GRUB bootloader und RAID controller?

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GRUB bootloader und RAID controller?

Beitragvon ulrich » Mi 10 Jan, 2007 10:56

Hi,
ich habe ein Win2k System auf einem RAID array (mirror, 2 HDs) installiert. Jetzt möchte auf einer 3. HD Linux installieren, und möchte den GRUB bootloader benutzen, um zwischen den beiden OSs wählen zu können.

Fragen:
1) Weiß jemand, ob GRUB mit dem/einem RAID-controller umgehen kann?
(Bei der Windowsinstallation brauchte man gleich ganz am Anfang die Treiber-Diskette für den RAID controller, wie üblich).
2) Gibt es evt. alternative Möglichkeiten, verschiedene OSs zu booten (wenn sie auf verschiedenen physikalischen HDs sind), etwa im BIOS?

Danke & Grüße
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Beitragvon roro » Mi 10 Jan, 2007 11:04

Hängt vom RAID-Controller ab. An sich kann Grub damit umgehen.
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Beitragvon ulrich » Mi 10 Jan, 2007 11:37

roro hat geschrieben:Hängt vom RAID-Controller ab. An sich kann Grub damit umgehen.

Soll das heißen,
daß GRUB "Treiber" für manche RAID-Controllern bereits enthält, und mit diesen umgehen kann? Und daß er im Gegensatz dazu mit RAID-Controllern, für die Treiber erst geladen werden müßten, nicht kann?
Oder heißt es:
GRUB fordert in jedem Fall eine Treiberdisk für den RAID-Controller an, und mit einigen geht's dann halt nicht?

Für etwas mehr Ausführlichkeit wäre ich sehr dankbar :)
(Vielleicht auch, auf welchen GRUB sich die Aussagen beziehen: Legacy oder 2.0)

Wichtigste Frage: Bleibe ich mit einem nicht-bootbaren Sytem zurück, falls GRUB beim Zugriff auf den RAID-Controller scheitert?
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Beitragvon lordpeng » Mi 10 Jan, 2007 12:39

dem grub oder sonst einem bootloader, sollt der raidcontroller ziemlich egal sein ...

du darfst nur ned den fehler machen die raid konfiguration zu ändern ohne genau zu wissen was du tust ...
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Beitragvon ulrich » Mi 10 Jan, 2007 13:10

lordpeng hat geschrieben:dem grub oder sonst einem bootloader, sollt der raidcontroller ziemlich egal sein ...

:-? Wenn GRUB auf eine Festplatte zugreifen muß, deren SATA- oder IDE-port dem RAID-Controller "gehört", dann muß er doch wohl mit demselben zurechtkommen - wie könnte ihm der egal sein?

Oder mangelt es mir an Wissen um ein wichtiges Faktum?
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Beitragvon superracer » Mi 10 Jan, 2007 13:32

stichwort BIOS
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Beitragvon lordpeng » Mi 10 Jan, 2007 13:32

wenn das raid array das boot device ist, dann sollte es kein problem sein, kompliziert könnte es werden, wenn du eine systemplatte mit anderem betriebssystem hast und zusätzlich ein array wo linux (oder was auch immer) drauf liegt ...

nimm anstelle von grub den windows bootloader, dann bleibt der boot record aufm raid array und es sollte nix zu befürchten sein ...

... unabhängig vom risiko, bei solchen sachen solltest du trotzdem immer eine sicherung machen, wennst dir ned sicher bist was passieren wird ...
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Beitragvon medice » Mi 10 Jan, 2007 14:50

Sofern man nicht allzu regelmäßig zwischen den OS wechseln möchte/muss, würde ich es immer vorziehen, jedes OS für sich auf einer extra Platte zu haben (die anderen während der Installation sogar abstecken) und das Boot-Ziel entsprechend im Bios zu wechseln.
Mfg
Medice

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Beitragvon ulrich » Mi 10 Jan, 2007 17:40

superracer hat geschrieben:stichwort BIOS

Meinst du damit, daß das BIOS den RAID controller für die darüberliegende Software transparent macht, und diese dann nur eine HD sieht (obwohl diese eine HD physikalisch gesehen ein RAID array ist)?

Wenn das so ist, wieso braucht's dann (bei der Windows-Installation) eine Treiber-Disk für den RAID-controller?
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Beitragvon ulrich » Mi 10 Jan, 2007 17:44

lordpeng hat geschrieben:nimm anstelle von grub den windows bootloader, dann bleibt der boot record aufm raid array und es sollte nix zu befürchten sein

Ich nehme an, der Windows bootloader ist das Ding, das mich zwischen "Windows" und "Wiederherstellungskonsole" wählen läßt?
Kannst du mir einen kleinen Hinweis geben, wie der "per Hand" zu benutzen wäre? D.h., wie sage ich ihm, daß es auf einer anderen HD noch ein OS zur Auswahl gibt?
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Beitragvon lordpeng » Mi 10 Jan, 2007 19:50

>Ich nehme an, der Windows bootloader ist das Ding, das mich zwischen
>"Windows" und "Wiederherstellungskonsole"
ja und nein, das von dir erwähnte menü ist ein schon untermenü ...

falls du dich an NT zurück erinnerste, da gabs die möglichkeit windows nt normal zu booten und/oder im vga modus zu starten, das is ein und das selbe, das geht so auch bei windows 2000 und xp, du musst lediglich die entsprechenden einträge in der boot.ini fürs jeweilige betriebssystem vornehmen und dem system sagen was es booten soll

http://www.linux-fuer-alle.de/doc_show. ... 5&catid=15

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