Was sich wohl tun wird, wenn Inode endgültig verkauft wurde?

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Beitragvon max_payne » Di 27 Dez, 2005 08:53

Vielleicht liest das hier ja jemand von Inode oder Chello mit: Nach eingegangenen Support-Anfragen und einer Überprüfung, ob wirklich ein Problem vorliegt, könnte man ja halbautomatisiert eine Tafel Schokolade an den Kunden versenden.


bei mir würd das nicht funktionieren, die tafel wär innerhalb eines tages weg(leicht)

völlig off topic??

anscheinend:
www.wayne-interessierts.net
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Beitragvon Neptunus » Di 27 Dez, 2005 09:41

Tom-Wien hat geschrieben:na wenn mehrere so denken wie du hat upc ein leichtes spiel die inode kunden zu überzeugen.
ich für meinen teil lass mich durch leistung auf dem gekauften/gemieteten produkt/leistung überzeugen.


Es wäre DIE Lösung aller Probleme. Leider ist mir das erst jetzt eingefallen.

Wenn sich ein Kunde die Frechheit erlaubt, etwa eine E-Mail an den Support zu senden, stopft man ihm eine Tafel Schokolade in den Mund.

Ein voller Mund quatscht nicht gern.

Für besondere Kunden, die sich die Unverschämtheit erlauben, etwa dennoch ein Wort zu erwidern, kann man ja größere, speziell angefertigte Tafeln Schokolade, herstellen lassen.

Für Entscheidungsträger hier deshalb eine für sie verständliche Zusammenfassung:
* Schokolade ist billiger als Personal
* Schokolade kann man in einem Kammerl lagern und sogar übereinander bis zur Decke stapeln
* Man muss ihren Raum im Sommer zwar mit einer Klimaanlage abkühlen, dafür braucht man sie aber nicht krankenzuversichern.
* Schokolade beruhigt die Kunden, indem sie an der Ursache des Problems ansetzt: Durch den Verzehr verschließt sie den Mund des Kunden, sodass dieser (während des Konsums) keine Kritik von sich geben kann.
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Beitragvon jutta » Di 27 Dez, 2005 09:50

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Beitragvon inodeFreak » Do 29 Dez, 2005 09:42

max_payne hat geschrieben:
ich denk grad scharf nach, ob mir irgendein unternehmen einfaellt, bei dem sich durch den verkauf etwas verbessert hat, sei es fuer kund/inn/en oder mitarbeiter/innen.


verstaatlichung irgend einese unternehmens? :oops:


Gerade der Staat ist einer der schlechtesten Wirtschafter überhaupt.
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Beitragvon tokugawa » Do 29 Dez, 2005 21:45

inodeFreak hat geschrieben:
max_payne hat geschrieben:
ich denk grad scharf nach, ob mir irgendein unternehmen einfaellt, bei dem sich durch den verkauf etwas verbessert hat, sei es fuer kund/inn/en oder mitarbeiter/innen.


verstaatlichung irgend einese unternehmens? :oops:


Gerade der Staat ist einer der schlechtesten Wirtschafter überhaupt.


Was daran liegt dass staatliche Unternehmen theoreteisch eben nicht auf Profit arbeiten (nur auf Kostendeckung) sondern darum dass deren Aufgabe erfüllt wird (also in einer idealen Welt wären das Kundenzufriedenheit, gute Produkte, günstige Produkte...).

Im Ãœbrigen kann man genauso kritisch "gute Wirtschafter" sehen. Als sogenannte "gute Wirtschafter" werden leider oft jene, die kurzfristig Profite einfahren, gesehen, statt langfristig denkender Menschen. Ich denke nur an Dinge die grad so "in" sind in Managerkreisen, wie etwa "Synergieeffekte" oder "Outsourcing". Kann man jedenfalls herrlich Bullshit-Bingo spielen mit deren Vokabular.
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Beitragvon inodeFreak » Fr 30 Dez, 2005 09:49

Ich denke mal, das es das Ziel eines jeden Unternehmens ist, gute Produkte zu liefern die die Kunde zufrieden stellen. Dabei glaube ich nícht das es Unternehmen gibt die es sich erlauben können rein auf Kostendeckung zu produzieren.

Profit wird immer eine Rolle spielen, ob bei privaten oder staatlichen Unternehmen. Das beweißt doch schon die Doppelmoral der Top-Manager, "Qualität erhöhen und gleichzeitig Kosten sparen!".

Über das Vokabular der Manager möchte mich jetzt nicht einlassen. Da sie auf mich oft den Eindruck machen als würden sie selber nicht wissen wovon sie sprechen.
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Beitragvon Neptunus » Fr 30 Dez, 2005 10:00

inodeFreak hat geschrieben:Ich denke mal, das es das Ziel eines jeden Unternehmens ist, gute Produkte zu liefern die die Kunde zufrieden stellen. Dabei glaube ich nícht das es Unternehmen gibt die es sich erlauben können rein auf Kostendeckung zu produzieren.


Falsch. Das Ziel eines privatwirtschaftlich geführten Unternehmens ist es, Gewinn zu erzielen, und zwar möglichst hohen.

Gute Produkte sowie zufriedenzustellende Kunden sind ein Ãœbel, das sogleich zwingendes Mittel zum Zweck, dem Gewinn, ist.

Liegt keine Gewinnabsicht vor, spricht man von einem Non-Profit-Unternehmen.

inodeFreak hat geschrieben:Profit wird immer eine Rolle spielen, ob bei privaten oder staatlichen Unternehmen. Das beweißt doch schon die Doppelmoral der Top-Manager, "Qualität erhöhen und gleichzeitig Kosten sparen!".


Bei privaten Betrieben schon.
Bei staatlichen Organisationen ist lediglich die Erbringung der gesetzlich auferlegten Vorgaben von Bedeutung (zB Verwaltung der Finanz innerhalb eines politischen Bezirkes (Finanzamt), wobei es aber keine Rolle spielt, ob diese Verwaltung kostengünstig durchgeführt werden kann)
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Beitragvon M@x » Fr 30 Dez, 2005 10:10

Ähm, gibt es überhaupt "Gute Wirtschafter"? Die, die Du ansprichst kennt man zur Genüge: Quereinsteiger, die sofort im neuen Unternehmen ohne Rücksicht auf Verluste reorganisieren, das obere Management austauschen, eine fette Prämie kassieren und dann gerade rechtzeitig, bevor die tragischen Folgen und Fehler ihres Handelns ans Licht kommen, schon wieder weg sind um beim nächsten Unternehmen munter weiterzuwerkeln.

Auf der Strecke bleiben die braven Hackler, die dann oft "outgesourced" oder schlimmstenfalls gekündigt werden, um Kosten zu sparen damit die vom Management gemachten Fehler wieder ausgebügelt werden ... :(
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Beitragvon max_payne » Fr 30 Dez, 2005 10:15

eine fette Prämie kassieren


nicht nur fürs austauschen, es ist sogar schon öfters passiert, dass man ein fettes kuvert bekommen hat, damit man auf SAP umsteigt...dann investiert man kräftig, gibt ein altes, gut funktionierendes EDV-System auf und kommt dann, nach etwa 2-3 jahren drauf, dass man zu wenig geld hat, damit das rennt, was beim alten system super funktioniert hat; aber hauptsache man hat SAP mit ner lösung von der Stange, die dem unternehmen nicht ausreicht....
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Beitragvon M@x » Fr 30 Dez, 2005 10:21

Richtig!

... und all das - was man vorher schon hatte, und jetzt plötzlich als "Extras" bezeichnet wird - ist plötzlich nur mehr durch Einwurf kleiner Münzen zu haben.
Obwohl der Umstieg vorher als "kein Problem" dargestellt wurde.

Warum kommt mir das nur allzu bekannt vor?
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Beitragvon inodeFreak » Fr 30 Dez, 2005 10:40

Neptunus hat geschrieben:Falsch. Das Ziel eines privatwirtschaftlich geführten Unternehmens ist es, Gewinn zu erzielen, und zwar möglichst hohen.

Gute Produkte sowie zufriedenzustellende Kunden sind ein Ãœbel, das sogleich zwingendes Mittel zum Zweck, dem Gewinn, ist.

Liegt keine Gewinnabsicht vor, spricht man von einem Non-Profit-Unternehmen.


Ist vollkommen richtig. Vielleicht hätte ich anstelle von "Profit" das Wort "Gewinn" nehmen sollen. In meinen Post wollte ich mehr auf Wirtschaftliche Unternehmen anspielen und nicht auf staatliche Organisationen.
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Beitragvon Earny » Fr 30 Dez, 2005 11:51

Ich meine dass weniger Leute als bisher entbündelte Anschlüsse nehmen, denn es ist schwer als Teil von UPC die biseherige Philosophie der Firma Inode als aufstrebendes Unternehmen für die meisten Kunden glaubhaft zu übermitteln. (unabhängig davon wie gut UPC wirklich ist)
Vielen wird es eher gleichgültig sein welchen Provider sie nehmen. Auch die Telekom wird profitieren weil einfach in den Augen der Kunden der Unterschied geringer geworden ist... Denk ich mal...
mit freundlichen Grüßen

Earny

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