Auf die Gefahr hin das ich mich lächerlich mache poste ich hier mein Problem, das mich noch etwas mehr trifft da ich aufgrund einer Querschnittlähmung auf die einwandfreie Funktion meiner Kommunikationsmöglichkeit nach außen angewiesen bin.
Als ich Kunde bei Inode wurde, funktionierte meine XDSL-Verbindung (3072/512) einwandfrei.
Seitdem dann im Herbst 2005 ein Schiff die Eisenbahn-Brücke zwischen Krems (Einwählamt) und Furth/Göttweig (Wohnort) beschädigte und die darüberliegenden Telefonleitungen beeinträchtigt wurden, liegt meine maximale Verbindungsgeschwindigkeit bei 50 Kb/s statt der von mir bezahlten 3072 kBit/s.
Nach etwa einem Jahr gestand Inode mir freundlicherweise einen geringeren Tarif zu.
Im Frühjahr 2007 meldete die Telekom Austria, daß Ihre Leitung wieder einwandfrei funktionieren würde, was jedoch leider nicht den Tatsachen entspricht. Meine Leitungsdaten sind nach wiederholter Messung so schlecht wie die letzten Jahre. Trotzdem bekomme ich von Ihnen wieder eine Rechnung über das Produkt, das ich nicht erhalte.
Vor kurzem hatte ich eine interessante Unterhaltung mit einem Telekom Mitarbeiter, der mir folgendes
erklärte:
Nachdem die Brücke beschädigt war, wurden alle Kunden über Mautern geroutet, was einen Leitungsweg von etwa
6 km bedeutet. Nach der Reparatur der Brücke wurden alle Telekom Austria Kunden wieder auf die alte Bahnstrecke
(3,2 km) zurückverlegt. Die restlichen Kunden diverser Alternativanbieter werden weiter über die lange Strecke versorgt. Weiters gibt es bei der kurzen Strecke vom Einwahlamt zum Kunden einen Punkt an dem das Signal verstärkt wird, wohingegen bei der langen Strecke das Signal gedämpft überwinden muss.
Interessanterweise deckt sich diese Darstellung mit der Beobachtung zahlreicher Bekannter im Umkreis, die dasselbe Problem haben. Meine unmittelbaren Nachbarn sind seit Jänner Kunde bei Inode und können nicht mal ins Internet da die Verbindung so schlecht ist.
Nach zig Telefonaten, Beschwerdebriefen und Urgenzen habe ich keinen Lösungsvorschlag, von keinem der beiden Parteien. Entweder ich wechsle zur Telekom und zahle 20€ mehr im Monat oder ich finde mich damit ab eine Dienstleistung zu zahlen, die ich nichtmal zu einem Fünftel benutzen kann.
Oder sollte man einen gerichtlichen Weg aufsuchen, immerhin sind es bis dato etwa 30 Haushalte die ich kenne und es auch betrifft.
Gebt mir bitte einen Rat,
danke und lg Gerald