Telkom Austria zockt bei Produktwechsel ordentlich ab!!!

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Telkom Austria zockt bei Produktwechsel ordentlich ab!!!

Beitragvon kupfi_stanton » Mo 11 Dez, 2006 11:12

Hallo,
mich würde mal Eure Meinung zu folgendender Gegebenheit interessieren:

Mich hat unlängst ein Kollege um Rat gebeten, da er von einem AON Speed Business auf eine Flatrate bei der Telekom umsteigen will.

Er zahlt derzeit für das AON Speed Paket bei der Telekom 44 Euro im Monat.
Auf diesem Vertrag hat er eine Bindung von zwei Jahren unterschrieben.

Nun würde er gerne auf einen Flatrate Tarif von der Telkom um 49 Euro im Monat umsteigen, was ja durchaus Sinn macht. Er bekommt das Internet auf jeden Fall von der Telekom mit ADSL und nicht über XDSL, da es XDSL in diesem Ort nicht gibt. Der eigentliche Unterschied ist nur, dass sein vorheriges Paket ein Business Paket war und das zukünftige Paket ein Privatpaket werden würde (Das Geld bekommt so oder so die Telekom Austria)

Für diesen Umstig würde die Telekom Austria gegenüber dem Kunden 160 Euro verrechnen, da sie meinen, dass hier ein Aufwand entstehen würde, der abgegolten werden muss.

Das ist meiner Meinung nach einfach nur paradox! Der Kunde will bei der Telkom pro Monat 5 Euro mehr bezahlen und wird noch dazu von der Telekom Austria dazu angehalten für den Produktwechsel 160 Euro zu bezahlen.

Tatsächlich muss die Telekom ja serverbsasiert nur einen anderen File aufschalten.

Letztendlich sehe ich hier von Seiten der Telekom nur eine versteckte Abzocke!!!.

Daher würde mich mal Eure Meinnug dazu interessieren, und vielleicht kennt Ihr ja Vorschläge, wie man das kulant lösen könnte.
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Beitragvon Tom-Wien » Mo 11 Dez, 2006 11:36

dafür hat er wohl seinerzeit WENIGER hersellungsentgelt bezahlt - weil er 2 jahre mvd genommen hat.
AFAIK ist es zum einen eine andere hardware - der techniker muß die business-modems abholen und ein neues bringen - aber richtig - arbeitszeit kostet in österreich ja nichts ....
Daher würde mich mal Eure Meinnug dazu interessieren, und vielleicht kennt Ihr ja Vorschläge, wie man das kulant lösen könnte.


wird er wohl nur mit seinem kundenbetreuer machen können, sich da etwas auszuverhandeln ...
er bedenke aber auch, dass die domain dann pfutsch ist ...
LG

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Beitragvon kupfi_stanton » Mo 11 Dez, 2006 12:14

Das Modem müsste schon getauscht werden, aber er will sowieso sein eigenes ADSL Modem verwenden (Linksys WAG200G; Das Speedtouch wurde nie angeschlossen). Somit müsste ein Techniker vor Ort nur das Modem abholen, bzw. alibihalber austauschen.

Die Geschwindigkeiten werden ja Telekom intern angepasst. Das Modem könnte man somit ja per Post retourschicken.

Somit wäre das eine reine Selbstinstallation. Wenn der Kunde innerhalb von seinem Business Anschluss upgraden würde, wäre es natürlich kostenlos.
Ad definitore müsste geklärt werden, ob ein Erhöhen auf monteärer Basis unter Upgrade fallen würde.

Ich hatte schon öfters diese Situation bei der Inode, und bei denen wurde deswegen kein Aufstand gemacht. Die waren froh, dass der Kunde auf ein teureres Paket umgestiegen ist.

Arbeitszeit soll abgegolten werden; das stimmt. Aber dann sollte auch ein wirklicher Leistungsaustausch stattfinden!

LG...
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Beitragvon pc_net » Mo 11 Dez, 2006 12:23

ganz einfach:

business != privat

das business-produkt hat zusatzfeatures, die das privat-produkt nicht hat - dafür wird hier oft bei der bandbreite und beim datenvolumen gespart ... ergo entsteht ein entsprechender aufwand diese features zu de-/aktivieren, das neue produkt einzurichten und auch noch die hardware zu tauschen ...

und wenn die MVD beim business-produkt noch nicht abgelaufen ist, dann wären auch noch entsprechende abschlagszahlungen zu leisten - dies passiert halt implizit über den "neuherstellungspreis" beim cross-wechsel zu einem privatprodukt ...
No hace falta ser un genio para saber quién dijo eso.

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Beitragvon jutta » Mo 11 Dez, 2006 13:53

> Tatsächlich muss die Telekom ja serverbsasiert nur einen anderen File aufschalten.

tatsaechlich haben die privat- und die business-produkte der ta ausser der telefonsteckdose fast nichts gemeinsam. andere hardware (an beiden enden), andere konfiguration, andere ip-vergabe, anderes routing, wie schon von pc_net erwaehnt, andere zusatz-features, andere personen fuer einrichtung, support und administration zustaendig usw. mit den 160,- euro wird nur ein bruchteil der durch die aenderung entstehenden kosten abgedeckt, der rest wird kalkulatorisch auf das monatliche entgelt verteilt.

abgesehen davon: pacta sunt servanda, wenn du schon latein bemuehst ;) wer einen fuer eine fixe laufzeit eingegangenen vertrag vorzeitig loesen will, muss sich eben mit dem vertragspartner auf die konditionen einigen oder den vertrag bis zum schluss erfuellen.
jutta
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Beitragvon kupfi_stanton » Mo 11 Dez, 2006 14:50

Somit müsste man sich den Vertrag einmal ganz genau anschauen, damit man herausfindet, ob ein Upgrading von einem ADSL Produkt bei der Telekom sich nur im Rahmen des jeweiligen Produktrahmens kostenlos bewerkstelligen lässt.

Werde mir das einmal genau anschauen, ob sich das im Vertrag eruieren lässt. Wenn man von einem ADSL Business auf einen teureren ADSL Privatanschluß wechselt; ist das in den Augen von der Telekom dann ein Downgrading?

Werden nun Kunden dadurch nicht umsteigen, bedeutet dies ja in Summe, dass die Telekom auf Dauer, in diesem Falle pro Monat Geld verlieren würde.
"pacta sunt servanda". Betriebswirtschaftlich lässt sich die Telekom mit diesem Konstrukt ja "Mehreinkommen" entgehen.
Abgesehen davon, wenn wir schon dabei sind, schadet diese Situation ja Beiden. Der Kunde hat ein Produkt, mit welchem dieser unzufrieden ist, und er wird sicherlich anderen (vgl. Porter) etlichen Personen über seine Unzufriedenheit berichten.
Somit haben beide Vertragspartner keine pareto effiziente Situtation.

Zu Deinem Zitat "pacta sunt servanda": Hier muss gesagt werden, dass der Vertrag in "Treu und Glauben" unterzeichnet worden ist. Wurde der Kunde auf diese Situation nicht vor dem Unterzeichnen aufmerksam gemacht, bestünde sogar die Möglichkeit den Vertrag als "sittenwidrig" zu erklären, und er wäre anfechtbar.

Leider würde aber kein Gericht in Österreich einen Rechtsstreit in dieser kleinen Dimension zulassen. Wäre wirklich interessant dies einmal anzufechten.

Werde mir diese Verträge einmal ganz genau anschauen, und ich werde auch den tatsächlichen Rechtsverhalt hier posten.

LG...
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Beitragvon wicked_one » Mo 11 Dez, 2006 14:58

klär sowas bitte mit dem Kundenbetreuer und nicht mit uns - wir werden da nix machen können

tatsache ist, dass es ein gewisser aufwand ist (nicht nur 5 klick) UND normalerweise die Hardware vor ort getauscht werden muss... das is der geregelte Ablauf und der is nun mal Kostenpflichtig... aber handel die auch diese Details mit dem Kundenbetreuer aus

Und was heisst in "Treu und Glauben"??? es gibt klar definierte AGB - ob du diese Aushebeln kannst mit dem Argument "sittenwidrig"????? ich wage es zu bezweifeln
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Beitragvon wernerkl » Mo 11 Dez, 2006 19:47

st das in den Augen von der Telekom dann ein Downgrading?


natürlich, business ist bei der ta immer höher gestellt wie privat, brauchst nur an die entstörzeiten denken
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