Telekom benutzt schnelle Leitung nur für ihre Kunden?

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Telekom benutzt schnelle Leitung nur für ihre Kunden?

Beitragvon Xtro56 » Di 08 Mai, 2007 16:15

Auf die Gefahr hin das ich mich lächerlich mache poste ich hier mein Problem, das mich noch etwas mehr trifft da ich aufgrund einer Querschnittlähmung auf die einwandfreie Funktion meiner Kommunikationsmöglichkeit nach außen angewiesen bin.

Als ich Kunde bei Inode wurde, funktionierte meine XDSL-Verbindung (3072/512) einwandfrei.
Seitdem dann im Herbst 2005 ein Schiff die Eisenbahn-Brücke zwischen Krems (Einwählamt) und Furth/Göttweig (Wohnort) beschädigte und die darüberliegenden Telefonleitungen beeinträchtigt wurden, liegt meine maximale Verbindungsgeschwindigkeit bei 50 Kb/s statt der von mir bezahlten 3072 kBit/s.

Nach etwa einem Jahr gestand Inode mir freundlicherweise einen geringeren Tarif zu.

Im Frühjahr 2007 meldete die Telekom Austria, daß Ihre Leitung wieder einwandfrei funktionieren würde, was jedoch leider nicht den Tatsachen entspricht. Meine Leitungsdaten sind nach wiederholter Messung so schlecht wie die letzten Jahre. Trotzdem bekomme ich von Ihnen wieder eine Rechnung über das Produkt, das ich nicht erhalte.

Vor kurzem hatte ich eine interessante Unterhaltung mit einem Telekom Mitarbeiter, der mir folgendes
erklärte:

Nachdem die Brücke beschädigt war, wurden alle Kunden über Mautern geroutet, was einen Leitungsweg von etwa
6 km bedeutet. Nach der Reparatur der Brücke wurden alle Telekom Austria Kunden wieder auf die alte Bahnstrecke
(3,2 km) zurückverlegt. Die restlichen Kunden diverser Alternativanbieter werden weiter über die lange Strecke versorgt. Weiters gibt es bei der kurzen Strecke vom Einwahlamt zum Kunden einen Punkt an dem das Signal verstärkt wird, wohingegen bei der langen Strecke das Signal gedämpft überwinden muss.

Interessanterweise deckt sich diese Darstellung mit der Beobachtung zahlreicher Bekannter im Umkreis, die dasselbe Problem haben. Meine unmittelbaren Nachbarn sind seit Jänner Kunde bei Inode und können nicht mal ins Internet da die Verbindung so schlecht ist.

Nach zig Telefonaten, Beschwerdebriefen und Urgenzen habe ich keinen Lösungsvorschlag, von keinem der beiden Parteien. Entweder ich wechsle zur Telekom und zahle 20€ mehr im Monat oder ich finde mich damit ab eine Dienstleistung zu zahlen, die ich nichtmal zu einem Fünftel benutzen kann.
Oder sollte man einen gerichtlichen Weg aufsuchen, immerhin sind es bis dato etwa 30 Haushalte die ich kenne und es auch betrifft.

Gebt mir bitte einen Rat,
danke und lg Gerald
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Beitragvon ANOther » Di 08 Mai, 2007 16:21

IMO kannst du dich nur an eine partei wenden, an deinen provider. was sagt der zu diesem problem?
Sex is like hacking. You get in, you get out, and you hope you didnt leave something behind that can be traced back to you.
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Beitragvon wernerkl » Di 08 Mai, 2007 16:27

warum sollte die ta auch die unter eigenen kostenaufwand hergestellten "verstärker" diverse mitanbieter zu verfügung stellen, noch dazu mieten die alternativanbieter nur leitungen, auf länge und leitungsführung haben sie keinen einfluss, es sei denn sie graben selbst. die leitung muss ohmmäßig i.o. sein!
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Beitragvon Xtro56 » Di 08 Mai, 2007 16:27

Inode schreibt mir seit Wochen, das der Fall bearbeitet wird, aber es geschieht nichts merkbares. Selbst wiederholtes messen, ein-und ausschalten des Routers (1. Tipp jeder Hotline ^^) haben keine Besserung gebracht.
Achja doch, das meine Verbindung seit etwa 10 Tagen nur mehr bei 40kB/s liegt.
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Beitragvon wernerkl » Di 08 Mai, 2007 16:30

Verbindung seit etwa 10 Tagen nur mehr bei 40kB/s liegt.



wenn deine leitung wirklich die oben genannte länge hat ist technisch auch nicht mehr über adsl möglich
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Beitragvon lordpeng » Di 08 Mai, 2007 18:48

also wenn ich die telekom wär, würd ichs auch so machen GENAU SO, warum auch ned - is ja fast freier wettbewerb ...
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Beitragvon barbakuss » Di 08 Mai, 2007 19:21

die vorgehensweise der TA ist nachzuvollziehen auch wenns traurig ist aber wärst du eine Firma würdest du zuerst versuchen deine Kunden zu bedienen, wo du mehr dran verdienst, oder die einer anderen Firma, wo du nicht so viel verdienst
Bild

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Beitragvon gogosch » Di 08 Mai, 2007 21:50

lordpeng hat geschrieben:also wenn ich die telekom wär, würd ichs auch so machen GENAU SO, warum auch ned - is ja fast freier wettbewerb ...

Freunde der Blasmusik, so ist es nun wieder auch nicht!
Die TA darf Entbündler nicht diskriminieren, so stehts zumindest am Papier. :rofl:
Die Realität schaut leider anders aus: :cry:
Es werden in der Regel immer die "schlechtesten TASL" zur Entbündelng freigegeben.
Nachdem Du ja "früher" eine gute Leitung hattest, und inzwischen die Brücke samt Leitungen wieder hergestellt wurde, ist INODE am Zug um von der TA den ursprünglichen Zustand einzufordern.
Wenn du einen Rechtsschutz hast, solltest Du zur Beschleunigung die Sache einem Anwalt übergeben.

Spätestens seit der ETEL-Übernahme läuft die TA Amok gegen alle "alternativen ISP" und versucht (mit Erfolg) die marktbeherrschende Position weiter auszubauen!
Auf Grund der "historischen Seilschaft" mit Serentschy hat sie auch keinerlei Sanktionen zu befürchten. (Siehe ETEL-Deal)
Mit der seinerzeitigen Ernennung von Serentschy als RTR-Chef wurde quasi der Bock zum Gärtner gemacht! Aber das ist ja allseits hinlänglich bekannt.
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Beitragvon lordpeng » Di 08 Mai, 2007 22:02

>Die TA darf Entbündler nicht diskriminieren, so stehts zumindest am Papier.
papier is geduldig ...
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Beitragvon WaJoWi » Mi 09 Mai, 2007 06:20

@ Xtro56:

Ich würde Inode schriftlich eine Frist zur korrekten Herstellung der bestellten und bezahlten Leistung einräumen und nach Verstreichen der Frist das Produkt kündigen.

Die TA ist nicht mehr so teuer. Bevor Du dich unnötigst ärgerst und für etwas bezahlst was Du nicht bekommst...
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Beitragvon M@rio » Mi 09 Mai, 2007 07:34

lordpeng hat geschrieben:also wenn ich die telekom wär, würd ichs auch so machen GENAU SO, warum auch ned - is ja fast freier wettbewerb ...

Und darum ist es allerhöchste Zeit den Infrastruktur Bereich aus der Telekom Austria auszugliedern.
Aber dank dem gärtnernden Bock (siehe Posting von gogosch) wird das natürlich nicht so bald passieren.
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
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Beitragvon gogosch » Mi 09 Mai, 2007 07:52

WaJoWi hat geschrieben:@ Xtro56:

Ich würde Inode schriftlich eine Frist zur korrekten Herstellung der bestellten und bezahlten Leistung einräumen und nach Verstreichen der Frist das Produkt kündigen.

Die TA ist nicht mehr so teuer. Bevor Du dich unnötigst ärgerst und für etwas bezahlst was Du nicht bekommst...

Ist natürlich auch eine Lösung, an welcher mich ärgert, dass schlussendlich die TA mit ihrer "Verhinderungs-Politik" wieder einmal Erfolg hatte.
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Beitragvon wernerkl » Mi 09 Mai, 2007 08:15

Es werden in der Regel immer die "schlechtesten TASL" zur Entbündelng freigegeben.


in den diversen verteilern hängen sicher zettel bei den kontaktstellen, bitte nur für alternative verwenden!

Und darum ist es allerhöchste Zeit den Infrastruktur Bereich aus der Telekom Austria auszugliedern.


ausbauen darf die ta, aber nix für die leitungen verlangen? was würdest du sagen wenn du in eine sache investierst aber nichts zu mitreden hast was damit passiert
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Beitragvon gogosch » Mi 09 Mai, 2007 08:54

wernerkl hat geschrieben:
Es werden in der Regel immer die "schlechtesten TASL" zur Entbündelng freigegeben.


in den diversen verteilern hängen sicher zettel bei den kontaktstellen, bitte nur für alternative verwenden!

Und darum ist es allerhöchste Zeit den Infrastruktur Bereich aus der Telekom Austria auszugliedern.


ausbauen darf die ta, aber nix für die leitungen verlangen? was würdest du sagen wenn du in eine sache investierst aber nichts zu mitreden hast was damit passiert

Ganz so ist es nicht. Das ganze Kupfernetz wurde mit Steuergeldern finanziert. Darum geht es gar nicht. Es geht um das Ausnützen einer marktbeherrschenden Position und damit (in)direkt um die Schädingung von Konkurrenten. Es ist meiner Meinung nach völlig kontraproduktiv, dass jeder ISP seinen eigenen DSLAM in die VST stellt. Statt dessen sollte gegen angemessenes Entgelt die TA ihr Equipment mit einer erweiterten Produktpalette zur Verfügung stellen. Was nützen die besten TA-Wholesale-Angebote, wenn die technische Machbarkeit für alternative ISPs überrestriktiv behandelt wird.
Beispiel: Kunde will beim ISP XY ein Wholesale-Produkt mit 4096/512. Wird von der TA aus "techn. Gründen" abgelehnt. Gleichzeitig wird ihm noch am gleichen Tag, quasi durch die Hintertür, von der Telekom ein überteuertes BA-Angebot mit der gewünschten Bandbreite gemacht.
Das ist es, was ich mit "ausnützen einer marktbeherrschenden Position" meine.
Diese beschriebene Vorgangsweise ist seit einiger Zeit bei der TA "Standard"!
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Beitragvon wernerkl » Mi 09 Mai, 2007 08:57

Ganz so ist es nicht. Das ganze Kupfernetz wurde mit Steuergeldern finanziert.


wenn du dich auskennen würdest wurdest sowas nicht schreiben!

überteuertes BA-Angebot mit


überteuert nur für die sackerpickergesellschaft, alle anderen sind hoch zufrieden mit dem preis-leistungsverhältnis, aber kritisieren ist immer leichter, und kritik wenn sie berechtigt ist ist auch gut
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