfehlen, wenn es darum geht, dass Dokumente über längere Zeit und
>eindeutig archiviert, und vor allem SIGNIERT werden sollen
ein dokumentenverwaltungssystem soll wesentlich mehr können als nur archiviren und es hat mit signieren ned zwangsläufig was zu tun, weil wozu sollte ich internen schriftverkehr etc. signieren?


Als Beweissicherung im Falle des Falles.
Es werden nur signierte digitale Dokumente vor Gericht zugelassen.
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Beitragvon lordpeng » Di 04 Sep, 2007 17:04

>Es werden nur signierte digitale Dokumente vor Gericht zugelassen.
das hängt schwer davon ab, worums überhaupt geht, wenn ich einem mitarbeiter nachweisen will, dass er während der dienstzeit seine privatkorrespondenz oder ähnliches macht und dieser so dämlich ist, diese am server abzulegen, dann braucht's definitiv NICHT signiert sein ...

da eine ausgewachsene dokumentenverwaltung ja ned nur ein einziges dateiformat kann, ist es sowieso nicht möglich eine signierung durchgehend auf alle dokumente anzuwenden, das geht bestenfalls wenn ich alle dokumente als pdf hab oder zumindest eine kopie davon als pdf, das geht dann aber schon in richtung archivierungslösung ...
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Beitragvon michaelw » Mi 05 Sep, 2007 12:14

Also für digitales signieren interessiere ich mich sicher nicht nicht. Alles was ich brauche sind konkrete Alternativvorschläge und die könnnen da es ja eine Firma ist ruhig was kosten und es müssen keine komischen Freeware tools sein wie sie hier im Forum ohne Aufforderung oft empfohlen werden.
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Beitragvon jutta » Mi 05 Sep, 2007 12:35

raten ist verdammt schwierig, wenn man nicht weiss, was gebraucht wird.
welche arbeiten werden dzt wie erledigt?
wie wird die geschaeftspost geschrieben und abgelegt?
gibt es akten, projektmappen, kundenmappen?
was wird noch gemacht, ausser schreiben?
wird die buchhaltung im haus erledigt oder extern?
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Beitragvon lordpeng » Mi 05 Sep, 2007 15:11

wie wärs einen unhabhängigen edv consulter damit zu beauftragen? der arbeitet dir dann ein konzept aus, was sinn macht und was ned, das ganze natürlich nicht kostenlos, aber dafür unabhängig und wirklich auf die bedürfnisse des kunden zugeschnitten
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Beitragvon radditz » Mi 05 Sep, 2007 19:04

es müssen keine komischen Freeware tools sein wie sie hier im Forum ohne Aufforderung oft empfohlen werden.

Will ja keine Diskussion anfangen, aber diese sogenannten komischen Freeware tools solltest du nicht unterschätzen.
Nur ein kurzes Beispiel: Wozu einen IIS mit Windows Server 2003 kaufen, wenn man nur PHP-Scripts drauf laufen hat? Da reicht Linux mit Apache genauso.

... und die könnnen da es ja eine Firma ist ruhig was kosten ...

Als EDV-Berater/Dienstleister bist du verpflichtet, die für deinen Kunden optimalste (und kostengünstigste), (und natürlich LEGALE) Lösung zu finden, und nicht einfach "irgendeine" Lösung, die unter Umständen teurer ist.

Hier ein paar Beispiele (freeware):
http://www.opendocman.com/ - Document Management
http://www.dotproject.net/ - Project/Customer/Time Management


lordpeng hat geschrieben:>Es werden nur signierte digitale Dokumente vor Gericht zugelassen.
das hängt schwer davon ab, worums überhaupt geht, wenn ich einem mitarbeiter nachweisen will, dass er während der dienstzeit seine privatkorrespondenz oder ähnliches macht und dieser so dämlich ist, diese am server abzulegen, dann braucht's definitiv NICHT signiert sein ...

Ausnahmen bestätigen die Regel.
Briefverkehr (bzw. E-Mail), Verträge, Bilanzen, Rechnungen, ... (welche in ausschließlich in digitale Form vorliegen!) gelten vor Gericht nur dann als Beweis, wenn sie zum Zeitpunkt der Archivierung/Fertigstellung/Speicherung/... digital signiert worden sind.
Wenn ein Mitarbeiter Dateien einer Privatkorrespondenz am Server ablegt, werden die auch nicht einfach so als Beweis anerkannt.
Die könnten vom Administrator des Systems, einen Cracker oder einen schlecht-gelaunten anderen Mitarbeiter manipuliert worden sein. Vielleicht wurde auch einfach der Account missbraucht.
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Beitragvon lordpeng » Mi 05 Sep, 2007 20:33

>Wenn ein Mitarbeiter Dateien einer Privatkorrespondenz am Server ablegt
>werden die auch nicht einfach so als Beweis anerkannt.
doch werdens, wir führen desöfteren bewertungen für EDV sachverständige durch und da wars meines wissens noch nie ein problem, wenn files ned signiert waren, abgesehen davon ist es ja aufgrund des dateiformats nichtmal möglich alles zu signieren ...

IMHO is das gerade im von mir erwähnten beispiel sowieso unrealistisch, wenn dem so wäre und die files von $user ned signiert wären, kann man ihm nie was nachweisen, ausserdem gibts für solche sachen auch andere möglichkeiten um nachvollziehen zu können, durch wen die files erstellt wurden (zeitstempel, zeitaufzeichnung, etc) aber das thema passt eigentlich nichtmehr in diesen thread

man kann dem OP nur empfehlen, sich einen kompetenten consulter zu leisten, dann bekommt man auch unabhängige und ordentliche beratung, kostet dann vielleicht ein paar euro aber sicher besser, als sich bei so einer investition auf irgendwelche ratschläge von leuten die man im leben noch nie gesehen hat, im internet zu verlassen, ein consulter is für rückfragen greifbar
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Beitragvon lordpeng » Mi 05 Sep, 2007 20:41

>Als EDV-Berater/Dienstleister bist du verpflichtet,
>die für deinen Kunden optimalste (und kostengünstigste),
*LOL* der war gut, jeden weitern kommentar dazu spar ich mir lieber

... ma braucht sich nur anschauen, wer heutzutage alles einen gewerbeschein hat ...
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Beitragvon michaelw » Mi 05 Sep, 2007 21:22

jutta hat geschrieben:raten ist verdammt schwierig, wenn man nicht weiss, was gebraucht wird.
welche arbeiten werden dzt wie erledigt?
wie wird die geschaeftspost geschrieben und abgelegt?
gibt es akten, projektmappen, kundenmappen?
was wird noch gemacht, ausser schreiben?
wird die buchhaltung im haus erledigt oder extern?

Wie gesagt es gibt das ganze Büro noch nicht und die Leute dort werden nur normalen Office Verwaltungskram machen und schätzungsweise die Dokumentenverwaltung nur zum Verwalten der dabei anfallenden Dokumente nutzen.

Könntet ihr mir nun also z.B ein paar Beispiele nennen was für Dokumentenverwaltungsprogramme ihr so in kleineren Unternehmen schon gesehen habt?

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Bezüglich des Bildbearbeitungsprogramms fällt mir als Alternative nur Paint Shop Pro ein das mitterweile Corel gehört.
Im Wiki habe ich gelesen:

entwickelte sich PSP so schnell zu einer der beliebtesten und umfangreichsten Anwendungen im (semi-)professionellen Bereich.

Mittlerweile braucht sich Paint Shop Pro auch vor dem Branchen-Primus Photoshop von Adobe Systems nicht zu verstecken und erfreut sich nicht zuletzt aufgrund der hohen Funktionsvielfalt und des relativ niedrigen Preises wachsender Beliebtheit; besonders bei kleineren Firmen und Privatanwendern.

Klingt für mich wie eine taugliche Alternative.


Hat Photoshop, wenn man nicht gerade die umfangreichen Funktionen zum Fotos nachbearbeiten braucht, sonst irgendwelche interessanten und wichtigen Funktionen die es über alle anderen Programme stellt?

Oder gibt es noch andere taugliche Programme zwischen Paint Shop und Photoshop liegen?
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Beitragvon medice » Mi 05 Sep, 2007 21:42

hast du dir für bildbearbeitung schonmal gimp angeschaut? http://the-gimp.softonic.de/
Mfg
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Wir in Bayern brauchen keine Opposition, weil wir sind schon Demokraten. (c) Gerhard Polt
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Beitragvon michaelw » Mi 05 Sep, 2007 21:56

Wie schon gesagt die Leute dort wollen keine Freeware drum bitte keine solchen Vorschläge mehr
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Beitragvon lordpeng » Mi 05 Sep, 2007 22:16

>Könntet ihr mir nun also z.B ein paar Beispiele nennen was für
>Dokumentenverwaltungsprogramme ihr so in kleineren Unternehmen schon gesehen habt?

es stellt sich die frage, ob's viel sinn macht, weil sehr viele solcher anwendungen (eigentlich die meisten mir bekannten) sind branchenbezogen und daher auf den branchenspezifischen workflow angepasst

ohne irgendwelche produktnamen zu nennen, ich kenn welche für reisebüros, werbeagenturen, produktionsbetriebe, wirtschaftstreuhänder, automotive, ärzte, etc ... und genau aus diesem grund hat es keinen sinn dir produkt X zu empfehlen

dass in der firma 'normale büroarbeiten' gemacht werden is irgendwo schon klar, aber die firma wird wohl auch in irgendeiner branche tätig sein, oder machen die nur ihre internen büroarbeiten?

wennst dich ned drüber traust, frag doch jemanden, der sich auskennt, es gibt für so ziemlich jede branche mehr oder weniger gut geeignete lösungen, die eventuell interessant sein können, zumeist haben die firmen die sowas anbieten auch entsprechende branchenerfahrung, weshalb die auch die branchenspezifischen anforderungen und arbeitsabläufe kennen ...

just my 2 cents
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Beitragvon jutta » Do 06 Sep, 2007 06:00

>Könntet ihr mir nun also z.B ein paar Beispiele nennen was für Dokumentenverwaltungsprogramme ihr so in kleineren Unternehmen schon gesehen habt?

fuer patentanwaltskanzleien zb iPat
http://www.unycom.com/main/show_content ... d=17&men=7

ansonsten: frag halt einmal die (zukuenftigen?) schreibkraefte und sachbearbeiter/innen, was sie an ihren frueheren arbeitsplaetzen so alles gesehen und verwendet haben. (das koennte nebenbei die einschulung erleichtern)
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