ich selber hatte mal PPPoE am anfang... und dann lies ich auf PPTP umstellen, war da nix schneller... war immer gleich... ich mache aber uahc keine argen speed tests.. oder sonstiges...
wieso ist pppoe "technisch gesehen eine standleitung"?
die leitung steht *gg*
Krieger_79 hat geschrieben:weilst nit einwählen brauchst... das ist wie mit nem router, der sich einwählt... du schaltest ein und bist online... kein einwählen...
die leitung steht *gg*
hellbringer hat geschrieben:Krieger_79 hat geschrieben:weilst nit einwählen brauchst... das ist wie mit nem router, der sich einwählt... du schaltest ein und bist online... kein einwählen...
die leitung steht *gg*
das halt ich fĂĽr ein gerĂĽcht.
PPPoE
In Österreich wurde ursprünglich für ADSL-Zugänge das Point To Point Tunneling Protocol (PPTP) verwendet. Mittlerweile wird allerdings PPPoE auch dort von einigen ISPs (Inode, Tele2) angeboten.
Motivation für die Entwicklung von PPPoE war, die Möglichkeiten von PPP wie Authentifizierung und Netzwerkkonfiguration (IP-Adresse, Gateway) auf dem schnelleren Ethernet zur Verfügung zu stellen. Auch erleichtert PPPoE den Providern die Verwaltung, da die Infrastrukturen für Point-to-Point Protocol PPP bei den meisten ISPs schon aus den Zeiten der Analog- und ISDN-Modems bestehen. Zeittarife und automatische Konfiguration bei der Einwahl sind für ADSL, SDSL etc. erst mit PPPoE möglich, technisch sind diese Leitungen Standleitungen und daher immer verfügbar. PPPoE stellt hier die "Wählverbindung" virtuell wieder her, was nicht zuletzt auch dem Benutzer entgegenkommt: Er sieht keinen Unterschied zwischen bereits gewohnten Wählverbindungen über Analog- oder ISDN-Modem und seiner DSL-Leitung, muss sich also nicht umgewöhnen.
Die gelegentlich verbreitete Meinung, der Name "PPP over Ethernet" käme von der Anschlussart der ersten DSL-Modems an den Rechner (diese wurden meistens über Ethernet mit dem Computer verbunden), ist falsch. Mittlerweile gibt es auch interne DSL-Modems mit PCI-Anschluss oder auch externe mit USB-Anschluss. Vielmehr ist es so, dass DSL-Modem und Access Concentrator (DSL-AC) des Zugangsanbieters über die Ethernet-LAN-Emulation von ATM (LANE) kommunizieren und das PPP-Protokoll vorher auf diese Schicht angepasst werden muss.
Ein Problem bei der Verwendung von PPPoE ist die verringerte maximale Paketgröße (Maximum Transmission Unit), die bei Ethernet grundsätzlich 1500 Byte beträgt. Bei PPPoE verringert sie sich jedoch wegen eines zusätzlichen Headers um 8 Byte auf 1492 Byte. Falls der TCP/IP-Treiber die Größe beim Senden nicht ermitteln kann, werden trotzdem 1500 Byte große Datenpakete erzeugt. Dies ist normalerweise kein Problem, da das Internet-Protokoll das Paket fragmentieren kann. Fragmentierung wird wegen des erforderlichen Aufwandes jedoch zunehmend im Internet abgeschaltet, so dass ohne besondere Maßnahmen manche Webserver nicht zugänglich erscheinen.
PPTP
Das Point-to-Point Tunneling Protocol (PPTP) ist ein von einem Herstellerkonsortium (Ascend Communications, Microsoft Corporation, 3Com u. a.) entwickeltes Protokoll zum Aufbau eines Virtual Private Network (VPN). Es ermöglicht das Tunneling des PPP durch ein IP-Netzwerk, wobei die einzelnen PPP-Pakete wiederum in GRE-Pakete verpackt werden.
Da PPTP in Microsoft Windows integriert ist, ist es trotz einiger Sicherheitsbedenken immer noch sehr verbreitet.
1998 veröffentlichte der Sicherheitsexperte Bruce Schneier eine Kryptoanalyse von PPTP und kam zu dem Schluss, dass die Microsoft-Implementierung von PPTP einige ernsthafte Sicherheitsprobleme aufwies. Microsoft hat dies behoben – als letzter Kritikpunkt bleibt jedoch immer noch die Tatsache, dass die Verschlüsselungsstärke direkt mit der Länge des eingesetzten Passworts korreliert. PPTP darf bei vernünftig gewählten Passwörtern (zufällige Buchstaben/Zahlenkombinationen) mit einer Mindestlänge von 12 Zeichen als sicher gelten.
Daten über PPTP werden in der Regel nur durch höhere Protokolle verschlüsselt, eine Verschlüsselung auf PPTP-Ebene wurde jedoch von Microsoft entwickelt (siehe MPPE).
Die Spezifikation wurde als informelle RFC (RFC 2637) veröffentlicht.
L2TP, das auf Basis von L2F und PPTP entwickelt wurde, hat PPTP weitestgehend abgelöst, allerdings wird auch dieses im professionellen Bereich zunehmend durch neuere Layer-3-Protokolle wie IPSec ersetzt.
Unter anderem in Ă–sterreich, Italien, Belgien, und den Niederlanden wird das PPTP-Protokoll oberhalb von PPP over ATM fĂĽr DSL-Verbindungen genutzt. In Deutschland und der Schweiz wird hingegen meist PPP over Ethernet genutzt.
FĂĽr die Kommunikation werden der Server-Port 1723 (TCP) sowie das Protokoll 47 (GRE) verwendet.
Support fĂĽr andere Betriebssysteme ist vorhanden. So existiert ein PPTP-Client fĂĽr OpenBSD, FreeBSD und NetBSD. Der Linux-Kernel unterstĂĽtzt seit Version 2.6.14 das PPTP-Protokoll.
GegenĂĽberstellung PPPoE und PPTP
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PPPoE
Benötigt keine initiale IP
MTU 1490 (somit höhere Payload)
geringer Overhead
Keine VerschlĂĽsselung durch das Protokoll
leicht zu installieren/konfigurieren
Layer2-Protokoll und damit ein wenig schneller
Access-Concentrator muss im gleichen LAN stehen
PPP-Client von Linux kann PPPoE
PPTP
Benötigt für den Verbindungsaufbau eine "richtige" IP
MTU 1436
mehr Overhead
(schlechte) VerschlĂĽsselung durch das Protokoll
höherer Installations- und Konfigurationsaufwand
Layer3-Protokoll, es muĂź eine Schicht mehr verarbeitet werden
Access-Concentrator kann irgendwo stehen
Linux-PPTP-Client muĂź nachinstalliert werden
PPP-Client von Linux kann PPPoE
MTU 1490 (somit höhere Payload)
(schlechte) VerschlĂĽsselung durch das Protokoll
bei heutigen Prozessoren wohl kaum relevant.Layer3-Protokoll, es muĂź eine Schicht mehr verarbeitet werden
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