[geloest] Wird die Telekom Austria die Bandbreite erhöhen?

Hier sind eure (nicht-technischen) Erfahrungen mit Providern (deren Produkten und Dienstleistungen) gefragt.
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Beitragvon hotze_com » Sa 21 Okt, 2006 18:50

lnode-Melkkuh hat geschrieben:da liegst du gleich 2x falsch.
erstens mal mit der mittels jahrelanger gehirnwäsche eingetrichterten, aber mittlerweile sicherlich falschen hypothese, dass der traffic DER entscheidende kostenfaktor für den ISP sei, das ist mittlerweile ganz sicher nicht mehr der fall (ausgenommen viielleicht bei nicht-entbündeltem adsl von alternativen, aber das liegt an der verrechnung ta<->alternative und nicht in der natur der sache und außerdem sind diese produkte ohnehin überflüssig).


Was ist denn dann deiner unbescheidenen Meinung nach DER entscheidende Kostenfaktor eines ISP?

lg, martin
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Beitragvon max_payne » Sa 21 Okt, 2006 18:53

Was ist denn dann deiner unbescheidenen Meinung nach DER entscheidende Kostenfaktor eines ISP?

Hm...
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Beitragvon hotze_com » Sa 21 Okt, 2006 18:56

dan hat geschrieben:aber sehr viele menschen haben das bedürfnis, wann sie wollen und so lange sie wollen online zu sein ohne auf irgendnen traffic schaun zu müssen.... z.b. einer lädt das ganze jar über jeden monat 15 gb und einen monat will/muss er 100gb laden...



der durchschnittliche (!!) Nutzer hat alles, nur eines nicht: zuviel Geld.
Man spart lieber (man muss sparen) und schränkt im Zeifel lieber seinen Konsum ein.

achja und leute müssen bei der flat sicher nicht für nichterbrachte leistungen zahlen vielleicht bei den österreichischen providern!
schau nach .de die zahlen weniger für flat als wir für fair use und haben noch dazu mehr bandbreite!


Ja, die Masse macht es.
Kauf 10, 100 oder 100.000 Endgeräte oder kaufe 1, 10 oder 100 mbit/s Transit. Der Stückpreis wird sensationell klein je mehr du nimmst.

imo sind die zeiten von traffic limits vorbei, alle produkte sollten nur mehr mit flat angeboten werden und das zu den aktuell für fair use viel zu hohen preisen.


ja, ich wünsche mir auch so manches ... nur ich bekomme es nicht ...
Eine pauschale Benzinrechnung, oder Strom pauschal wäre ganz nett.

heißt ja nicht dass dann alle immer 300 gb laden sondern die, die nicht mehr als 5 gbs brauchen werden auch ned mehr laden


War das jetzt ein Businessplan?

lg, martin
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Beitragvon max_payne » Sa 21 Okt, 2006 19:01

heißt ja nicht dass dann alle immer 300 gb laden sondern die, die nicht mehr als 5 gbs brauchen werden auch ned mehr laden

Das glaub ich nicht ganz, weil wenn du weißt, dass du unbegrenzt laden kannst, wirst sicher ned immer überlegen, ob der Download sinnvoll ist, oder nicht.
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Beitragvon hotze_com » Sa 21 Okt, 2006 19:01

max_payne hat geschrieben:
Was ist denn dann deiner unbescheidenen Meinung nach DER entscheidende Kostenfaktor eines ISP?

Hm...
Leute vom Support.
Techniker, die das System warten.
Buchhaltung.


das wird mit FLAT oder limitiert nicht sonderlich anders.

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Traffic (oder Bandbreite; was sich oft auf Grund eines sich dann anders ergebenen Überbuchungsfaktor eben in Bandbreite ausdrückt) ist aber sehr wohl der bestimmende Faktor für die Dimensionierung von Routern, Switches und von Leitungskapazitäten bis hin zum Peeringport und zur Wahl des Upstreams und der Bandbreite zu den Upstreams. Peering spielt in manchen Bereichen IMHO eine immer geringere Rolle (insb. je größer ein ISP ist).

martin
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Beitragvon hardliner » Sa 21 Okt, 2006 19:03

Von einem Hochpreisprovider war ja keine andere Anwort zu erwarten.

Die TA hat uns Ösis von Anfang an eingeimpft, dass der Traffic der Kostenfaktor schlechthin ist. Seitdem hat sich dieser Irrglaube bei allen ISPs förmlich "festgefressen"!
Klaro! Mit Strafgebühren für Overtraffic lässt sich richtig Kohle machen!
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Beitragvon jutta » Sa 21 Okt, 2006 19:12

da bei den besseren switches und routern ja in den spezifikationen steht, wieviele packets pro sekunde drueber gehn, kannst du ja ausrechnen, wieviele kunden bei 5 gig/monat drauf passen und wieviele bei 300 gig/monat. und irgendwann ist dann eben ein zweiter (dritter, vierter, ...) switch faellig. daher steigen die kosten mit dem volumen nicht linear, sondern eine zeitlang kaum und dann sprunghaft.
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Beitragvon hotze_com » Sa 21 Okt, 2006 19:13

hardliner hat geschrieben:Von einem Hochpreisprovider war ja keine andere Anwort zu erwarten.


wirr sind deine Worte

Die TA hat uns Ösis von Anfang an eingeimpft, dass der Traffic der Kostenfaktor schlechthin ist.


Erleuchte uns: wie ist denn der Kostenfaktor?
Und du bist mir/uns noch immer die Milchmädchenrechnung für deine (fiktive) Preisliste schuldig. Du kannst ja NICHT MAL DAS! Du kannst ja nicht mal eine Milchmädchenrechnung anstellen!

Seitdem hat sich dieser Irrglaube bei allen ISPs förmlich "festgefressen"!
Klaro! Mit Strafgebühren für Overtraffic lässt sich richtig Kohle machen!


Ja, die ISPs sind alle von der Wohlfahrt und wollen nur das Gute im Menschen fördern. Pass blos auf dass du nicht am Rand der Erde runterfallst.

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Beitragvon geisi » Sa 21 Okt, 2006 19:15

@hardliner

warum machst du eigentliche keine Firma auf und verkaufst DSL in irgendeiner Form? Da würden sicher viele Leute einsteigen bei den Superpreisen die du machen würdest.
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Beitragvon hotze_com » Sa 21 Okt, 2006 19:17

jutta hat geschrieben:da bei den besseren switches und routern ja in den spezifikationen steht, wieviele packets pro sekunde drueber gehn, kannst du ja ausrechnen, wieviele kunden bei 5 gig/monat drauf passen und wieviele bei 300 gig/monat. und irgendwann ist dann eben ein zweiter (dritter, vierter, ...) switch faellig. daher steigen die kosten mit dem volumen nicht linear, sondern eine zeitlang kaum und dann sprunghaft.


die Rechnung war fast richtig. Nur musst du damit rechnen dass einem Kunden "egal" ist wenn er mehr zahlt und du dann aber mehr als die 5GB transportieren musst. Das ist bei einem Kunden noch egal. Aber wenn das einige Kunden machen dann musst mit variabel (und daher nicht kalkulierten) Einnahmen eine Finanzierung machen, sonst kannst du von Fixeinnahmen ausgehen und einen Kostenplan erstellen.

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Beitragvon radditz » Sa 21 Okt, 2006 19:21

es gibt KEINEN Zweifel, dass einige Provider günstiger anbieten können.
Vor allem gibt es einige ISPs, die nur hier und da entbündeln (Stichwort BAllungszentren - sofern man das in Österreich überhaupt so nennen darf).

Die Telekom Austria bietet ADSL aber auch in einigen Ortschaften an, über die andere Provider erst gar nicht nachdenken, weil sie keinen Gewinn bringen.

Und dann schaut euch mal alternative Provider an: Wie teuer ist dort DSL und wo wird es angeboten?
Alleridngs muss ich Inode für ihre Flatrate um 10 Euro Mehrkosten loben.
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Beitragvon hardliner » Sa 21 Okt, 2006 19:23

Es ist irgendwie süß und putzig wie die AT-ISPs die Trafficlimits und die Hochpreise mit Gewalt verteidigen!
Es gibt Länder die kennen nur FLATs.
Aber AT ist ja offenbar wieder mal völlig anders!
Völlig sinnlos hier weiter zu diskutieren!
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Beitragvon jutta » Sa 21 Okt, 2006 19:28

ja eh. wer flat will, soll sie haben. ich wehre mich nur dagegen, dass hier ein paar versuchen, sie *allen* aufzuzwingen.

einheitsprodukte fuer alle gabs hierzulande zuletzt nach dem 2. weltkrieg, als die wirtschaft und die versorgung erst langsam wieder auf die beine kommen mussten. ich sehe daher einheitsprodukte nicht als fortschritt an.
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Beitragvon lnode-Melkkuh » Sa 21 Okt, 2006 19:33

ich weiß ned was hotze da immer so g'scheit tut.
ich mein was machst du? bist du ein großer überregionaler isp mit eigenen leitungen, der insiderwissen hat was DAS kostet? oder kaufst du nicht vielmehr lokal irgendwelche leitungen von der TA zu? dass DU da keine super-unlimitierten flatrates anbieten kannst ist mir klar. du bist ja auch voll von der TA abhängig. das hat aber nichts damit zu tun welche Kosten für die TA oder auch Chello dahinterstehen. oder willst du mir sagen du hast einen einblick in die kalkulationen der TA?
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Beitragvon jutta » Sa 21 Okt, 2006 19:37

die kosten sind recht transparent, die kannst zt sogar bei ebay nachschauen.
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