Warnung vor eTel

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Warnung vor eTel

Beitragvon geronimo » Di 02 Jan, 2007 20:39

Hallo

Ich möchte hier meinen Unmut über eTel niederschreiben, denn ich meine so eine Firma sollte nicht mehr unterstützt sondern gemieden werden.

Dann beginne ich mal :

Wir haben uns am 18.11.2005 eine Flatrate von Eunet geholt , wurde am 1.1.2006 erst freigeschaltet , hat uns aber nicht weiter gestört weil wir nun endlich die lang ersehnte Flatrate hatten. Sie hatte aber einen herben Beigeschmack - 81€/mtl. Gab halt einfach nix andres.

Damals war der Support noch halbwegs freundlich bei den diversen Anfragen. Hatte über die gesamte Zeit nur eine Anbindung von etwa 1700/430 obwohl 2048/512 bestellt. Mir wurde erzählt , dass 20% der Bandbreite normal für "Überbuchung" draufgehen und man nix machen könne. Das hab ich noch schweigend hingenommen.

Etwa ein Jahr lang lief das Internet ohne Probleme bis eTel den Laden gekauft hat. Pings begannen selbst bei einem PC online auf 150 zu gehen und dort zu bleiben. (Routerwechsel , DNS Wechsel alles probiert).

Nun die Tragödie

Wir haben , in dem Glauben das wir erst 6 Wochen vo 1.1.2007 kündigen müssen , zu spät gekündigt. Freundlich mit der Hotline telefoniert , die uns 3 mal aus der Leitung gehauen hat und uns immer wieder weiterverbunden hat , geredet. Diese hat uns angeboten uns für eine Summe von 650€ aus den Vertrag zu entlassen , der automatisch auf 18.11.207 verlängert wurde. Antworten auf emails bekamen wir sowieso nicht. Wir wollten dann auf einen billigeren tarif wechseln , mussten aber feststellen , dass wir dann 2 Jahre an diesen gebunden wären. Dabei wollen wir einfach nur am schnellsten Weg weg von diesem Verein incl. Servicewüste und hin zu iNode.

Jetz stehen wir da und wissen nicht was wir für Möglichkeiten. Ist die lage da nüchtern gesagt aussichtslos oder kann man da irgendwie weg.

Danke fürs Lesen
Ein frustrierter Kunde
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Beitragvon axial » Di 02 Jan, 2007 20:48

Es mag sein dass das sicher nicht erfreulich ist, wie es gelaufen ist.
Aber normal sollte man AGB's lesen wo auch drin steht wie die Kündigungsfrist ist.
Sorry!
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Beitragvon roro » Di 02 Jan, 2007 20:50

Woher stammt dieser Glaube, dass es einen Kündigungstermin 1.1.07 gibt. Was wurde bei der Bestellung unterschrieben, vereinbart, ....

Kurz gesagt: Pacta sunt servanda => Beide Vertragspartner müssen Ihren Teil des Vertrages erfüllen, alles andere ist Kulanz ....

Nachtrag: In der Zwischenzeit hat die TA etel gekauft. Vielleicht wird es ja dadurch besser, oder es gibt die Möglichkeit einer Sonderkündigung. Zur Zeit sieht es aber nicht danach aus.
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Beitragvon geronimo » Di 02 Jan, 2007 21:17

Hi

Ist ein teures Lehrgeld gewesen. Wir haben einfach übersehen , dass wir früher kündigen mussten. Finde ich aber einfach nur schei**e , dass die auf den Vertrag beharren. Das können wir in unserem Beruf auch nicht praktizieren , denn da hätten wir bald keine Kunden mehr. Wenn ich 5 Leuten , die sich meine Meinung über eTel durchlesen , von eTel fernhalte machen die weit mehr Verlust als auf meinen Vertrag zu bestehen. Und das ist , was ich nicht verstehe. 650€ als Abschlagszahlung sind einfach eine Frechheit . Das ist fast genauso viel wie ein Jahr Internet kosten würde. Die lassen mich einfach total ausbluten in dem Vertrag. Hab mir auch im Nachhinein die AGBs durchgelesen und da stehen Dinge drin , die dem Provider einfach alle Freiheiten gibt und man als Kunden keine Sicherheiten hat. Die können einem einfach so das Internet abdrehen wenn die meinen du lädst zu viel (natürlich kostet die Sperre dem Kunden extra), oder dir einfach ab eine gewissen Zahl von MB ( auch bei Flatrate) jedes MB einzeln verrechnen.

eTel hat generell nur eine emailadresse sowie supporthotline ( nicht gratis). Meine Beschwerdeemails wurden bisher nicht beantwortet und so muss ich wohl damit leben ein überteuertes Internet in inakzeptablen Ping zu haben.

Ich denke , dass eine Firma nur dann Erfolg hat wenn sie den Kunden noch als solchen behandelt und Dinge auch auf Kulanz macht. Nur aus diesem Grund habe ich auch bei Dell meinen LCD bestellt. Aber zu eTel ist das noch nicht durchgedrungen.

Gerüchteweise hab ich gehört , dass es für Frühjahr neue Verträge geben soll von der Telekom. Glaube ich aber nicht dran. Personal und Marke von eTel sollen aber erhalten bleiben , somit wird sich denke ich nicht viel ändern.

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Re: Warnung vor eTel

Beitragvon Peter12 » Di 02 Jan, 2007 21:31

geronimo hat geschrieben:Wir haben , in dem Glauben das wir erst 6 Wochen vo 1.1.2007 kündigen müssen , zu spät gekündigt.

Wahrscheinlich verstehe ich da etwas falsch (an deinem Posting), aber eine Kündigung 6 Wochen vor dem gewünschten Kündigungstermin (in deinem Fall offenbar: 1.1.2007) wäre doch ohnehin ausreichend, wenn ich mir die Allgemeinen Geschäftbedingungen von eTel ansehe, wo es unter Punkt 3.1. heißt:

Es ist [...], sofern im jeweiligen Auftragsformular nicht anderes vereinbart wurde, ein Kündigungsverzicht für den Zeitraum der ersten drei Monaten (...) vereinbart. [Anm.: Spielt in eurem Fall keine Rolle, weil der Vertrag ohnedies schon länger als drei Monate besteht.] Danach kann der Vertrag, sofern im jeweiligen Auftragsformular nicht anderes vereinbart wurde, von beiden Vertragsteilen jeweils zum Monatsletzten unter Einhaltung einer 14-tägigen Kündigungsfrist schriftlich gekündigt werden.


Wenn diese 14 Tage als Frist stimmen, können doch 6 Wochen (vor dem 31.12.2006 / 1.1.2007) nicht zu spät sein. (?)
Oder ergibt sich in eurem Fall aus dem Auftragsformular eine andere Frist?
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Beitragvon geronimo » Di 02 Jan, 2007 21:35

Kündigungstermin wäre 18.11 gewesen. In unsrem Vertrag steht was von 6 Wochen Kündigungsfrist.

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Beitragvon Peter12 » Di 02 Jan, 2007 21:37

geronimo hat geschrieben:In unsrem Vertrag steht was von 6 Wochen Kündigungsfrist.


Dann sieht sieht die Sache leider anders aus.

Wann habt ihr denn gekündigt?
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Beitragvon geronimo » Di 02 Jan, 2007 21:40

Garnicht , wir haben ja bis 4.10.2007 (18.11 minus 6 Wochen) Zeit denn unser Vertrag wurde automatisch verlängert aufgrund der zu späten Kündigung.

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Re: Warnung vor eTel

Beitragvon Peter12 » Di 02 Jan, 2007 21:51

Ach so.
Ich dachte, ihr hättet gekündigt, weil du oben geschrieben hast:
geronimo hat geschrieben:Wir haben , in dem Glauben das wir erst 6 Wochen vo 1.1.2007 kündigen müssen, zu spät gekündigt.


Ich hatte an den Fall gedacht, dass ihr die Kündigung vielleicht am Sonntag, 19. 11., geschickt haben könntet (z.B. per Fax). Dann hätte man durchaus darüber diskutieren können, ob sie nicht sehr wohl noch rechtzeitig war. Aber diese Überlegung ist damit hinfällig.

Aber woraus ergibt sich die automatische Vertragsverlängerung um ein Jahr (wenn ich das richtig verstanden habe)? Steht das auch so in eurem Vertrag? In den AGB habe ich dazu auf den ersten (flüchtigen) Blick nichts gefunden.
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Beitragvon geronimo » Di 02 Jan, 2007 21:53

Da bin ich überfragt. Das wär auch die einzige Möglichkeit rauszukommen. versteh auch nicht warum sich der Vertrag verlängert um 1 Jahr.

Vllt kann mich ja da einer aufklären was Sache ist.
Hier der Link zu den AGBs
http://www.etel.at/agb

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Beitragvon Peter12 » Di 02 Jan, 2007 21:57

Versuche das (in deinem eigenen Interesse) zu eruieren! Ich habe jetzt in den AGB nach dem Stichwort "Verlängerung" oder "verlängern" gesucht. Das kommt dort gar nicht vor! Vielleicht steht wieder etwas Spezielleres in eurem Vertrag/Anmeldeformular. Aber verwunderlich wäre das schon.

Wenn du nichts dazu finden kannst, dann verlange von den eTel-Leuten den Nachweis, aus welcher Bestimmung (AGB oder Vertrag/Anmeldeformular) sie diese Vertragsverlängerung ableiten.

Wenn es diese automatische Vertragsverlängerung nicht gibt, dann müsstest du doch z.B. jetzt mit Wirkung 28. Februar (= Einhaltung der 6-Wochen-Frist) kündigen können (wenn du das wolltest) - und klarerweise, ohne dafür 650 € oder irgendeinen anderen Strafbetrag zahlen zu müssen.
Zuletzt geändert von Peter12 am Di 02 Jan, 2007 22:07, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon geronimo » Di 02 Jan, 2007 22:00

Is schon etwas zu spät um den Vertrag ausm Ordner zu holen. Aber ich werd denen bestimmt auf den Zahn fühlen. Falls es was bringt , kann ich euch den Vertrag auch einscannen und ihr könnt mir dann beistehen.

MFG

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Beitragvon adrian » Mi 03 Jan, 2007 03:55

Die Vertragsverlängerung von einem Jahr bei Nicht-Kündigung rührt vom Anmeldeformular her. Mich haben die letztes Jahr auch erwischt - zum Glück habe ich jetzt nur noch ein paar Monate. Diese Knebelverträge im Privatkundenbereich sind meines Erachtens schon eine Frechheit.
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Beitragvon rub » Mi 03 Jan, 2007 07:02

Hi alle zusammen,

allso eine Vertragsverlängerung um ein Jahr ist meines Wissens bei Konsumenten im Sinne KschG rechtlich nicht möglich.

Bei Firmen (auch wenn sie ein Privatprodukt haben) ist das allerdings möglich (da der Gesetzgeber davon ausgeht, daß sich Firmen das durchlesen, was sie unterschreiben ;-) )

Wenn du also eine Privatperson bist würd ich zum Konsumentenschutz oder dem Anwalt deines Vertrauens gehen. Wenn du allerdings Selbständig bist, schaust du wohl durch die Finger, außer du kannst beweisen, daß dieser Anschluß nur Privat genutzt wurde (in dem Fall sollte der Anschluß aber natürlich auch nicht in deiner Buchhaltung stehen ;-) )

@Adrian: Knebelverträge für Privatkunden gibts nicht. Max. 12 Monate plus die Kündigungsfrist.

grüße rub
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Beitragvon axial » Mi 03 Jan, 2007 07:59

rub hat geschrieben:
@Adrian: Knebelverträge für Privatkunden gibts nicht. Max. 12 Monate plus die Kündigungsfrist.

grüße rub


Achso??
Und wie ist das bei den Mobilfunkbetreibern? Das sind 18 o. 24 Monate!
Oder anderes Beispiel, Fitnessstudioverträge verlängern sich in der Regel auch um ein weiteres Jahr o. halbes Jahr.
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